Liveticker 24h Le Mans 2020
24h Le Mans 2020 live: Das Rennen in der Chronologie
Ticker-Nachlese der 24 Stunden von Le Mans 2020: +++ Dritter Sieg für den Toyota #8 +++ Packendes LMP2-Finale +++ Aston Martin gewinnt beide GTE-Klassen +++
Damen-Trios auf Top-10-Kurs
Die beiden Damen-Trios schlagen sich weiterhin achtbar. Tatiana Calderon, Sophia Flörsch und Beitske Visser liegen im Richard-Mille-Oreca #50 in der LMP2-Klasse auf Rang neun. Die gleiche Position halten auch Michele Gatting, Manuela Gostner und Rahel Frey mit dem Iron-Lynx-Ferrari #85 in der GTE-Am.
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Video: Highlights nach 19 Rennstunden
24h Le Mans 2020: Highlights nach 19 Stunden
Die Höhepunkte der ersten 19 Stunden der 24 Stunden von Le Mans 2020.
Ferrari gibt sich nicht geschlagen
Von einer Vorentscheidung in der GTE-Pro kann allerdings noch keine Rede sein. Alessandro Pier Guidi fährt im AF-Corse-Ferrari pro Runde konstant zwei Sekunden schneller als Alex Lynn, der mit dem Aston Martin #97 gerade zum nächsten Routinestopp an die Box kommt. Bleibt es bei dieser Pace, kann Ferrari aus eigener Kraft gewinnen.
GTE-Pro: Pendel schwingt in Richtung Aston Martin
Mittlerweile zeigt sich in der GTE-Pro ein etwas klareres Bild. Der Aston Martin #97 hat gut eine Minute Vorsprung auf den AF-Corse-Ferrari #51, und beide Autos haben 19 Boxenstopps absolviert.
Slow-Zone, die nächste!
Morris Chen hat sich in HubAuto-Ferrari #72 am Eingang von Tertre Rouge gedreht und dabei auch noch einen Poller eingesammelt. Das wäre an sich noch nicht schlimm, doch beim Rangieren fährt er rückwärts ins Kiesbett und gräbt sich dort ein.
Video: Highlights nach 17 Rennstunden
24h Le Mans 2020: Highlights nach 17 Stunden
Die Höhepunkte der ersten 17 Stunden der 24 Stunden von Le Mans 2020.
Er hat es schon wieder getan!
Nobuya Yamanaka bleibt im Eurasia-Liger #35 weiterhin der Dreherkönig dieser Le-Mans-Ausgabe. In der Dunlop-Schikane spielt der japanische Herrenfahrer einmal mehr Sonne und lässt die Erde um sich kreisen.
Reifenschaden sorgt für Slow-Zone
Spektakulärer Reifenschaden am Project-1-Porsche #89 ("Brooks"/Piguet/Laskartos). Das Gummi hat den kompletten rechten Kotflügel zerschlagen. Das Auto ist mittlerweile in der Box zurück, aber am Ausgang der Karting-Passage liegen jede Menge Trümmer auf der Strecke. Deshalb gibt es dort eine Slow-Zone.
Probleme bei Rebellion
Der zweitplatzierte Rebellion #1 (Senna/Nato/Menezes) wird rückwärts in die Garage geschoben. Die Mechaniker arbeiten an der Fahrzeugfront, bekommen die Nase aber nur mit einiger Mühe gelöst. Dadurch geht das Schwesterauto vorbei.
Was geht noch im letzten Rennviertel?
Wirklich spannend ist aktuell nur der Kampf um den Sieg in der GTE-Pro, wo völlig offen ist, ob der Aston Martin #97 oder der AF-Corse-Ferrari #51 am Ende die Nase vorne haben wird.
In der LMP2 hat der United-Autosports-Oreca #22 einen Vorsprung von gut einer Minuten vor dem Jota-Oreca etabliert. In der GTE-Am liegt der TF-Sport-Aston-Martin #90 schon fast eine Runde Vorsprung vor dem Dempsey-Proton-Porsche #77.
Und im Kampf um den Gesamtsieg kann sich der Toyota #8 im Grunde nur noch selber schlagen.
