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  • 30.03.2021 20:03

Langstrecke-/Sportwagen-News März 2021: Dempsey-Proton fixiert Fahrer

Aktuelle Nachrichten aus der Endurance-Szene des Motorsports, kurz und kompakt: Teamkollegen für Christian Ried stehen fest - Antonio Fuoco debütiert in der WEC

WEC: Dempsey-Proton mit Ried/Campbell/Evans (31. März)

Titel-Bild zur News: Matt Campbell, Riccardo Pera, Christian Ried

Das erste Line-up bei Dempsey-Proton steht Zoom

Das Team Dempsey-Proton hat seine Fahrer für den Porsche 911 RSR #77 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bekanntgegeben: Teambesitzer Christian Ried wird sich das Cockpit mit Porsche-Werksfahrer Matt Campbell und dem ehemaligen Porsche-Junior Jaxon Evans teilen. Im Fahrzeug #88 ist bislang lediglich Julien Andlauer bestätigt.

WEC: Antonio Fuoco in den Cetilar-Ferrari (30. März)

Ferrari-Formel-1-Simulatorfahrer Antonio Fuoco gibt sein Debüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Der 22-Jährige wird Teamkollege von Roberto Lacorte und Giorgio Sernagiotto bei Cetilar Racing auf einem Ferrari 488 GTE. Fuoco wird damit erstmals seit der Formel 2 2018 eine komplette Saison im Motorsport bestreiten.

Teambesitzer Lacorte und sein Freund Sernagiotto sind aus der LMP2 in die GTE Am gewechselt. Daher war für ihren bisherigen Teamkollegen, LMP-Spezialist Andrea Belicchi, kein Platz mehr im Cockpit. Das Team versichert aber in einem Statement, dass der 44-Jährige weiterhin "eine fundamentale Rolle" im Team spielen werde - unter dem Titel "Fahrerkoordinator".

WEC/IMSA: Neuer Anlauf für gemeinsames Event 2022 (29. März)

IMSA und ACO lassen nicht locker: Nachdem die 1.000 Meilen von Sebring nun bereits zweimal wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden mussten, wird für 2022 ein neuer Anlauf unternommen, das Rennen im Vorfeld des 12-Stunden-Rennens laufen zu lassen. Das hat der Sebring International Raceway in einer Mail an Fans bestätigt.

Das gemeinsame Event der IMSA SportsCar Championship und Langstrecken-Weltmeisterschaft mit zwei hochkarätigen Sportwagenrennen an einem Wochenende wurde von den Fans begeistert aufgenommen. 2022 wird das 70. Jubiläum des 12-Stunden-Rennens von Sebring sehen.

GTWC: AMG-Bestzeit bei Testfahrten in Le Castellet (27. März)

Die GT-World-Challenge Europe hat ihre Testfahrten auf dem Circuit Paul Ricard zu Ende gebracht. Am Donnerstag und Freitag bereiteten sich 35 GT3-Sportwagen auf die Saison 2021 vor. Die Testfahrten waren um zwei Wochen verschoben worden und kollidierten daher mit den Probe- und Einstellfahrten auf der Nordschleife am Freitag.

Bei exzellenten, frühlingshaften Bedingungen wurden mehr als 200 Runden auf der 5,8 Kilometer langen Strecke abgespult. Es war auch der erste Auftritt dreier neuer GTWC-Teams: Allied-Racing zeigte zum ersten Mal seinen Porsche 911 GT3 R, Iron Lynx schickt zwei Ferraris in den Endurance Cup und Winward Racing einen Mercedes-AMG in alle Rennen.

Natürlich waren Zeiten nebensächlich, die Bestzeit markierte jedoch Ex-Bentley-Werksfahrer Jules Gounon im Akka-ASP-Mercedes #88 (Marciello/Juncadella/Gounon), einer der Topanwärter auf die GTWC-Krone in diesem Jahr. Gounon fuhr am Freitagvormittag eine Zeit von 1:52.960 Minuten. Das brachte ihm einen Vorsprung von 0,067 Sekunden auf Überraschungsmann Alexandre Cougnaud im Sainteloc-Audi #25 (Haase/Tambay/Cougnaud) ein. (Alle Ergebnisse der GTWC-Testfahrten in Le Castellet)

IMSA verschiebt das Detroit-Rennen um eine Woche (25. März)

Die IMSA-Serie hat auf die Verschiebung der 24h von Le Mans reagiert und sein Rennen auf den Straßen von Detroit eine Woche nach hinten - auf den 11. und 12. Juni - verschoben. Damit findet das IMSA-Rennen auf dem Straßenkurs am selben Wochenende wie das IndyCar-Rennen statt.

