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Liveticker 24h Le Mans 2020
24h Le Mans 2020 live: Der Freitag in der Chronologie
Liveticker der 24 Stunden von Le Mans 2020: +++ Toyota sichert sich die Pole-Position +++ Peugeot und ByKolles zeigen Hypercars +++ WEC-Kalender 2021 vorgestellt +++
Alles Wichtige zu den neuen Hypercars
Peugeot und ByKolles haben ihre Hypercars für die WEC-Saison 2022 beziehungsweise 2021 gezeigt. Alles Wichtige zum Peugeot Le Mans Hypercar und zum ByKolles PMC Project LMH haben wir in entsprechenden Artikeln zusammengefasst.

© Peugeot Sport
Zweiter Tag bei den 24 Stunden von Le Mans 2020
Herzlich willkommen zu Teil 2 der Corona-Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans unter dem Motto "kurz und knackig". Anders als sonst fällt die Entscheidung um die Pole-Position diesmal erst am Freitagmittag. Erstmals kommt der neue "Hyperpole"-Modus zum Einsatz. Das Gambling mit dem Verkehr gehört also der Vergangenheit an. Der Ticker wird ab Freitag um circa 9:30 Uhr beginnen. Auch nach den Trainings bleibt es spannend, wenn Peugeot seine Details über sein künftiges Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bekanntgibt.
Zeitplan Freitag, 18. September
10:00 - 11:00 Uhr: 4. Freies Training
11:30 - 12:00 Uhr: Hyperpole
Nützliche Links
Starterliste 24h Le Mans 2020
TV-Übertragung 24h Le Mans 2020
Teilnehmer Hyperpole
Heute steht die erste Ausgabe der neuen Hyperpole auf dem Programm. Wer ist dabei? Hierdurchklicken!
Guten Morgen Le Mans!
Nach einer für alle Beteiligten eher kurzen Nacht geht es gleich ab 10 Uhr auf der Strecke weiter. Im vierten Freien Training haben noch einmal alle Starter die Gelegenheit, 60 Minuten lang die Abstimmung der Autos zu verfeinern. Ab 11:30 Uhr kämpfen dann 30 Minuten lang die 5 LMP1-Autos und die Top 6 des Qualifyings aus LMP2, GTE-Pro und GTE-AM um die Pole-Position in den jeweiligen Klassen.
Porsche-Werksfahrer Pilet springt in der LMP2 ein
Einen kurzfristigen Fahrerwechsel gibt es im IDEC-Oreca mit der Startnummer 17 aus der LMP2. Nach dem heftigen Unfall im zweiten Freien Training muss Dwight Merriman passen. Für ihn springt Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet ein, der nach dem Rückzug der beiden 911 RSR aus der IMSA-Serie in diesem Jahr in Le Mans ohne Cockpit war.
Offiziell bestätigt wurde eine Verletzung Merrimans durch das Team nicht, aber nach Informationen unseres Kollegen vor Ort Gary Watkins wurde ihm von Seiten der Rennärzte die Startfreigabe verweigert.
Beide Autos von IDEC waren gestern im zweiten Freien Training verunfallt, wurden aber über Nacht repariert.

© Motorsport Images
Kaum geht's los, schon erste Slow-Zone
Kaum dass die Autos auf die Strecke gegangen sind, wird das Feld auch schon wieder eingebremst. Der Dempsey-Proton-Porsche #99 (Inthraphuvasak/Legeret/Andlauer) ist in der Playstation-Schikane abgeflogen und steht im Kiesbett.
Zerfahrener Beginn
Und schon gibt es die nächste Slow-Zone. Routinier Jan Magnussen hat den JMW-Ferrari #66 im Kiesbett der Mulsanne-Kurve versenkt. Durch den zerfahrenen Beginn sind nach gut 20 Minuten die acht schnellsten Autos LMP2. Die "Bestzeit" hält aktuell der G-Drive-Aurus #26 (Russinow/Vergne/Jensen) mit 3:29.699 Minuten.
Am Red-River-Ferrari wird geschraubt
Während die beiden IDEC-Orecas über Nacht fertig geworden sind, werden wir den Red-River-Ferrari #62 (Grimes/Mowlem/Hollings) heute nicht auf der Strecke sehen. Nach dem heftigen Abflug im dritten Freien Training ist das Team noch mit den Neuaufbau des Fahrzeugs beschäftigt.
Full-Course-Yellow
Es will kein rechter Rhythmus aufkommen. Nach zwei Slow-Zones gibt es jetzt eine Full-Course-Yellow, weil in der Mulsanne-Kurve ein Poller mitten auf der Ideallinie liegt. Bisher ist der sportliche Wert dieses Trainings mehr als überschaubar.
Die ersten LMP1-Zeiten kommen
Mittlerweile haben die ersten LMP1-Autos eine freie Runde geschafft. Mit einer Zeit von 3:21.630 Minuten liegt der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) vorne, mit 2,476 Sekunden Rückstand reiht sich der Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato) dahinter ein.
