powered by Motorsport.com

24h Le Mans 2016

Le Mans 2016: Die Chronologie des Toyota-Dramas

Die 24 Stunden von Le Mans 2016 im Live-Ticker: +++ Porsche-Sieg nach Toyota-Drama +++ Wieso der Toyota nicht in Wertung ist +++ Ford schlägt Ferrari in GTE Pro

17:15 Uhr

Liebe Le-Mans-Fans,

was war das für ein packendes 24-Stunden-Rennen mit einem denkwürdigen Ausgang. Wer die 84. Ausgabe noch einmal Revue passieren lassen will, kann das mit unserem ausführlichen Rennbericht tun. Es war uns eine Freude, für euch live von der Sarthe zu berichten! Sven Haidinger verabschiedet sich auch im Namen der Kollegen Roman Wittemeier und Heiko Stritzke.


24 Stunden von Le Mans


16:58 Uhr

Noch einmal: Die herzzerreißenden Momente der Entscheidung, ...

... als der Toyota #5 nach 24 Stunden eine Runde vor Schluss bei Start-Ziel stehenblieb und den Sieg verspielte.


16:54 Uhr

Die Porsche-Feier aus einer anderen Perspektive


16:53 Uhr

Porsche feiert den Le-Mans-Sieg

Während die Journalisten im Mediacenter in die Tasten hauen und die Geschichte dieses unglaublichen Rennens niederschreiben, wird unten in der Porsche-Garage gefeiert. Die Mannschaft ist mit der Trophäe für das Foto in Position gegangen, hinten wird das Siegerauto vorbeigeschoben.


16:44 Uhr

"Und das geht jetzt so weiter bis 15 Uhr!"

Diese Aussage von Porsche-LMP1-Chef Fritz Enzinger, die im Gespräch mit unserem Experten Roman Wittemeier in den Nachtstunden fiel, geht uns nicht aus dem Kopf. Der Österreicher spielte damit auf das unglaublich enge Duell mit Toyota an. Dass es so eng wird, hätte er sich aber wohl auch nicht gedacht.

 ~~

16:39 Uhr

Audi erweist sich als fairer Verlierer


16:36 Uhr

Das GTE-Am-Podest reichen wir auch noch nach

Den Sieg in der GTE-Am-Klasse hat sich der Scuderia-Corsa-Ferrari #62 mit dem US-amerikanischen Trio Bill Sweedler, Townsend Bell und Jeff Segal geholt. Auf den Plätzen zwei und drei: Der AF-Corse-Ferrari #83 (Collard/Aguas/Perrodo) und der #88-Abu-Dhabi-Proton-Porsche (Long/Heinemeier Hanson/Qubaisi).


16:28 Uhr

Sieg für Ford und Dirk Müller beim Le-Mans-Comeback

In der GTE-Pro-Klasse hat sich der Ford GT mit der #68 und den Piloten Dirk Müller, Joey Hand und Sebastien Bourdais durchgesetzt. Damit kommt Bourdais, der aus Le Mans stammt und mit Peugeot mehrmals scheiterte, immerhin auf einen Klassensieg.

Auf den weiteren Podestplätzen: Der Risi-Ferrari mit der #82 und dem Trio Fisichella/Vilander/Malucelli sowie der Ganassi-Ford mit der #69 und dem Gespann Briscoe/Westbrook/Dixon.

Der Zweikampf zwischen Ford und Ferrari genau 50 Jahre nach dem großen Duell steht aber im Schatten der etwas unglücklichen Balance-of-Performance-Einstufung, die den beiden Herstellern zu einem Vorteil verhalf.


16:18 Uhr

Lucas di Grassi wollte gar nicht auf das Podest!

Der Brasilianer, der mit der Audi-#8-Mannschaft nur bei der Siegerehrung war, weil der Toyota wegen der zu langsamen Schlussrunde nicht klassiert wurde, hatte sich eigentlich mit Platz vier abgefunden: "Ich wusste nicht, dass ich zur Siegerehrung darf. Eigentlich war ich schon auf dem Weg zurück in die Garage. Aber man hat mir dann gesagt: 'Komm mit, du stehst oben!'."

Mit der Leistung von Audi ist er dennoch nicht zufrieden: "Es war ein schlimmes Rennen mit so vielen Boxenstopps. Das Podest ist eine schöne Belohnung, aber wir müssen unbedingt besser werden."


16:14 Uhr

Audi-Pilot Oliver Jarvis: "Würde man dieses Rennen 1.000 Mal austragen, ...

...dann würde es nie so ausgehen wie dieses Mal."


16:09 Uhr

Durch das Toyota-Drama sind die Klassensieger etwas untergegangen

In der LMP2-Klasse hat sich Oreca-Alpine mit der #36 durchgesetzt: Nicolas Lapierre, Stephane Richelmi und Gustavo Menezes dürfen also jubeln. Sie haben den G-Drive-Oreca #26 (Rast/Russinow/Berthon) und den SMP-BR01 mit der #37 (Petrow/Shaytar/Ladygin) besiegt.


15:52 Uhr

Auch Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich zieht den Hut vor Toyota

"Was für ein hartes Ende. So gemein kann der Motorsport sein. Es ist sehr schwer, so etwas mental zu verarbeiten", versetzt er sich in einem ersten Statement in die Rolle der Toyota-Mannschaft. Mit dem Auftritt von Audi ist er nur bedingt zufrieden: "Wir können sicher nicht stolz sein. Es war das vielleicht herausforderndste Rennen neben den beiden mit den schweren Unfällen. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Weltmeisterschaft."

Wolfgang Ullrich  ~Wolfgang Ullrich ~

15:48 Uhr

Brendon Hartley fühlt mit Toyota

"Das war ein sehr emotionales Ende der 24 Stunden von Le Mans", sagt der Neuseeländer, der wegen technischer Problem an seinem Porsche #1 nur 13. wurde. "Ich ziehe den Hut vor Toyota. Sie haben eine tolle Leistung abgeliefert. So eine Story kann man nicht erfinden. Obwohl Porsche gewonnen hat, habe ich gemischte Gefühle."

 ~~

15:45 Uhr

Warum der Toyota #5 nicht in das Ergebnis kommt

Wir haben das Reglement ganz genau überprüft und die Erklärung gefunden:

10.15 Conditions for classifications
To be classified, a car must:
e) Taking the last lap in a time inferior to 6 minutes (start/finish
line-start/finish line or pit exit loop-start/finish line), except in case
of "force majeure" at Stewards’ discretion.

Der Toyota benötigte für die letzte Runde aber 11:53.815 Minuten. Die einzige Möglichkeit wäre also, dass die Rennkommissare den Zwischenfall als "Force Majeure" bezeichnen.


15:33 Uhr

Was für ein Schlag in die Magengrube

Der Toyota #5 hat für seine letzte Runde zu lange gebraucht, um es ins End-Klassement zu schaffen. Deswegen stehen Kazuki Nakajima, Anthony Davidson und Sebastien Buemi nicht einmal auf dem Podest.


15:29 Uhr

Anthony Davidson hat den Sieg im letzten Moment verloren