Coronel: "Houston, wir haben ein Problem ..."

(Motorsport-Total.com) - "Ich glaube, so schlecht war ich noch nie klassiert", sagte Tom Coronel in einer ersten Reaktion nach dem Qualifying. Es kam aber noch schlimmer für den Niederländer, denn aufgrund eines Teamfehlers geht der "fliegende Holländer" nicht nur vom 19. Startplatz, sondern von ganz hinten in die beiden WM-Rennen von Ungarn. Die Stimmung beim ROAL-Team befand sich aber schon vorher im Keller.

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Tom Coronel fragt sich, warum am Hungaroring scheinbar nichts für ihn läuft

"Houston, wir haben ein Problem. Wir wissen nur noch nicht genau, was für eines", meint Coronel und zuckt mit den Achseln. Weshalb er im Zeittraining nur 19. wurde, kann er nicht erklären. "Wir wollen erst einmal versuchen, herauszufinden, was da los war. Ich kämpfte aber schon den ganzen Tag über mit dem Auto. Wir hatten keine konstante Leistung - weder beim Auto, noch bei mir", meint Coronel.

"Normalerweise gewinnst du ja schon etwas dazu, wenn du nur frische Reifen aufziehst. Das war aber nicht der Fall. Jetzt bin ich nur 19. Ich glaube, so schlecht war ich noch nie klassiert", sagt Coronel, hat aber seinen Humor nicht verloren - ganz im Gegenteil: "So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Man muss die Ergebnisliste ja nur verkehrt herum halten." Nur so sieht Coronel für sich eine Chance.

Ausgehend vom Ende des Feldes bestehe auf einer Strecke wie dem Hungaroring schlichtweg keine Aussicht auf Erfolg. "Da noch was zu machen, ist völlig unmöglich", sagt Coronel und begründet seine Sicht der Dinge: "Überholen geht nicht. Es ist halt ein Wochenende zum Vergessen." Umso mehr, da auch Coronels Teamkollege Alberto Cerqui bestraft wurde. Zweimal ROAL, zweimal ganz hinten ...