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  • 25.12.2021 14:50

Langstrecke-/Sportwagen-News Dezember 2021: TR3 mit zwei Lambos in Daytona

Aktuelle News aus der Langstrecken-Szene des Motorsports, kurz und kompakt: TR3 mit zwei Huracans beim 24h von Daytona - GruppeM-Comeback in der IGTC

Zwei TR3-Lamborghinis beim 24h von Daytona dabei (25. Dezember)

Titel-Bild zur News: TR3 Racing

TR3 wird in der IMSA-Serie beim 24h von Daytona starten Zoom

TR3 wird bei den 24h von Daytona im Januar 2022 zwei Lamborghini Huracans ins Rennen schicken. Das Team wird sowohl in der GTD- als auch GTD-Pro-Klasse an den Start gehen. Die Fahrerbesetzung kann sich sehen lassen: Die Pro-Piloten sind Mirko Bortolotti, Andreas Caldarelli, Marco Mapelli und Rolf Ineichen. In der GTD setzt der Rennstall auf Jeff Segal, Bill Sweedler, John Megrue und Werksfahrer Giacomo Altoe.

Lamborghini war in Daytona zuletzt sehr erfolgreich: In den vergangenen vier Jahren stand die Marke gleich viermal auf dem Podium. Paul Miller gewann das Rennen mit seiner Truppe im Jahr 2020, Grasser aus Österreich war 2018 und 2019 siegreich.

Das Lamborghini-Team hat sich in der IMSA-Saison 2022 bisher nur für die 24h von Daytona eingeschrieben, jedoch gibt es Pläne, das Programm auf die weiteren Langstrecken-Rennen in Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta auszuweiten. Das Rennen findet am 29. Januar statt und wird im deutschen Fernsehen in kompletter Länge von Motorvision TV übertragen.

GruppeM kehrt in die IGTC zurück (22. Dezember)

GruppeM Racing hat seine Teilnahme an der Interkontinentalen GT-Challenge 2022 verkündet. Den Auftakt machen Ende Februar die 12 Stunden von Bathurst in Australien. Das Engagement läuft parallel zur DTM, wo 2022 zwei Mercedes-AMG GT3 zum Einsatz kommen werden.

"Die Strecke ist großartig, es gibt immer ein spannendes Rennen und die australischen Fans unterstützen uns immer großartig, sodass die Atmosphäre fantastisch ist", sagt Teambesitzer Kenny Chen. "2019 wurden wir Dritter, 2020 wurden wir auf der Strecke Zweiter, bekamen aber nach dem Rennen eine 30-Sekunden-Strafe. Für 2022 streben wir den Sieg an!"

Und auch in der Gesamtwertung hat das Team noch eine Rechnung offen, das 2019 die Meisterschaft durch einen technischen Defekt beim Finale verloren hat. "Wir wollen den Titel in der IGTC-Gesamtwertung holen", bekräftigt Chen. "Für 2022 expandieren wir, indem wir die IGTC als Ergänzung zu unserer DTM-Herausforderung nutzen."

IMSA: Dragonspeed mit Herta und O'Ward (21. Dezember)

Dragonspeeed geht bei den 24 Stunden von Daytona mit gleich zwei hochkarätigen IndyCar-Piloten an den Start. Patricio "Pato" O'Ward und Colton Herta sind die Aushängeschilder des Projekts. Das Line-up wird von Devlin DeFrancesco und Eric Lux komplettiert. Letztere beide traten auch 2021 für das Team an und wurden Dritte der Klasse. Nach Daytob

"Es ist schade, dass wir keinen DPi für dieses Rennen in die Finger bekommen konnten, denn diese Paarung würde einen verdienen", sagt Teamchef Elton Julian. Herta wird zum ersten Mal einen Le-Mans-Prototypen steuern. O'Ward hingegen hat bereits einen Klassensieg zu Buche stehen, als er 2017 als völlig unbekannter 17-jähriger Jungspund in der PC-Kategorie für Erstaunen sorgte. 2018 trat er in der LMP2 an.

