• 19.05.2012 09:47

  • von Stefan Ziegler

Zweimal Rot am Salzburgring: Menu gibt das Tempo vor

Chevrolet-Pilot Alain Menu fuhr im unterhaltsamen ersten Freien Training am Salzburgring die schnellste Runde - Zwei Rotphasen nach Unfällen

(Motorsport-Total.com) - Die WTCC startete mit einem turbulenten ersten Freien Training in ihr erstes Rennwochenende auf dem Salzburgring. Im Verlauf der 30-minütigen Einheit ereigneten sich nämlich gleich mehrere Zwischenfälle, von denen zwei sogar rote Flaggen hervorriefen. Ungeachtet dessen drehte Alain Menu (Chevrolet) eine schnellste Runde nach der anderen und sicherte sich auch die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Alain Menu holte am Salzburgring die erste WTCC-Bestzeit - für Chevrolet

Menu steigerte sich kontinuierlich und stand beim endgültigen Abbruch der Session mit 1:27.008 Minuten an der Spitze des 21-köpfigen Starterfeldes. 0,077 Sekunden hinter Menu klassierte sich Yvan Muller (Chevrolet) und Rob Huff (Chevrolet) wurde mit weiteren 0,407 Sekunden Rückstand auf Rang drei gelistet. Bester Verfolger der Chevrolet-Armada war Tom Coronel (ROAL) auf Rang vier.

Der niederländische BMW-Fahrer wies allerdings bereits einen Abstand von 0,812 Sekunden auf Menu auf, führte damit aber eine recht enge Gruppe um Alex MacDowall (Bamboo), Aleksei Dudukalo (Lukoil), Franz Engstler (Engstler), Pasquale di Sabatino (Bamboo), James Nash (Aon) und Pepe Oriola (Tuenti). Stefano D'Aste (Wiechers) verpasste die Top 10 als Elfter nur um 0,019 Sekunden.

Der Italiener hatte bei noch rund neun noch zu fahrenden Minuten aber auch die erste Rotphase heraufbeschworen: In der überhöhten Kurve zehn, der zweiten Haarnadel des Salzburgrings, kam D'Aste mit seinem BMW 320 TC vom Kurs ab, rodelte durch das Kiesbett und schlug leicht in die Reifenstapel ein. Nach dem Eingreifen der Streckenposten kehrte er aber an die Box zurück.


Fotos: WTCC in Salzburg


Nach dem Neustart der Session markierte Menu sofort wieder neue Topzeiten, doch MacDowall setzte dem Treiben auf der 4,225 Kilometer langen Strecke knapp drei Minuten vor Schluss ein Ende: Der Brite kam in der Bremszone zur ersten Haarnadel einen Tick zu nahe an seinen Teamkollegen di Sabatino heran, verlor daraufhin die Kontrolle über seinen Chevrolet Cruze 1,6T und flog heftig ab.

Beim seitlichen Einschlag in die Reifenstapel wurde MacDowall ordentlich durchgeschüttelt, schien aber - genau wie D'Aste - keine Verletzungen davongetragen zu haben. Andere Zwischenfälle waren zuvor jedenfalls weitaus glimpflicher verlaufen: Vor allem in Kurve eins wurden viele Fahrer dabei beobachtet, wie sie das Limit ausloteten. Muller und Norbert Michelisz (Zengö) waren die "Haupttäter".

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