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WTCC Thailand: Streckenchef bestätigt Rennabsage

Die Absage der WTCC-Rennen in Buriram wird nun auch vom Streckenchef in Buriram bestätigt: Offizielle Entscheidung durch Motorsport-Weltrat

(Motorsport-Total.com) - Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) wird in dieser Saison nicht in Thailand fahren. Was 'Motorsport-Total.com' bereits Anfang August exklusiv gemeldet hatte, wurden nun auch vom Streckenchef des Kurses in Buriram bestätigt. "Der nationale Verband kann das notwendige Geld nicht zahlen, deshalb wird das Rennen nicht stattfinden", erklärt Tanaisiri Chanvitayarom, Geschäftsführer des Chang International Circuit, gegenüber 'TouringCarTimes'.

Titel-Bild zur News: Jose-Maria Lopez

Thailand fliegt 2016 aus dem Rennkalender der WTCC Zoom

Chanvitayarom bestätigte auch die Darstellung von Serienchef Francois Ribeiro, nachdem bei einem Personalwechsel im nationalen Automobilverband von Thailand zu Problemen bei der Organisation des Rennens geführt habe. "Der Verband hat in diesem Jahr eine neue Führung, daher weiß Francois nicht so recht, mit wem er reden soll. Sein bisheriger Ansprechpartner hat nichts mehr zu sagen", erklärt der Streckenchef.

Darüber hinaus habe der königliche Automobilclub von Thailand (RAAT), der bei einem FIA-WM-Lauf als offizieller Ausrichter auftreten muss, die vertraglich vereinbarte Startgebühr nicht an den Automobil-Weltverband FIA gezahlt. Daher war eine Absage des Rennens unvermeidlich.

Offiziell bestätigt werden muss diese aber noch vom Motorsport-Weltrat der FIA. Eine entsprechende Entscheidung ist aber nur noch Formsache und wird bei der nächsten Sitzung am 28. September 2016 erwartet. Durch die Absage des Thailand-Rennens kann schon an diesem Wochenende in Motegi die Titelentscheidung in der WTCC fallen.

Einem möglichen Comeback der WTCC in Thailand, wo die Serie im vergangenen Jahr zum ersten Mal gefahren war, steht Streckenchef Chanvitayarom aufgeschlossen gegenüber. "Wenn irgendjemand die WTCC im nächsten Jahr zurückbringen will, wären wir dazu bereit. Aber wir werden sicherlich nicht die Antrittsgebühr zahlen", stellt er klar.