Beide kennen sich aus gemeinsamen Jahren bei Andretti Autosports bei den Indy Lights. Herta weiß: "Ich weiß shon, wie das laufen wird: Pato will ein deutlich übersteuernderes Auto haben als alle anderen. Wir werden uns irrgendwo in der Mitte treffen müssen. Für mich wird es das erste Mal in einem Prototyp. Aber Devlin und Eric haben ein paar Rennen auf dem Buckel und Daytona ist als Strecke nicht allzu schwierig."

Es handelt sich um eine einmalige Paarung bei Gragonspeed, da die 24 Stunden von Daytona nicht zur IMSA-LMP2-Meisterschaft zählen. Ab Sebring werden Hendrik Hedman und Juan Pablo Montoya den Oreca 07 steuern, mit Sebastian Montoya als drittem Fahrer für die 12 Stunden von Sebring.

IMSA: LMP2-Titelverteidiger treteen vollständig an (21. Dezember)

Era Motorsport wird seine Krone bei den 24 Stunden von Daytona mit allen vier erfolgreichen Fahrern aus 2021 verteidigen. Kyle Tilley, Dwight Merriman, Ryan Dalziel und Paul-Loup Chatin werden auch 2021 im Oreca 07 antreten. Sie hatten das Rennen 2021 mit einem speziellen, von einem Kind entworfenen Design gewonnen.

Teambesitzer Kyle Tilley wird 2022 nicht als Vollzeitfahrer in der IMSA Sportscar Championship antreten, sondern als Endurance-Verstärker für Dalzel und Merriman fungieren. Schon 2021 trat er bei zwei Rennen kürzer. "Ich werde es vermissen", gibt er zu. "Aber aus Business-Sicht und für das Team als Ganzes ist es die richtige Entscheidung. Wir wollen unsere Marke vor der Ankunft der LMDh-Klasse aufbauen."

IMSA: Nico Müller folgt Rene Rast in die LMP2 (20. Dezember)

Kurz nach Rene Rast (Eintrag 17. Dezember) hat auch der andere angehende Audi-LMDh-Pilot seinen Einsatz bei den 24 Stunden von Daytona 2022 verkündet, um Erfahrung im Prototyp zu sammeln. Nico Müller wird ebenfalls in der LMP2 an den Start gehen und dabei seine Premiere beim größten amerikanischen Langstreckenrennen feiern.

Er teilt sich einen Oreca 07 von High Class Racing mit den beiden Dänen Dennis Andersen und Anders Fjordbach sowie seinem Landsmann und früheren DTM-Kollegen Fabio Scherer. "Mit Fabio und den beiden dänischen Raketen sollten wir ein gutes schweizerisch-dänisches Team zusammen haben, das viel Rot und Weiß aufweist. Hoffentlich werden wir gemeinsam Erfolg haben", sagt Müller.

Für High Class Racing ist es die zweite Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Daytona. 2021 ging das dänische Team mit den Fahrern Andersen, Fjordbach, Ferdinand Habsburg und Robert Kubica an den Start. 2022 wird es an allen IMSA-LMP2-Rennen teilnehmen.

IMSA: Rene Rast hat Cockpit für die 24h Daytona 2022 (17. Dezember)

Rene Rast kehrt zu den 24 Stunden von Daytona zurück. Beim Auftaktrennen der IMSA-Saison 2022 fährt der dreimalige DTM-Champion am 29./30. Januar für G-Drive in der LMP2-Klasse. Rast teilt sich das Cockpit des Oreca-Gibson mit der Startnummer 26 mit dem nun ehemaligen IndyCar-Piloten Ed Jones, mit Formel-3-Pilot Oliver Rasmussen und mit Langstreckenroutinier Francois Heria.