IMSA hatte zuvor mit dem 5. Juni als Renntag geplant, da die Teams der amerikanischen Langstrecken-Serie so die Chance gehabt hätten, sich auf die 24h von Le Mans im Juli vorzubereiten. Da der Klassiker in Frankreich aber in den August verschoben wurde, konnte sich IMSA für das Detroit-Rennen wieder mit der IndyCar-Serie zusammentun.

Aufgrund der Terminänderung darf auch die GTLM-Kategorie in dem Rennen an den Start gehen, auch wenn in dieser Klasse keine Punkte vergeben werden. Für Corvette bedeutet das, dass die beiden C8.R ihr Heimrennen bestreiten können. Die DPi- und GTD-Fahrer werden hingegen um Punkte kämpfen. Die LMP2-Kategorie ist aus dem Detroit-Programm geflogen und wird in einem anderen Event untergebracht.

VLN/NLS: Kolb/Rocco/Niederhauser im Car-Collection-Audi (22. März)

Audi statt Porsche: Patrick Kolb und Lorenzo Roccco di Torrepadula werden in der Nordschleifen-Saison 2021 einen Audi R8 LMS GT3 des Teams Car Collection steuern. Der offizielle Name des Teams lautet nun "Lionspeed GP". Patric Niederhauser, Meister des ADAC GT Masters 2019, sitzt als dritter Fahrer auf dem Pro-Am-Fahrzeug.

"Car Collection Motorsport hat im internationalen GT-Sport erfolgreich bewiesen, dass sie die Infrastruktur und das Know-how haben, uns perfekt zu unterstützen. Mit einem dritten Gesamtplatz bei den 24H Nürburgring 2019 und einem zweiten Platz in 2020 hat Car Collection gezeigt, dass sie zu den leistungsstärksten Teams am Nürburgring gehören", sagt Kolb.

"Die Gründung von Lionspeed GP ist ein wichtiger Meilenstein. Wir sind stolz darauf, Teil der langfristigen Perspektive und Strategie des Teams zu sein, die darauf abzielt, ein anerkanntes Team im internationalen GT-Sport zu werden."

VLN/NLS: Radio Nürburgring bald weltweit empfangbar (21. März)

Das Geschehen am Nürburgring können alle Fans in Zukunft weltweit per Radio verfolgen. Bislang war Radio Nürburgring unter der Frequenz 87,7 lediglich im Umfeld der Rennstrecke zu empfangen. Durch den Ausbau der Partnerschaft mit dem rheinland-pfälzischen Radiosender RPR1 schafft das "Ring-Radio" nun den Sprung ins Internet.

Hier wird das Geschehen am Nürburgring in Zukunft auf den gängigen Radioplattformen, als Webchannel auf rpr1.de und in der RPR1-App an verschiedenen Veranstaltungswochenenden zu hören sein.

Zusätzlich wird es den Stream "Streckensprecher Nürburgring" auf der Webseite des Nürburgrings ohne Musikeinspieler geben. Die erste Übertragung wird es beim zweiten Saisonrennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) am 17. April geben. Wenn alles gut läuft, sogar schon zum Auftakt am 27. März.

12h Sebring: Derani holt Pole-Position für Action Express (19. März)

Der rote Cadillac DPi von Action Express Racing ist anlässlich der diesjährigen Auflage der 12 Stunden von Sebring bislang das absolute Maß der Dinge. Nach den drei Trainingsbestzeiten am Donnerstag führte das von Pipo Derani, Felipe Nasr und Mike Conway gesteuerte Auto auch am Freitag das Klassement des Qualifyings an. Derani fuhr die Pole-Runde mit einer Zeit von 1:45.354 Minuten.

