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  • 10.04.2012 19:00

  • von Stefan Ziegler

Marrakesch holt Hilfe: Streckenposten aus Le Mans

Ein Chaos wie 2010 soll sich nicht wiederholen: In diesem Jahr sorgen Streckenposten aus Le Mans für Sicherheit in den Straßen von Marrakesch

(Motorsport-Total.com) - Überall gelbe Flaggen, endlose Aufräumarbeiten und etliche Runden hinter dem Safety-Car. So stellte sich 2010 der bis dato letzte Besuch der WTCC in Marrakesch im Auge des Betrachters dar. Damals regierte das Chaos auf dem Stadtkurs der afrikanischen Millionenstadt, die 2012 ihr Comeback im Kalender der Tourenwagen-WM gibt. Und die große Frage ist: Bleibt dieses Mal das Chaos aus?

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Solche Szenen sollen in diesem Jahr nach Möglichkeit vermieden werden ...

Die Verantwortlichen scheinen sich zumindest alle Mühe zu geben, um in diesem Jahr eine sehr gute Visitenkarte abzugeben. Marrakesch schreckt auch nicht davor zurück, für die Rennen der WTCC auf Hilfe aus dem Ausland zurückzugreifen - wie schon 2009. "Damals kamen bei uns ausschließlich Streckenposten aus Le Mans zum Einsatz", erklärt Organisationschef Aly Horma bei 'Eurosport'.

Ein ähnliches Modell soll auch 2012 zum Erfolg führen, zumal man 2010 mit vielen Einheimischen recht schlechte Erfahrungen gemacht hat. Anders mit den Experten aus Le Mans, die auf der damals neuen Strecke auf Anhieb für Sicherheit sorgten. Diese Zusammenarbeit lebt 2012 neu auf, bestätigt Horma. "Die Verantwortlichen aus Le Mans waren uns wirklich eine große Hilfe", sagt der Afrikaner.

Der Circuit de la Sarthe schickt in diesem Jahr eine große Abordnung nach Marrakesch, damit dort alles planmäßig und vor allem geordnet ablaufen kann. "Um die Rennen zu überwachen, sind dieses Mal einhundert Profis aus Le Mans bei uns", meint Horma. Dadurch sollen Fahrer und Teams wieder im Vordergrund stehen, wenn die Ampeln erlöschen - und nicht Streckenposten oder Safety-Car ...