Für G-Drive wird es die erste Teilnahme an den 24h Daytona, für Rast hingegen bereits die siebte. Im Jahr 2016 feierte er dort einen Klassensieg, und zwar in der GTD-Klasse. Zusammen mit Marco Seefried, Andy Lally und John Potter fuhr Rast damals einen Audi R8 LMS von Magnus Racing. Nun aber kehrt er ins Prototypenfeld zurück. In diesem war er in Daytona zuletzt im Jahr 2019 am Start, als er für Mazda in der DPi-Klasse antrat. Übrigens: Auch für G-Drive fuhr Rast schon, aber nicht in den USA. 2016 bestritt er für das russische Team einen Großteil der WEC-Saison inklusive der 24h Le Mans.

United holt Alex Lynn zurück in die WEC (17. Dezember)

Das Aufgebot von United Autosports steht: Alex Lynn komplettiert den Fahrerkader der LMP2-Meistermannschaft der Saison 2019/20. Lynn hat 2021 eine WEC-Auszeit genommen, nachdem er die beiden Saisons zuvor für Aston Martin in der GTE Pro absolviert hatte. Er nahm 2021 an den 24 Stundden von Le Mans für United an der Seite von Wayne Boyd und Paul di Resta teil, was mit Klassenrang vier endete.

Es ist bereits die zweite Verpflichtung eines IMSA-Piloten von United binnen weniger Tage. Wie sein Teamkollege Oliver Jarvis (Eintrag 15. Dezember) fährt auch Lynn 2022 in der IMSA Sportscar Championship, allerdings für das Cadillac-Werksteam Ganassi. Dritter Fahrer bei United Autosports ist Jungspund Josh Pierson, der nun von zwei erfahrenen Piloten lernen kann.

"Es ist schön, wieder auf Vollzeitbasis in die WEC zurückzukehren, besonders mit United Autosports. Ich habe es im vergangenen Jahr genossen, Teil des Teams in Le Mans zu sein. Es wir spannend, in der Langstrecken-Weltmeisterschaft in der unglaublich umkämpften LMP2-Klasse anzutreten", sagt der 28-Jährige und kündigt an, um den LMP2-Titel kämpfen zu wollen.

IMSA: Will Stevens Endurance-Fahrer für Wayne Taylor (16. Dezember)

Das WTR-Aufgebot steht: Ex-Formel-1- und -WEC-Pilot Will Stevens ist von Wayne Taylor Racing als dritter Fahrer für die IMSA Sportscar Championship 2022 verkündet worden. Er fährt damit die vier Langstrecken-Rennen in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Braselton auf dem Acura ARX-05 #10 in der DPi-Klasse.

Seine regulären Teamkollegen sind Ricky Taylor und Filipe Albuquerque, bei den 24 Stunden von Daytona stößt außerdem IndyCar-Pilot Alexander Rossi hinzu. Stevens holte zwischen 2016 und 2020 insgesamt vier LMP2-Klassensiege in der WEC und gewann 2017 die 24 Stunden von Le Mans mit JMW Motorsport in der GTE Am. 2021 fuhr er in der ELMS zu Gesamtang drei für Panis Racing.

Der Acura basiert auf einem Oreca-Chassis, doch es gibt Unterschiede, wie der Brite feststellt: "Ich habe vergangene Woche einen Rest in Daytona absolviert, der interessant war. Die Leistung ist höher, die Traktionskontrolle komplexer und man spürt das leichte Mehr an Abtrieb. Außerdem sind die Reifen in Europa von Goodyear, hier von Michelin."

WEC: Keine obligatorischen Punkte mehr fürs Durchfahren (15. Dezember)

Der FIA-Motorsport-Weltrat (World Motor Sport Council; WMSC) hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass es nicht mehr die obligatorischen Punkte für das bloße Durchfahren in WEC-Rennen gibt. Diese betragen aktuell 0,5 Punkte bei den sechsstündigen und einen Punkt bei allen anderen Rennen. Das fällt ab 2022 weg. Relevant ist dieser Passus für Klassen mit mehr als zehn Startern, es dürfte also die LMP2 treffen.