Update nach 18 Stunden: Was bisher geschehen ist
- Toyota kontrolliert von Beginn an
- Porsche kann Tempo von Aston Martin und Ferrari nicht mitgehen
- Toyota #8 mit defekter Bremsbelüftung zehn Minuten während SC in der Box
- Defekte Servolenkung bei beiden Werks-Porsche
- Drei Safety-Cars am Samstagabend
- Wilde Abflüge des ByKolles-Ensos und des Duqueine-Orecas
- Massenhaft Elektronikprobleme bei LMP2-Orecas
- Turboladerschaden beim Toyota #7
- der Regen verfehlt Le Mans
- Offener Kampf zwischen Aston Martin und Ferrari um GTE-Pro-Sieg
Ernüchterung im Porsche-Werksteam
"Es ist nicht unser Jahr in Le Mans" - Dieser Aussage von Porsche-Werksfahrer Kevin Estre kann man zustimmen. "Zuerst hatten wir einfach nicht die Performance, um das Tempo der Konkurrenz mitzugehen, dann hat uns ein Technikdefekt weit zurückgeworfen."
Defekte Servolenkungen an beiden Autos, dazu ein Elektrikdefekt an der #91 - auch die Zuverlässigkeit passte nicht. "Wir werden die Defekte an unseren Werksautos nach dem Rennen eingehend analysieren", verspricht Pascal Zurlinden. Was man dabei aber nicht vergessen darf: Es ist der erste Start des aktuellen 911 RSR in Le Mans. Und einen Testtag, bei dem man solche Technikprobleme hätte aussortieren können, gab es aufgrund der Corona-Situation nicht.
Alle Hoffnungen von Porsche ruhen nun auf dem Kundenauto von Dempsey-Proton mit der Startnummer 77, das auf Rang zwei der GTE-Am liegt.
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Video: Die Highlights der ersten 15 Stunden
24h Le Mans 2020: Highlights nach 15 Stunden
Die Höhepunkte der ersten 15 Stunden der 24 Stunden von Le Mans 2020.
Slow-Zone nach Start und Ziel
Grund ist ein erneuter Ausrutscher des Racing-Team-Nederland-Oreca #29. Giedo van der Garde hat das Auto in der Dunlop-Schikane im Kies geparkt.
Duell um Rang drei in der LMP2
Matthieu Vaxiviere im Panis-Orcea #31 und Mikkel Jensen im G-Drive-Aurus #26 jagen im Kampf um Platz drei in der LMP2 seit einigen Runden im Paarflug um die Strecke. Gerade eines der wenigen richtig spannenden Duelle auf der Strecke.
Es wird langsam hell in Le Mans
Die zweitlängste Nacht in der Geschichte des Rennens geht zu Ende.
Weiter enges Duell in der GTE-Pro
Dort wechselt die Führung immer wieder zwischen dem Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell) und dem AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra) hin und her. Aktuell hat der Aston Martin wieder einmal die Nase vorne, allerdings gerade mal um 1,745 Sekunden. Enger geht es in keiner anderen Klasse zu.
Ein GTE-Am-Siegkandidat weniger
Im Rennen um den Klassensieg in der GTE-Am mischt nur noch ein Aston Martin mit. Die #98 (Dalla Lana/Farfus/Gunn) steht in der Box, mittlerweile wurde der Unterboden des Autos abmontiert und die Mechaniker schrauben am Auto. Das Team meldet einen Schaden an der Radaufhängung. Drei Runden hat das Team auf die Spitze der Klasse verloren, die weiterhin der TF-Sport-Aston-Martin #90 (Yoluc/Eastwood/Adam) hält.
Porsche #91 erneut in der Box
Die Probleme im Porsche-Werksteam gehen weiter. Jetzt steht die #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki) in der Garage. Diesmal zickt die Elektronik.