In der Topklasse DPi sind wie schon bei den 24h Daytona wieder sieben Autos gemeldet, da der zweite Action-Express-Cadillac (Startnummer 48 mit Jimmie Johnson, Kamui Kobayashi und Simon Pagenaud) bei allen vier Langstreckenrennen im IMSA-Kalender 2021 dabei ist. Die 12h Sebring starten Johnson/Kobayashi/Pagenaud von P7. Johnson absolvierte das Qualifying mitsamt eines Drehers in Kurve 16 und eines anschließenden Abflugs in die Reifenstapel von Kurve 17. Nach dem Crash befreite sich der siebenmalige NASCAR-Champion aus eigener Kraft aus dem Auto.

Ergebnis: 12h Sebring - Qualifying DPi und LMP2

Die GTLM-Klasse ist zwar mit lediglich fünf Autos besetzt. Im Kampf um die Klassen-Pole ging es aber denkbar eng zu. Mit 1:54.910 Minuten war Antonio Garcia in der Corvette mit der Startnummer 3 (Garcia/J. Taylor/Catsburg) auf der 6,02 Kilometer langen Runde gerade mal 0,034 Sekunden schneller als Markenkollege Tommy Milner in der Corvette mit der Startnummer 4 (Tandy/Milner/Sims). Übrigens: Aufgrund des 25-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen Mobil 1 und Corvette ist an diesem Wochenende keine der beiden C8.R gelb lackiert. (Fotos: 12h Sebring 2021)

In der LMP2-Klasse startet der WIN-Oreca #11 (Nunez/Merrill/Thomas/M. Bell) dank 1:51.025 Minuten von Steven Thomas von der Pole. Ähnlich eng wie in der GTLM- ging es in der LMP3- und in der GTD-Klasse zu. Der Performance-Tech-Ligier #38 (Llarena/Goldburg/Lindh) führt dank 1:56.001 Minuten von Rasmus Lindh das LMP3-Feld an. Lindh war 0,065 Sekunden schneller als Oliver Askew im Forty7-Duqueine #7 (Askew/Norman/McCusker). In der GTD-Klasse fuhr Tim Zimmermann im Grasser-Lamborghini #19 (Goikhberg/Perera/Zimmermann) mit 2:00.010 Minuten im offiziell gezeiteten Teil der Session 0,067 Sekunden schneller als Jan Heylen im Wright-Porsche #16 (Long/Hindman/Heylen).

Chevrolet schließt reine GT3-Corvette für die IMSA-Saison 2022 aus (19. März)

Mit dem Aus der GTLM-Klasse in der IMSA-Sportwagen-Meisterschaft und der Einführung der GTD-Pro, in der nur vom Automobil-Weltverband (FIA) homologierte GT3-Autos zugelassen sind, steht Chevrolet vor einem Dilemma. Das Unternehmen hat erst 2020 die neue Corvette C8.R eingeführt und schließt für die Saison 2022 eine Modifikation zu einem reinen GT3-Boliden aus.

"Wir schaffen es einfach nicht, kommendes Jahr ein GT3-homologiertes Auto bereitzustellen", sagt GM-Rennsport-Chefin Laura Wontrop Klause gegenüber 'Sportscar365.com' "Das ist etwas, was wir uns womöglich für die Zukunft vorstellen können." Doch es gibt für die Corvette noch Hoffnung: "Wir arbeiten mit der IMSA zusammen, um zu verstehen - im Wissen um diese Einschränkung - was wir mit ihnen für das nächste Jahr machen können."

Die Alternative wäre, dass die IMSA eine modifizierte Corvette aus der GTLM-Klasse - also ein Auto nach dem GTE-Reglement - in der GTD-Pro zulässt. "Das ist im Moment alles in Arbeit und es finden viele Diskussionen statt. Nichts ist entschieden", stellt die GM-Rennsport-Chefin klar. Fakt ist, dass das GTE-Auto aufgrund seiner Philosophie nicht einfach zu einem reinen GT3-Auto umgerüstet werden kann. Dazu seien "die Plattformen zu unterschiedlich".

Ein weiterer Punkt ist, dass Corvette mit einem GT3-Auto ein Kundenprogramm aufbauen und in den ersten zwei Jahren mindestens 20 Autos für potenzielle Käufer bauen müsste. Jedoch ist das GT-Programm der US-Amerikaner laut Wontrop Klause auf einen Werkseinsatz und nicht auf den Kundensport ausgerichtet. Außerdem muss GM noch eine Entscheidung zum Thema LMDh treffen, denn bisher gibt es noch keine Zusage, dass Cadillac oder eine andere GM-Marke in der neuen Klasse vertreten sein wird.

