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  • 25.03.2009 15:49

  • von Stefan Ziegler

Boardman: "Eine sehr gute Ausbeute"

WTCC-Neuling Tom Boardman erlebte in Curitiba und Puebla einen harten Saisonauftakt, konnte bislang allerdings in allen WM-Läufen punkten

(Motorsport-Total.com) - Die Independents' Trophy der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) ist um einen neuen Frontrunner reicher: Tom Boardman. Der neue Teamkollege von Routinier Tom Coronel konnte an den ersten beiden Rennwochenenden in Brasilien und Mexiko durchaus überzeugen und landete schon bei seinem Debütrennen als Stammfahrer auf dem Privatier-Podium. Dennoch: Das Niveau in der Tourenwagen-WM und die für Boardman unbekannten Kurse in Amerika hatten es ziemlich in sich.

Titel-Bild zur News: Tom Boardman, Curitiba, Curitiba Circuit

Tom Boardman holte zum Saisonauftakt in Curitiba und Puebla gleich 17 Punkte

"Ich hatte in Mexiko ein wirklich schwieriges Wochenende", sagte Boardman nach seinem zweiten WTCC-Einsatz und schilderte seine Eindrücke aus Puebla: "Wir haben vor der Qualifikation leider nicht so viel Streckenzeit bekommen, wie wir gerne gehabt hätten. Daran waren verschiedene Technik-Probleme schuld", meinte der 25-Jährige, der mit seinem anschließenden Rennergebnissen trotz sieben Trophy-Punkten nicht ganz zufrieden war.#w1#


Fotos: Rennwochenende in Puebla


"Am Renntag schien es zunächst so auszusehen, dass wir ein richtig starkes Resultat würden einfahren können. Leider ist es dann nicht soweit gekommen", gab der Sunred-Fahrer zu Protokoll. In beiden mexikanischen Rennen hatte Boardman schwer zu kämpfen und rollte gar im zweiten Rennen aufgrund technischer Probleme langsam aber sicher aus. Am Ende standen für den Briten gar zwei Umläufe Rückstand zu Buche - doch Punkte gab's trotzdem.

So fiel Boardmans Zwischenfazit nach Mexiko doch recht positiv aus: "Wir haben einen guten Saisonstart hingelegt und sind bei den ersten vier Rennen vier Mal ins Ziel gekommen. In diesen vier Überseerennen haben wir zudem viermal Punkte gesammelt. Ich war davor noch niemals in Brasilien oder Mexiko unterwegs, also ist eine einhundertprozentige Zuverlässigkeit bei 17 Zählern eine sehr gute Ausbeute", erklärte der SEAT-Pilot abschließend.