Blick in die Klassen
Wirklich viel passiert gerade nicht auf der Strecke, da können wir mal einen Blick in die Klassen werfen:
In der LMP2 führt weiter der G-Drive-Aurus #26 (Russinow/Vergne/Jensen). In der GTE-Pro hat soeben der Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) die Spitze übernommen, gefolgt von den beiden AF-Corse-Ferrari. Und auch in der GTE-Am ist momentan ein Porsche der Schnellste - die #56 von Project 1 (Perfetti/ten Voorde/Cairoli).
Wer sein Auto liebt, der schiebt
Dieses Motto scheint heute Morgen bei der ByKolles-Mannschaft zu gelten. Bereits zum zweiten Mal schafft es der Enso #4 (Dillmann/Spengler/Webb) nicht aus der Boxengasse und muss von den Mechanikern in die Garage zurückgeschoben werden.
Gibt es eine weitere Rebellion-Bestzeit?
Noch gut zwei Minuten sind im vierten Training zu fahren, und aktuell hält der Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato) mit 3:21.132 Minuten die Bestzeit. Sollten alle LMP1-Teams seriös an der Rennabstimmung arbeiten, wäre das ein kleiner Hoffnungsschimmer für etwas Spannung im Rennen.
Rebellion bleibt vorne
Rebellion #1 vor Toyota #7 vor Rebellion #3 vor Toyota #8 - und alle innerhalb von 1,393 Sekunden. Das Feld der LMP1 zeigt sich im vierten Training bunt gemischt und eng zusammen. So darf es nach unserem Geschmack auch im Rennen aussehen.
In der LMP2 geht die Bestzeit an den United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta), in den GTE-Klassen wurden die Porsche nicht mehr von der Spitze verdrängt.
Diese Autos fahren in der Superpole
LMP1:
1. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez)
2. Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley)
3. Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato)
4. ByKolles-Enso #4 (Dillmann/Spengler/Webb)
5. Rebellion #3 (Dumas/Berthon/Deletraz)
LMP2:
1. Racing-Team-Nederland-Oreca #29 (Van Eerd/van der Garde/de Vries)
2. Jackie-Chan-DC-Oreca #37 (Tung/Aubry/Stevens)
3. United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta)
4. G-Drive-Aurus #26 (Russinow/Vergne/Jensen)
5. United-Autosports-Oreca #32 (Owen/Brundle/van Uitert)
6. High-Class-Oreca #33 (Patterson/Yamashita/Fjordbach)
GTE-Pro:
1. Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen/Westbrook)
2. Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell)
3. AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra)
4. AF-Corse-Ferrari #71 (Rigon/Molina/Bird)
5. Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki)
6. Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor)
GTE-Am:
1. Aston Martin #98 (Dalla Lana/Farfus/Gunn)
2. TF-Sport-Aston-Martin #90 (Yoluc/Eastwood/Adam)
3. Gulf-Porsche #86 (Wainwright/Barker/Watson)
4. Luzich-Ferrari #61 (Piovanetti/Negri/Ledogar)
5. Dempsey-Proton-Porsche #77 (Ried/Campbell/Pera)
6. Project-1-Porsche #56 (Perfetti/ten Voorde/Cairoli)
Grün, die Hyperpole läuft!
30 Minuten haben die 23 Teilnehmer nun Zeit, eine schnelle Runde zu setzen. Dabei dürfen sie aber nicht zu viel riskieren, denn Rennleiter Edoardo Freitas hat gerade per Funk noch einmal mitgeteilt, dass bei Missachtung der Track-Limits die Zeiten gnadenlos gestrichen werden.
Kobayashi fliegt!
3:15.920 Minuten - damit setzt Kamui Kobayashi im Toyota #7 die erste Bestzeit! Kamui Kobayashi im Schwesterauto #8 ist 1,504 Sekunden langsamer.
Neuer Qualifying-Rekord in der LMP2
Paul di Resta fährt im United-Autosports-Oreca #22 eine Zeit von 3:24.528 Minuten. Schneller war ein LMP2 in Le Mans noch nie. Nyck de Vreis rutscht im Racing-Team-Nederland-Oreca #29 in den Porsche-Kurven ins Kiesbett.
Rebellion schneller als Toyota
Gustavo Menezes unterbietet im Rebellion #1 die Toyota-Bestzeit um 0,098 Sekunden. Das ist ein absoluter Rekord für ein Nicht-Hybrid-Auto in Le Mans!
Toyota kontert
Kamui Kobayashi lässt im Toyota #7 die Rebellion-Zeit nicht auf sich sitzen: Mit 3:15.267 Minuten erobert er die Spitze zurück. Was für ein packender Schlagabtausch!
Wackelt der Pole-Rekord?
Der wurde 2017 von Kobayashi mit einer Zeit von 3:14.791 Minuten aufgestellt. Da fehlt nur noch knapp eine halbe Sekunde - und dass, obwohl die LMP1-Toyotas seitdem massiv eingebremst wurden.