12h Sebring: Action Express führt auch Nachttraining an (18. März)

In Vorbereitung auf die 12 Stunden von Sebring ist nach dem 60-minütigen ersten Freien Training und dem 75-minütigen zweiten Freien Training auch das 90-minütige dritte Freie Training, das als Nachttraining angesetzt war, mit Bestzeit für den roten Cadillac DPi von Action Express Racing zu Ende gegangen.

Pipo Derani war es, der mit 1:46.898 Minuten die Session anführte. Damit war er schneller als Teamkollege Felipe Nasr im FT2, kam überraschenderweise aber nicht an die ebenfalls von Nasr aufgestellte FT1-Bestzeit heran. Trotz der auf dem Papier besten Bedingungen bei Dunkelheit fehlte Derani mehr als eine halbe Sekunde auf die Tagesbestzeit seines Kollegen.

Indes gab es in der GTLM-Klasse in der Tat eine neue Tagesbestzeit. Gefahren wurde sie mit einer Runde in 1:56.563 Minuten von Mathieu Jaminet im WeatherTech-Porsche (MacNeil/Jaminet/Campbell). In der LMP2-Klasse wurde im Nachttraining der PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Lapierre/Huffaker/Keating/Jensen) an der Spitze geführt, in der LMP3-Klasse der Riley-Ligier #91 (Cox/Murry/Bleekemolen) und in der GTD-Klasse der Pfaff-Porsche #9 (Robichon/Vanthoor/Kern).

Apropos GTD: Weil der Vasser-Sullivan-Lexus #12 (Montecalvo/Veach/Megennis) unmittelbar nach einem Boxenstopp ein Rad verlor und als "Dreirad" in Kurve 3 strandete, gab es für das gesamte Feld eine kurze Rotphase.

Ergebnis: 12h Sebring - Nachttraining

12h Sebring: Action Express auch im FT2 Spitze (18. März)

Das zweite Training für die 69. Auflage der 12 Stunden von Sebring ist absolviert. Der Schnellste der Session war dabei derselbe wie schon im FT1 am Vormittag: Felipe Nasr im roten Action-Express-Cadillac mit der Startnummer 31. Mit 1:47.323 Minuten kam Nasr in der Hitze des Nachmittags aber bei weitem nicht an seine Vormittagszeit (1:46.212 Minuten) heran.

Die GTLM-Bestzeit ging diesmal an den einzigen Porsche in der Klasse, der unter dem Banner von WeatherTech Racing von MacNeil/Jaminet/Campbell gefahren wird. Campbell sorgte mit 1:56.891 Minuten für die Rundenzeit, die nur knapp langsamer war als die im FT1 von Corvette-Pilot Jordan Taylor aufgestellte bisherige Tagesbestzeit der Klasse.

Das letzte Freie Training im Sebring-Zeitplan 2021 ist das Nachttraining und in diesem dürften die Rundenzeiten purzeln. Am Freitag steht das Qualifying an. Der Start zum Rennen erfolgt am Samstag um 10:10 Uhr Ortszeit. Weil es sich seit dem vergangenen Sonntag bereits um Sommerzeit handelt, erfolgt der Start in MEZ umgerechnet somit schon um 15:10 Uhr.

Ergebnis: 12h Sebring - 2. Freies Training

12h Sebring: Action Express führt Auftakttraining an (18. März)

Gerade mal vier Monate nach der 2020er-Auflage geht am Samstag mit 36 Autos die 2021er-Auflage der 12 Stunden von Sebring über die Bühne. Im Rennkalender der IMSA-Saison 2021 ist es das zweite Rennen nach den 24 Stunden von Daytona. Der Donnerstag steht in Sebring im Zeichen dreier Freier Trainings. Die Auftaktsession wurde dabei angeführt vom roten Action-Express-Cadillac (Startnummer 31). Mit 1:46.212 Minuten gab Felipe Nasr in dem Auto, das er sich mit Pipo Derani und Mike Conway teilt, das Tempo vor.

In der GTLM-Klasse machte Corvette dank Jordan Taylor in der C8.R mit Startnummer 3 (Garcia/J. Taylor/Catsburg) das Tempo. 1:56.715 Minuten zeigten die Stoppuhren. In den Klassen LMP2, LMP3 und GT3 gaben den ersten Ton an: PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Lapierre/Huffaker/Keating/Jensen), Riley-Ligier #91 (Cox/Murry/Bleekemolen) und Turner-BMW #96 (Auberlen/Foley/Read).