Außerdem wurden die schon angekündigten Testbeschränkungen für Hypercars ab dem zweiten Jahr ihres Homologationszyklus ratifiziert. Davon werden 2022 Toyota und Glickenhaus betroffen sein, Peugeot hingegen noch nicht. Der 9X8 befindet sich dann schließlich erst im ersten Homologationsjahr.

Schließlich wurde auch das Technische Reglement festgezurrt. LMDh-Boliden wären schon 2022 in der WEC erlaubt. Es gibt nur keinen, der sie so früh einsetzt. Eventuellen Gaststarts am Ende der Saison von den Neuankömmlingen 2023 wären damit aber Tür und Tor geöffnet.

WEC: Oliver Jarvis fährt LMP2 für United (15. Dezember)

Oliver Jarvis kehrt auf Vollzeit-Basis in die WEC zurück. Der ehemalige Audi-Werksfahrer wird die Saison 2022 im zweiten United-Autosports-Oreca an der Seite von Youngster Josh Pierson bestreiten. Jarvis, von 2018 bis 2021 Werksfahrer bei Mazda, wird außerdem in der IMSA SportsCar Championship für das Team Meyer Shank Racing auf einem Acura ARX-05 an den Start gehen. Das bedeutet einen Doppeleinsatz in Sebring.

Jarvis trat einmal kurz im Jahr 2019 in der WEC als Ersatz für den verhinderten Paul di Resta für United Autosports in Fuji an, das damals der zweite Lauf der Saison war. Beim Saisonauftakt in Silverstone nahm er im LNT-Ginetta Platz. Danach verschwand er wieder aus der WEC - bis jetzt. "Er ist der perfekte Teamkollege, um Josh durch dessen erste WEC-Saison zu führen", sagt Teamchef Richard Dean.

Der dritte Fahrer soll bis Ende der Woche bekannt gegeben werden. United Autosports rüstet 2022 auf zwei LMP2-Boliden in der WEC auf. Im Schwesterfahrzeug wurden bereits Phil Hanson, Filipe Albuquerque und Will Owen als Fahrer bestätigt.

IMSA: Laguna Seca kriegt neuen Asphalt (13. Dezember)

Der Laguna Seca Raceway steht vor einer umfangreichen Sanierung. Das Monterey County Board of Supervisors hat für die im Jahr 1957 eröffnete Strecke ein umfangreiches Modernisierungsprogramm beschlossen. Dieses beinhaltet eine komplette Neuasphaltierung des Kurses, der zuletzt im Winter 2005/06 für die MotoGP eine neue Decke bekommen hat.

Außerdem gibt es Renovierungen an den Einrichtungen. Eine neue Fußgängerbrücke soll mehr Zuschauer über die Start-Ziel-Gerade befördern. Außerdem werden die Gebäude gegenüber von Kurve 3 erneuert, in denen sich momentan vor allem ein Souvenir-Shop befindet. Die Arbeiten werden im November 2022 beginnen und sollen im April 2023 beendet sein.

IMSA: Lexus holt Ex-McLaren-Junior (7. Dezember)

Vasser Sullivan, das Einsatzteam von Lexus in der IMSA-Sportwagenserie in Nordamerika, hat eines seiner zweit Autos für die Saison 2022 besetzt. Im ersten Jahr der GTD-Pro-Klasse setzt Vasser Sullivan einen Lexus RC F in eben dieser neuen Klasse ein, den zweiten wie bisher in der GTD-Klasse.

Der in der GTD-Pro-Klasse zum Einsatz kommende Lexus wird gefahren von Jack Hawksworth und Ben Barnicoat. Bei den vier Langstreckrennen im Kalender (24h Daytona, 12h Sebring, 6h Watkins Glen und Petit Le Mans) bekommen sie Indy-Lights-Champion und IndyCar-Rookie Kyle Kirkwood als dritten Fahrer an die Seite.

Während Kirkwood schon einige IMSA-Rennen im Lexus bestritten hat, ist für Barnicoat sowohl die Rennserie als auch die Marke neu. Der 24-jährige Brite war von 2010 bis 2015 Mitglied im Nachwuchsprogramm von McLaren gewesen. Darauf aufbauend war er von 2018 bis 2021 McLaren-Werksfahrer.

