Freitag, der 13. - und Muller rammt eine Katze

(Motorsport-Total.com) - Tierfreunde aufgepasst: Die folgenden Zeilen werden Euch gar nicht gefallen. Denn zum zweiten Mal binnen weniger Wochen sorgte die WTCC für "tierische" Schlagzeilen. Beim Saisonauftakt in Monza war eine Taube vor das Auto von Norbert Michelisz (Zengö) geflogen und in dessen Kotflügel geknallt, bei der dritten WM-Station in Marrakesch lief eine Katze in das Fahrzeug von Yvan Muller (Chevrolet).

© Ziegler/MST

Nein, kein Leichensack für eine Katze, aber eine neue Frontschürze für den Chevy

Und genau wie beim Zwischenfall in Monza, bei dem die Kollision mit der Taube einen Defekt an der Vorderachse des BMW 320 TC zur Folge hatte, kam auch der Chevrolet Cruze 1,6T nach dem Unfall mit der Katze nicht unbeschadet davon. "Diese Begegnung ruinierte meine Session", sagt Muller. Er habe jedoch keine Chance gehabt, dem Tier auszuweichen. "Die Katze kam aus dem Nirgendwo."

Offenbar kreuzte das Tier just vor dem herannahenden Weltmeister die Fahrbahn auf dem Circuit Moulay el Hassan. Und das, wo die Piloten auf dem marokkanischen Stadtkurs doch mit bis zu 230 km/h unterwegs sind. Entsprechend heftig war der Aufprall: "Der Splitter meines Fahrzeugs wurde beschädigt. Danach funktionierte das Auto nicht mehr einwandfrei", meint Muller rückblickend.

Es ist allerdings nicht bekannt, ob die Katze eine schwarze Fellfarbe hatte. An einem aus der Sicht von Muller so kuriosen Freitag, dem 13., wäre wohl aber auch das keine Überraschung gewesen. Es lief nämlich insgesamt nicht rund für den WM-Titelverteidiger: "Auf gebrauchten Reifen fühlte sich das Auto besser an als auf frischen Pneus", erklärt Muller. Kein gewöhnlicher Tag für den Weltmeister ...