Ergebnis: 12h Sebring - 1. Freies Training

WEC: Corvette offiziell bei den 6h Spa (17. März)

Corvette Racing hat offiziell seinen Start bei den 6 Stunden von Spa 2021 verkündet. Nachdem der Saisonauftakt in Portimao und auch die 24 Stunden von Le Mans 2021 verschoben worden sind, bilden die 6 Stunden von Spa nun den Auftakt zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2021.

Die Fahrer in der einzelnen Corvette C8.R sind Oliver Gavin und Antonio Garcia. Ob das Werksteam auch bei der in den Juli verschobenen Portimao-Runde antritt, wurde noch nicht verraten. Das hängt unter anderem auch von der weiteren Entwicklung des IMSA-Kalenders ab.

GTWC/GT Open: Winward tanzt auf vier Hochzeiten (16. März)

Winward Racing wird neben seinen Engagements im ADAC GT Masters und der DTM auch im Endurance Cup der GT-World-Challenge Europe und in der GT Open an den Start gehen. Für das Team, das mit der deutschen Mannschaft HTP kooperiert, ergeben sich damit Einsätze in gleich vier Rennserien.

In der GTWC Europe starten Russell Ward, Philipp Ellis und ein noch zu benennender dritter Fahrer bei den fünf Endurance-Rennen im Silver Cup. In der GT Open sitzen Nico Bastian und Markus Sattler am Steuer des Mercedes-AMG GT3. Teamchef Christian Hohenadel zum Mammut-Engagement: "Freizeit ist überbewertet."

GTWC: GPX Racing und ART machen gemeinsame Sache (15. März)

Das emiratische Team GPX Racing wechselt den Einsatzpartner: Nachdem Monlau Competicion aus Barcelona das Team seit 2016 betreut und mit einem Sieg bei den 24 Stunden von Spa 2019 quasi aus dem Nichts ins Zentrum der Öffentlichkeit katapultiert hat, wird ART der neue Partner im Endurance Cup der GT-World-Challenge (GTWC) Europe.

GPX Racing wird 2021 nur noch einen Porsche 911 GT3 R mit Werksunterstützung einsetzen. Die Fahrer sind Earl Bamber, Matt Campbell und Mathieu Jaminet. ART kehrt damit erstmals seit 2014 in die GTWC zurück. Damals setzte man zwei McLaren ein, wechselte aber 2015 in die DTM. ART war auch für die SMP-LMP1-Einsätze in der WEC verantwortlich.

GPX wird zusätzlich an einigen Rennen der 24h Series teilnehmen, außerdem wird ein Start in Macau am Jahresende geprüft.

GTWC: Sieben Hersteller nennen für weltweite Markenwertung (13. März)

Die GT-World-Challenge etabliert sich: Nach nur zwei Marken 2019 und deren vier im Jahr 2020 haben sieben Hersteller für die globale Meisterschaft genannt. Sie setzt sich zusammen aus den Rennen der vier Regionalen GTWC-Serien (Europa, Amerika, Asien und Australien).

Nachdem 2019 lediglich Mercedes-AMG und Ferrari engagiert waren, stießen im vergangenen Jahr Lamborghini und Audi hinzu. Für 2021 haben sich außerdem Porsche, BMW und McLaren eingeschrieben. Mercedes-AMG ist bislang ungeschlagen. Die ersten Punkte für die Saison 2021 wurden bereits am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt der GTWC America vergeben und AMG hat erneut die Führung übernommen.

Das bestplatzierte Fahrzeug jedes Herstellers sammelt Punkte in jeder einzelnen Klasse, sodass auch Amateure zur Wertung zählen. Diese werden je nach Rennlänge vergeben; ein Sieg im 60-Minuten-Sprint wirft 25 Punkte ab, der Sieg bei den 24 Stunden von Spa deren 100. Diese Punkte werden dann mit der Anzahl der Fahrzeuge in der jeweiligen Klasse multipliziert.