Barnicoats bisher größte Erfolge im Langstreckensport sind P2 bei 12h Bathurst 2020 und P7 bei den 24h Spa 2021. Im August 2021 gab er sein Debüt bei den 24h Le Mans. Jetzt freut er sich "außerordentlich, dem Programm von Lexus Racing USA beizutreten" und bezeichnet das Team von Jimmy Vasser und James Sullivan schon jetzt als "das Team, für das man in der IMSA momentan fahren will".

WEC: Richard Mille 2022 mit männlichem Fahrer? (6. Dezember)

Richard Mille Racing könnte in der WEC-Saison 2022 von seiner Philosophie, auf komplette Frauen-Line-ups in der Langstrecken-WM zu setzen, abrücken. "Wir sind offen für gemischte Plätze [zwischen männlichen und weiblichen Fahrern]", sagte Signatech-Chef Philippe Sinault der internationalen Edition von 'Motorsport.com'.

In der WEC-Saison 2022 setzte man mit Sophia Flörsch, Tatiana Calderon und Beitske Visser auf ein weibliches Trio am Steuer des LMP2-Orecas mit der #1. Allerdings musste das Team schon in der abgelaufenen Saison bei den 6h Bahrain zwangsweise auf einen männlichen Fahrer zurückgreifen.

Gabriel Aubry ersetzte beim vorletzten Rennen des Jahres Tatiana Calderon, die wegen einer Termin-Kollision mit dem Super-Formula-Finale in Suzuka verhindert war. Wer für das Team im kommenden Jahr an den Start geht, ist noch unklar. Beim Rookie-Test 2021 fuhren Jamie Chadwick und Alice Powell für Richard-Mille-Racing.

WEC: Carguy/Kessel Racing will Vollzeit-Nennung einreichen (5. Dezember)

Kessel Racing könnte in der WEC-Saison 2022 bei allen Rennen dabei sein - wenn die Nennung akzeptiert wird. Das Team würde unter der Bezeichnung "Carguy Racing" mit einem Ferrari 488 GTE Evo antreten. Das Team war schon in der Saison 2021 bei mehreren Rennen dabei, allerdings noch als Gaststarter.

"Wir haben eine Nennung eingereicht. Allerdings gibt es große Hürden, weil sehr viele Nennungen erwartet werden", sagt Takeshi Kimura, Vorsitzender des namensgebenden japanischen Sportwagenbesitzer-Clubs und Finanzier des Projekts. Die WEC erlebt einen Ansturm von Interessenten und wird voraussichtlich Nennungen ablehnen müssen. Kimura beziffert seine Chancen auf 50:50.

"Wenn wir das Glück haben, dabei zu sein, möchten wir einen [weiteren] japanischen Piloten einsetzen", so der 51-Jährige weiter. "Wir wollen mehr Fahrer aus Japan in unser Team einbringen, die in unserem GT-Team eine aktive Rolle einnehmen und zu einem bekannter Rennfahrer aufsteigen möchten."

Racing Team Nederland wechselt aus WEC in IMSA (4 Dezember)

Das von TDS Racing betreute Racing Team Nederland verlässt die WEC und widmet sich der IMSA. Allerdings beschränkt sich die Mannschaft von Frits van Eerd auf die vier Endurance-Rennen. Nach dem Titel in der LMP2 Pro-Am sucht van Eerd nach einer neuen Herausforderung. "Ich habe es genossen, in der wunderbaren WEC zu fahren, aber habe immer gesagt, dass ich eines Tages mit RTN auch in die IMSA will", so der Supermarkt-Tycoon.

Van Eerd nimmt seinen regulären Profi Giedo van der Garde mit in die USA. Der dritte reguläre Pilot wird Dylan Murry, dessen Vater David in den 1990er- und 2000er-Jahren in der US-Sportwagen-Szene sehr aktiv war. "Wir fahren jetzt in den USA, deshalb wollte ich ein junges amerikanisches Talent unter meine Fittiche nehmen", begründet van Eerd.

