• 11.09.2016 19:19

  • von Benjamin Horbelt

Lada kämpft in Motegi mit Gewicht und Rivalen

"In beiden Rennen wurde ich weit nach außen gedrängt. Es wären sicherlich mehr Punkte drin gewesen", ärgert sich der Lada-Fahrer Nicky Catsburg in Japan

(Motorsport-Total.com) - Das heiße Wetter in Japan dominiert den WTCC-Lauf in Motegi. Die 4,8 Kilometer lange Rennstrecke liegt nördlich von Tokio und ist im Besitz von Honda. Nicky Catsburg im Lada beginnt das Auftaktrennen auf dem vierten Rang, fällt nach einem verhaltenen Start aber schnell zurück. Das Fahrzeug von Teamkollege Hugo Valente wird durch eine Berührung mit Gregoire Demoustier im Citroen beschädigt und muss nach nur einer Runde aufgeben.

Titel-Bild zur News: Nicky Catsburg

Nicky Catsburg hätte bei der WTCC in Japan gerne mehr Punkte eingefahren Zoom

"Nachdem mich Demoustier an die Seite gedrückt hat, war das Rennen gelaufen", flucht der Franzose und blickt lieber auf den kommenden Lauf in Schanghai, wo am 25. September gefahren wird. "Mit weniger Gericht werden wir da sicherlich eine gute Pace haben," so der Lada-Fahrer in Japan, der im zweiten Lauf auf den 13. Platz fuhr.

Punkte in Japan liegengelassen?

"Das Verhalten einiger Fahrer lässt zu wünschen übrig", kritisiert Teamkollege Catsburg die unnötigen Berührungen am Start. Im Eröffnungsrennen sichert sich der 28-Jährige den siebten Platz. Im zweiten Rang ist nur noch der elfte Rang drin.

"Ich habe in beiden Rennen etwas an Pace verloren und wurde zudem sehr weit nach außen gedrängt. Es wären sicherlich mehr Punkte drin gewesen", ärgert sich der Niederländer. "Dennoch hatte ich einen guten Zweikampf mit James Thompson im Hauptrennen. Im Auto musste ich mit der großen Hitze zurechtkommen. Dennoch können wir mit der Entwicklung zufrieden sein, die wir im Vergleich zur vorigen Saison erreicht haben."

Verpatzte Qualifikation rächt sich im Rennen

Catsburg kämpft die meiste Zeit des Rennens gegen den Volvo-Fahrer Ted Bjork sowie Jose Maria Lopez und Yvan Muller im Citroen-Werksteam. Gabriele Tarquini fährt in beiden Rennen auf den zehnten Rang. "Ich konnte in beiden Rennen überholen, aber es war sehr hart", verrät der Italiener. "Dieses Rennen hat gezeigt, wie wichtig die Startposition ist. Wir müssen da einen Fortschritt machen. Gestern hätten wir Sechster oder Siebter in der Qualifikation werden können", ist sich der Lada-Pilot sicher.

Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini fordert vom Team eine bessere Leistung in der Qualifikation Zoom

Im Hinblick auf China sieht Tarquini einen Vorteil bei den Gewichten. "Ich bin immer noch sehr optimistisch, denn das Auto fühlt sich viel besser als in Argentinien an. Die Balance des Autos passt," analysiert Tarquini in Japan.