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WTCC Budapest: Honda-Dreifachführung beim Test

Trotz 70 Kilogramm Zuladung bestimmt Honda beim Test der WTCC auf dem Hungaroring das Tempo - Technische Probleme bei Volvo-Pilot Thed Björk

(Motorsport-Total.com) - Vor dem dritten Rennwochenendes der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2016 auf dem Hungaroring bei Budapest mussten die Honda Civic 70 Kilogramm Kompensationsgewicht zuladen, doch davon war am Freitagmittag bei der 30-minütigen Testsession nicht viel zu merken. Denn dort fuhren die drei Honda-Werksfahrer an die Spitze des Klassements. Schnellster aus dem Trio war Lokalmatador Norbert Michelisz.

Titel-Bild zur News: AJ Foyt

Honda fuhr im Test auf dem Hungaroring vorne weg (Archivbild) Zoom

Der Ungar fuhr eine Zeit von 1:48.112 Minuten und war damit 0,369 Sekunden schneller als sein Teamkollege Rob Huff. Michelisz unterbot damit auf Anhieb den bestehenden Qualifying-Rekord von Yvan Muller (Citroen) aus dem Jahr 2014 um gut sechs Zehntelsekunden, was allerdings keine Überraschung ist. Der Hungaroring wurde in diesem Jahr neu asphaltiert, zudem wurden in der schnellen Kurve 4 sowie in der Schikane die Randsteine abgeflacht.

WM-Spitzenreiter Tiago Monteiro kam im dritten Werks-Honda auf Rang drei (+0,724 Sekunden). Vierter wurde Tom Coronel (ROAL-Chevrolet, +0,945), der damit auch schnellster Fahrer aus der Privatfahrerwertung war. Bester Citroen war SLR-Pilot Mehdi Bennani auf Rang fünf vor Weltmeister Jose-Maria Lopez. Es folgte Lada-Speerspitze Hugo Valente auf Rang sieben.

Nicht ganz reibungslos verlief der Test für Volvo. Thed Björk musste seinen S60 Polestar zwischenzeitlich aufgrund technischer Probleme am Ende der Boxengasse abstellen und blieb ebenso wie Ferenc Ficza (Zengö-Honda) ohne Zeit. Björks Teamkollege Fredrik Ekblom war Zwölftschnellster, Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) kam auf Rang 15.