Probleme bei United Autosports
Der United-Autosports-Oreca #32 (Owen/Brundle/van Uitert), eines von drei Autos, die um die Spitze in der LMP2-Klasse kämpfen, kommt außerplanmäßig in die Box und wird in die Garage geschoben. Das Team wechselt unter anderem die Fahrzeugnase, aber auch unter der Motorhaube wird gearbeitet. Positiv für das Team von McLaren-Boss Zak Brown ist die Tatsache, dass man mit der #22 noch ein zweites Eisen im Kampf um den LMP2-Sieg hat.
Auch beim zweiten Werks-Porsche zickt die Servolenkung
Bei Porsche ist der Wurm drin. Nun hat auch Fred Makowiecki im 911er mit der #91 ein Problem mit der Servolenkung gemeldet. Das selbe Problem hat gestern bereits beim Schwesterauto zu einem Zwangsstopp geführt. Dieses Mal gelingt den Mechanikern die Reparatur deutlich schneller, aber leider passt das irgendwie ins Bild.
Die Liste der Ausfälle
EuroInternational-Ligier #11 (Tambay/Maris/D'Ansembourg) - Elektronik
Spirit-of-Race-Ferrari #55 (Cameron/Scott/Griffin) - Folgeschaden nach Dreher/Reifenschaden
AF-Corse-Ferrari #52 (Ulrich/Görig/West) - Unfall
High-Class-Oreca #33 (Patterson/Yamashita/Fjordbach) - Getriebeschaden
ByKolles-Enso #4 (Dillmann/Spengler/Webb) - Nach Unfall zurückgezogen
Duqueine-Oreca #30 (Hirschi/Tereschenko/Gommendy) - Unfall
G-Drive-Aurus #16 (Tandy/Jarvis/Cullen) - Elektronik
Jackie-Chan-DC-Oreca #37 (Tung/Aubry/Stevens) - Disqualifiziert
DragonSpeed-Oreca #21 (Rojas/Buret/Montoya) - Elektronik
Weather-Tech-Ferrari #63 (MacNeil/Vilander/Segal) - Unfall
MR-Ferrari #70 (Kimura/Abril/Cozzolino) - Unfall
Damit achteinhalb Stunden vor dem Ende noch 48 Autos im Rennen.
Update nach 15 Stunden: Was bisher geschehen ist
- Toyota kontrolliert von Beginn an
- Porsche kann Tempo von Aston Martin und Ferrari nicht mitgehen
- Toyota #8 mit defekter Bremsbelüftung zehn Minuten während SC in der Box
- Porsche #92 mit defekter Servolenkung beim Service
- Drei Safety-Cars am Samstagabend
- Wilde Abflüge des ByKolles-Ensos und des Duqueine-Orecas
- Massenhaft Elektronikprobleme bei LMP2-Orecas
- Turboladerschaden beim Toyota #7
- der Regen verfehlt Le Mans
Mal wieder ein GTE-Pro-Führungswechsel
Wieder einmal jagen sich der AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra) und der Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell) um den Kurs. Aktuelle Fahrer: Maxime Martin und Alessandro Pier Guidi. Der Belgier hat sich gerade auf der Strecke durchgesetzt.
Zwei weitere Ausfälle
Juan Pablo Montoya kann die Triple Crown dieses Jahr nicht mehr gewinnen. Die ohnehin schon infinitesimale Chance ist nun endgültig dahin, denn der DragonSpeed-Oreca #21 (Rojas/Buret/Montoya) ist endgültig raus aus dem Rennen. Was hat es mit diesen ganzen Elektronikdefekten in der LMP2 dieses Jahr nur auf sich? Auch der Weather-Tech-Ferrari #63 (MacNeil/Vilander/Segal) wurde zurückgezogen. Das betreuende Team Scuderia Corsa hat einen zu großen Schaden festgestellt.
Nimm das, Reifenstapel!
Der Red-River-Ferrari #62 (Grimes/Mowlem/Hollings) und die erste Hunaudieres-Schikane, da war doch was ... Genau an dem Ort, an dem Bonamy Grimes den Ferrari im Nachttraining schon einmal zerlegt hat, fliegt nun Charles Hollings ebenfalls ab. Gute Nachricht, diesmal kriegt der Ferrari 488 GTE etwas weniger ab. Der Reifenstapel dafür umso mehr.
Vorentscheidung in der GTE Am?
