Nick Catsburg: Mit Tarquinis Hilfe zur ersten WTCC-Pole
Nick Catsburg verrät, dass ein Tipp von Teamkollege Gabriele Tarquini der Schlüssel zu seiner ersten Pole-Position in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft war
(Motorsport-Total.com) - Der Mann des Tages hörte am Samstag auf dem Moscow Raceway auf den Namen Nick Catsburg. Der niederländische Lada-Pilot deklassierte im verregneten Qualifying der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in allen drei Abschnitten die Konkurrenz und fuhr damit zum ersten Mal ins seiner Karriere in der WTCC auf die Pole-Position. Auch für Lada, die beim ihrem Heimrennen an diesem Wochenende das 50-jährige Firmenjubiläum feiern, war es die erste WTCC-Pole.
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Altmeister Gabriele Tarquini verhalf Nick Catsburg zur WTCC-Pole Zoom
Dabei hatte es im zweiten Freien Training noch nicht nach einer Catsburg-Gala ausgesehen, denn dort kam der Lada-Pilot bei feuchten Bedingungen nicht gut zurecht. "Da war ich langsamster der Lada-Fahrer, hatte Probleme und hoffte, dass es Trocken sein wird", sagt Catsburg, der am späten Vormittag nur auf Position elf gefahren war.
Doch dann kam ihm sein erfahrener Teamkollege Gabriele Tarquini zu Hilfe und gab den entscheidenden Tipp. "Ich habe mit Gabriele gesprochen und bin seinem Rat gefolgt. Wir haben einige Änderungen an der Abstimmung vorgenommen, und dann war alles gut", sagt Catsburg.
Prompt fuhr er bei deutlich nasseren Bedingungen als am Vormittag in allen drei Abschnitten des Qualifyings die schnellste Zeit und distanzierte seine Teamkollegen im Einzelzeitfahren von Q3 um mehr als 1,4 Sekunden. Tarquini auf zwei und Hugo Valente auf drei komplettierten das perfekte Lada-Ergebnis im Qualifying.
WTCC Moskau: Erste Pole-Position für Nick Catsburg
Lada-Pilot Nick Catsburg geht im Regen von Moskau über das Wasser und fährt erstmals in der WTCC auf die Pole-Position
"Ich weiß nicht, warum wir so schnell waren", zeigt sich Catsburg von der eigenen Leistung überrascht. "Das zeigt aber, dass das Team gute Fortschritte macht. Bei jedem Rennen steigern wird uns", lobt der Niederländer, der vor einem Jahr an gleicher Stelle in der WTCC debütiert hatte, seine Mannschaft. "Ich bin unglaublich glücklich, dass wir vor unseren einheimischen Fans in Russland auf die Plätze eins, zwei und drei gefahren sind."
