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  • 23.05.2012 17:03

  • von Stefan Ziegler

Ford: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung"

Zweimal Punkte am Salzburgring: Das britische Aon-Team macht weitere Fortschritte mit dem Ford Focus und sieht sich auf einem sehr guten Weg

(Motorsport-Total.com) - Nach einem punktelosen Wochenende in Ungarn kämpfte sich das britische Aon-Team in Österreich zurück in die Top 10 der WTCC. Obwohl die beiden Fahrer Tom Chilton und James Nash kein gutes Qualifying erwischten, setzten sie ihre Ford-Focus-Fahrzeuge in den Rennen prima in Szene. Nash gelang sogar der Sprung in die Punkteregion: Der britische Aon-Pilot staubte zweimal Platz zehn ab.

Titel-Bild zur News: Tom Chilton

Tom Chilton und das Aon-Rennstall suchen weiter nach mehr Tempo für Ford

Chilton ging indes mit einem Handicap ins Rennen, weil er sich in der Qualifikation einen Fauxpas erlaubt hatte: In den Schlussminuten von Q1 war der Brite seinem Rivalen Franz Engstler (Engstler) ins Auto gefahren, was eine Strafversetzung nach sich zog. Chilton wäre aber ohnehin nur von Rang 19 losgefahren. Platz elf im Rennen war für den WTCC-Neuling daher etwas Wiedergutmachung.

"Mir gelangen zwei solide Starts und vor der ersten Kurve hatte ich jeweils schon zwei bis drei Autos überholt. Wenn man bedenkt, dass wir an diesem Wochenende ein paar Probleme hatten, darf ich damit zufrieden sein", meint Chilton und merkt an: "Im zweiten Rennen war es ganz interessant, zu sehen, wie viele Abflüge es gab. Das zeigt, wie viel Druck die Fahrer in der WTCC ausüben."

Auch die Ford-Piloten legten sich mächtig ins Zeug, schließlich stellt sie ihr erstes Jahr in der Meisterschaft vor besondere Aufgaben. Doch Aon gelingen gute Fortschritte: "In jeder Session machten wir das Auto schneller, indem wir beim Setup eine andere Richtung einschlugen. Ich freue mich deshalb schon darauf, in Portimao wieder ins Lenkrad zu greifen", sagt Chilton in Österreich.

"In jeder Session machten wir das Auto schneller." Tom Chilton

Nash stößt ins gleiche Horn: Auch der britische Landsmann Chiltons wittert weitere Möglichkeiten am Ford Focus. "Auf dem Salzburgring fielen uns einige wichtige Bereiche auf, mit denen wir uns schon beschäftigt hatten. Außerdem gibt es da noch einige Dinge, wo wir noch mehr Entwicklungsarbeit investieren können", erklärt Nash. Der Rennkalender mache es dem Team aber nicht sehr einfach.


Fotos: Aon, WTCC in Salzburg


"In den vergangenen Wochen sind wir nicht so rasch vorangekommen, wie wir uns das eigentlich gedacht hatten. Es zeigt aber dennoch, dass wir uns mit dem Auto in die richtige Richtung bewegen", meint Nash und fügt hinzu: "Für die Zukunft haben wir nun etwas, auf das wir uns konzentrieren können." Zum Beispiel auch die Erkenntnis, dass es im Zeittraining unbedingt besser laufen sollte.

"Es zeigt, dass wir uns mit dem Auto in die richtige Richtung bewegen." James Nash

"Ich hatte nicht das Gefühl, im Qualifying das maximal Mögliche herausgeholt zu haben", bestätigt Nash. "Die beiden Rennen gaben uns aber einen Anhaltspunkt an die Hand, wohin es für uns gehen muss. Schön ist natürlich, dass ich zweimal Punkte mitnehmen konnte. Es ist immer positiv, in beiden Rennen in die Top 10 zu fahren, auch wenn es insgesamt ein anspruchsvolles Wochenende war."

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