Der Aston Martin #98 (Dalla Lana/Farfus/Gunn) musste eine 10-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Slow-Zone-Vergehens beim letzten Boxenstopp absitzen. Seitdem reißt die Lücke zum führenden TF-Sport-Aston-Martin #90 (Yoluc/Eastwood/Adam) immer weiter auf, weil mit Paul Dalla Lana der Amateur am Steuer sitzt. Aktuell sind es 47 Sekunden Abstand. das zeigt, wie fluktuierend das Klassement in der GTE Am ist, wenn der Amateur im Auto sitzt.
Übrigens, Jota hat beim letzten Stopp einen Full Service gemacht und hat deshalb jetzt wieder einen größeren Rückstand auf United Autosports in der LMP2.
LMP2 schiebt sich zusammen
Goodyear-Reifen scheinen bei Nacht gut zu funktionieren. Der Jota-Oreca #38 (Gonzales/Davidson/Felix da Costa) hat sich an die United-Autosports-Orecas herangefahren, die Michelin-Reifen haben. Die haben jetzt gleichzeitig gestoppt, das hat die #22 eingebaut. Damit ist die #32 wieder an der Spitze. Aber Jota wird jetzt zum Faktor.
Crash in Tertre Rouge!
Nyck de Vries im Racing-Team-Nederland-Oreca #29 (Van Eerd/van der Garde/de Vries) und Toni Vilander im Weather-Tech-Ferrari #63 (MacNeil/Vilander/Segal) sind in Tertre Rouge aneinandergeraten. Beide Fahrzeuge waren in ihren Klassen bereits zurückgefallen. Beide Fahrzeuge werden auf die Strecke zurückgehoben. Der erfahrene Finne hat wohl nur einen der beiden LMP2 gesehen, die da von hinten angestürmt kamen.
Risi-Ferrari erkundet diverse Kiesbetten
Der Risi-Ferrari #82 (Pla/Bourdais/Gounon) schenkt Plätze her. Nachdem man Porsche klar im Griff hatte und auch den Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen/Westbrook) knapp hinter sich gelassen hat, geht es zweimal in den Kies. Zunächst mit einem wilden Abflug eingangs Porsche-Kurven, was einen Boxenstopp nach sich zieht. Kaum wieder auf der Strecke, geht es in Mulsanne geradeaus. Das alles hat drei Runden gekostet, schade.
Ausfallliste
Eigentlich wollten wir diese noch kurz nach Halbzeit einspielen, bevor das Toyota-Drama uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Diese Autos sind nicht mehr im Rennen:
EuroInternational-Ligier #11 (Tambay/Maris/D'Ansembourg) - Elektronik
Spirit-of-Race-Ferrari #55 (Cameron/Scott/Griffin) - Folgeschaden nach Dreher/Reifenschaden
AF-Corse-Ferrari #52 (Ulrich/Görig/West) - Unfall
High-Class-Oreca #33 (Patterson/Yamashita/Fjordbach) - Getriebeschaden
ByKolles-Enso #4 (Dillmann/Spengler/Webb) - Nach Unfall zurückgezogen
Duqueine-Oreca #30 (Hirschi/Tereschenko/Gommendy) - Unfall
G-Drive-Aurus #16 (Tandy/Jarvis/Cullen) - Elektronik
Jackie-Chan-DC-Oreca #37 (Tung/Aubry/Stevens) - Disqualifiziert
Ein Fragezeichen ist außerdem derzeit über den DragonSpeed-Oreca #21 (Rojas/Buret/Montoya), der seit längerer Zeit an der Box steht. Das Fahrzeug hatte das ganze Rennen über Aussetzer und war deshalb so langsam.
Aston Martin deckt die Karten auf
Alex Lynn fährt die schnellste Runde in der GTE Pro in 3:50.391 Minuten. Das hätte locker für die Pole-Position gereicht. Lynn ist damit an Spitzenreiter James Calado im AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra) herangefahren, geht kurz vorbei, doch Calado kontert. Die Rundenzeit hätte locker für die Pole-Position gereicht. Das hat einen ziemlichen Beigeschmack.
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