Vierter Fahrer für die 24 Stunden von Daytona wird IndyCar-Pilot Rinus Veekay, der von van Eerd schon seit langer Zeit gefördert wird.

Rekordstarterfeld in asiatischer LMS (3. Dezember)

Die asiatische Le-Mans-Serie kommt mit 39 Fahrzeugen auf das größte Starterfeld ihrer Geschichte. Allerdings ist das vor allem auf die boomende GT3-Klasse zurückzuführen, die allein auf 25 Boliden komt. An der Spitze wird es recht dünn werden, denn es gibt lediglich vier LMP2-Teams. Hinzu kommen zehn LMP3-Mannschaften.

Speerspitze im LMP2-Feld ist Nielsen Racing, das amtierende Meisterteam im Le-Mans-Cup. Die anderen drei LMP2 (Graff, ARC Braislava und High Class Racing) sind in der LMP2 Am gemeldet. Neu in der GT-Klasse dabei ist das Haupt Racing Team mit einem Mercedes-AMG GT3. Walkenhorst Motorsport wird seinen neuen BMW M4 GT3 ausgiebig im Rennbetrieb testen.

Starterliste Asian Le Mans Series 2022

IMSA: United Autosports mit IMSA-Endurance-Engagement (2. Dezember)

United Autosports wird 2022 an den vier Endurance Rennen der IMSA Sportscar Championship teilnehmen. Das Team von Richard Dean und Zak Brown knüpft damit an das Engagement 2021 an, das in Sebring begann. Fahrer sind der 61-jährige James "Jim" McGuire und der 47 Jahre junge Guy Smith. Als dritter Fahrer wurde Phil Hanson verkündet, der vierte Pilot für die 24h Daytona ist Will Owen.

Gleichzeitig wurde Owen für die WEC als dritter Fahrer neben Filipe Albuquerque und Hanson verkündet. Er ersetzt Fabio Scherer, der wegen seiner Neueinstufung als Gold-Fahrer nicht mehr ins Fahrer-Line-up passt.

Die 24 Stunden von Daytona 2022 werden die erste Teilnahme für United an diesem Rennen seit 2018, als man unter anderem mit Fernando Alonso antrat. Ein Bremsproblem beendete damals die Ambitionen auff den Gesamtsieg.

Super GT: Baguette trennt sich von Honda (1. Dezember)

Nach Heikki Kovalainen gibt es den zweiten signifikanten Abschied in der GT500: Bertrand Baguette wird nach acht Jahren nicht mehr Honda-Werksfahrer sein. "Ich habe eine Menge gelernt und viele gute Freunde gewonnen. Ich nehme viele gute Erinnerungen mit. Eine neue Seite wird aufgeschlagen und ich werde meine Pläne für die Zukunft in Kürze bekannt geben", schreibt er in den sozialen Medien.

Anders als Kovalainen spricht der Meister der Formel Renault 3.5 World Series von 2009 noch nicht von einem Abschied aus Japan, allerdings ist ein Wechsel in die boomende Le-Mans-Szene bei seiner Erfahrung mit Abtriebsfahrzeugen naheliegend.

Nach dem WEC-LMP2-Titel 2013 ging der Belgier 2014 nach Japan und wurde Honda-Werksfahrer. Er fuhr zunächst bei Nakajima Racing, musste dort aber mit den hoffnungslosen Dunlop-Reifen auskommen, die nur im Team von Satoru Nakajima zum Einsatz kamen. Gemeinsam mit Kosuke Matsuura holte er einen sensationellen Sieg bei den 1.000 Kilometern von Suzuka 2017. 2019 wurde er zu Real Racing befördert und hatte gemeinsam mit Koudai Tsukakoshi sowohl 2020 als auch 2021 Titelchancen beim Finale, kam aber nicht über P3 im Jahr 2020 hinaus. Er holte insgesamt vier Siege.

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