Porsche in beiden GTE-Klassen top
In der GTE-Pro hat aktuell der von Gianmaria Bruni pilotierte Porsche #91 die Pole-Position inne, in der GTE-Am liegt der Dempsey-Proton-Porsche #77 (Ried/Campbell/Pera) vorne.
Toyota hat die Pole sicher
Die beiden Toyotas sind fünf Minuten vor dem Ende der Hyperpole noch einmal auf die Strecke gegangen, die beiden Rebellion hingegen bleiben an der Box. Dort ist man offenbar der Überzeugung, dass es nicht mehr schneller geht.
Track-Limits kosten Kobayashi möglichen Pole-Rekord
Bei seiner letzten schnellen Runde lag Kamui Kobayashi nach dem zweiten Sektor 0,6 Sekunden unter seiner bisherigen Bestzeit und damit auf Kurs zum Pole-Rekord. Doch dabei hat der Japaner die Track-Limits missachtet. Noch während der laufenden Runde kommt die Ansage, dass die Zeit gestrichen wird, woraufhin Kobayashi die Runde abbricht. Aber die Pole ist es trotzdem!
Klassen-Poles für United-Autosports, Porsche und Luzich-Ferrari
In der LMP2 und GTE-Pro hat sich an der Spitze nichts mehr getan, die Klassen-Poles gehen an United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta) und Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki). In der GTE-Am hat sich im letzten Moment der Luzich-Ferrari #61 (Piovanetti/Negri/Ledogar) die Bestzeit gesichtert.
Ergebnis Hyperpole
LMP1:
1. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez)
2. Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato)
3. Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley)
4. Rebellion #3 (Dumas/Berthon/Deletraz)
5. ByKolles-Enso #4 (Dillmann/Spengler/Webb)
LMP2:
1. United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta)
2. G-Drive-Aurus #26 (Russinow/Vergne/Jensen)
3. Racing-Team-Nederland-Oreca #29 (Van Eerd/van der Garde/de Vries)
4. High-Class-Oreca #33 (Patterson/Yamashita/Fjordbach)
5. United-Autosports-Oreca #32 (Owen/Brundle/van Uitert)
6. Jackie-Chan-DC-Oreca #37 (Tung/Aubry/Stevens)
GTE-Pro:
1. Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki)
2. AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra)
3. Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen/Westbrook)
4. Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell)
5. AF-Corse-Ferrari #71 (Rigon/Molina/Bird)
6. Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor)
GTE-Am:
1. Luzich-Ferrari #61 (Piovanetti/Negri/Ledogar)
2. Dempsey-Proton-Porsche #77 (Ried/Campbell/Pera)
3. Project-1-Porsche #56 (Perfetti/ten Voorde/Cairoli)
4. Aston Martin #98 (Dalla Lana/Farfus/Gunn)
5. TF-Sport-Aston-Martin #90 (Yoluc/Eastwood/Adam)
6. Gulf-Porsche #86 (Wainwright/Barker/Watson)
Nächstes Highlight: Peugeot-PK
Im Laufe des Nachmittags liefern wir euch auf unserem Portal natürlich Stimmen und Reaktionen auf die Superpole. Der nächste wichtige Termin an der Strecke ist die Pressekonferenz von Peugeot um 14 Uhr, bei der die Franzosen Einzelheiten zu ihrem 2022 beginnenden WEC-Engagement bekanntgeben werden.
Gretchenfrage: LMH oder LMDh?
Die Peugeot-PK geht gleich los. Die offizielle Verkündung erwarten wir für 14:30 Uhr. Allgemein wird erwartet, dass Peugeot auf ein Le-Mans-Hypercar setzt. Aber man kann nie wissen, denn auch LMDh wurde evaluiert.
Es ist ein Le-Mans-Hypercar!
Oha, da hat wohl jemand bei der Umrechnung der Zeiten von britischer in mitteleuropäische Zeit einen Fehler gemacht. Jedenfalls hat Peugeot bereits jetzt verkündet, dass es ein Le-Mans-Hypercar ist, bevor die Presekonferenz überhaupt begonnen hat.
Bislang kaum Details
Bislang steht nur die Wahl auf LMH fest. Als Grund nennt Peugeot die Freiheiten in Sachen Aerodynamik und Ästhetik. Ein Motorenkonzept wurde bislang ebenso wenig fest wie ein wie der genaue Zeitpunkt zum Einstieg. Es hieß im Vorfeld 2022, aber es ist nicht klar,ob damit der Sasonbeginn gemeint ist. Als diese Aussage getätigt wurde, startete die WEC-Saison noch mitten im Jahr.
Und so sieht es aus
Auch einen Namen für den LMH-Boliden gibt es noch nicht
Partnerschaft mit Total
Teil des Peugeot-Projekts ist auch der Mineralölhersteller Total. Auch diese Partnerschaft ist erwartet worden. Der ACO hatte bereits zur Saison 2018 Shell vor die Tür gesetzt und Total reingeholt, um Peugeot zu locken. Unter den damals verkündeten LMP1-Regeln wollte Peugeot aber nicht einsteigen.
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