LMP2-Team Jota fährt mit McLaren in der GTWC Europe (12. März)

Das erfolgreiche LMP2-Team Jota wird 2021 auch im GT-Sport aktiv sein. Der britische Rennstall wird in der GT-World-Challenge Europe einen McLaren 720S GT3 mit Werksfahrern einsetzen. Ben Barnicoat und Oliver Wilkinson werden sowohl die Sprint- als auch die Langstreckenmeisterschaft bestreiten. In letzterer werden sie durch Rob Bell vestärkt.

Darüber hinaus setzt Jota 2021 zwei stark besetzte Oreca 07 in der LMP2-Wertung der Langstrecken-WM (WEC) ein. Ein Auto wird von Antonio Felix da Costa, Anthony Davidson und Roberto Gonzalez pilotiert, das andere teilen sich Sean Gelael, Tom Blomqvist und Stoffel Vandoorne.

Ferdinand Habsburg steigt in die ELMS ein (11. März)

Ex-DTM-Pilot Ferdinand Habsburg fährt die europäische Le-Mans-Serie (ELMS) 2021. Der Österreicher bleibt dafür beim Team Algarve Pro Racing, mit dem er 2021 unter dem Label "G-Drive Racing" zusammen mit Rene Binder und Yifei Ye Meister der asiatischen Le-Mans-Serie geworden ist.

"Gleich im ersten Anlauf eine Meisterschaft zu holen, hat ein starkes Band zwischen uns geknüpft", sagt der 23-Jährige. "Ich freue mich, diese Beziehung in der ELMS fotzusetzen. Es ist eine hart umkämpfte Meisterschaft. Wir wollen unsere Siegesserie mit einem weiteren Titel krönen."

Seine Teamkollegen auf dem Oreca 07 #24 sind der in China lebende Brite Richard Bradley, Le-Mans-Sieger in der LMP2 von 2015 mit KCMG, und der Mexikaner Diego Menchaca. Dieser war bis 2018 im Formelsport vertreten und fuhr zuletzt 2019 in der GTWC Europe für FFF Racing. Er setzte das Coronajahr 2020 aus.

IGTC: FFF Racing fährt gesamte Saison (10. Februar)

Das werksunterstützte Lamborghini-Team FFF Racing versucht erneut, die komplette Saison der Interkontinentalen GT-Challenge (IGTC). Das Team von Songyang Fu und Andrea Caldarelli versuchte dies bereits 2020, brach den Plan aufgrund der COVID-19-Pandemie allerdings ab. Die Fahrer sind die Werksfahrer Caldarelli, Marco Mapelli und Mirko Bortolotti.

"Wir haben das bestmögliche Fahrer-Line-up in allen Bereichen, damit sollten wir Hauptanwärter auf den Titel sein", sagt Fu. FFF Racing hatte erst kürzlich ein Nordschleifen-Programm in Kooperation mit Hankook verkündet.

GTWC-Sprint-Auftakt verschoben (8. März)

Die SRO Motorsports Group hat den Sprint-Cup-Auftakt der GT-World-Challenge (GTWC) Europe verschoben. Ursprünglich sollten die beiden Rennen am 1. und 2. Mai stattfinden. Der SRO zufolge ist die Verschiebung eine Folge des Öffnungsplan der Wirtschaft seitens der britischen Regierung im Zuge der COVID-19-Pandemie. (GTWC-Kalender 2021)

Das Problem ist in der jetzigen Situation, dass der Endurance-Auftakt am 18. April in Monza zu dicht am Brands-Hatch-Wochenende lag. Eine zehntägige Quarantänepflicht hätte den Tross in Bredouille gebracht. Ein Ersatztermin wurde noch nicht genannt. Neuer Sprint-Auftakt ist damit Magny-Cours am 8. und 9. Mai.

IMSA passt Rennkalender an (4. März)

Weil ACO und FIA die diesjährige Auflage der 24 Stunden von Le Mans vom eigentlich geplanten Termin 12./13. Juni auf den 21./22. August verschoben haben, reagiert nun auch die IMSA mit einem angepassten Rennkalender 2021. So rückt das den GT-Klassen vorbehaltene Rennwochenende auf dem Virginia International Raceway vom neuen Le-Mans-Termin in den Oktober, und zwar auf den 9. Oktober. Für eben dieses Datum war ursprünglich das Petit Le Mans auf der Rennstrecke Road Atlanta vorgesehen. Dieses als IMSA-Saisonfinale geplante Rennen hat man nun fünf Wochen nach hinten, auf den 13. November, verschoben. (IMSA-Kalender 2021)