• 14.05.2009 13:12

  • von Stefan Ziegler

SEAT visiert erste Startreihe an

Das Werksquintett von SEAT möchte in Frankreich seine WM-Führungen verteidigen und legt besonderen Wert auf die Qualifikation am Samstag

(Motorsport-Total.com) - Erstmals in dieser Saison geht die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem europäischen Kontinent an den Start. Für Champion Yvan Muller stellt das vierte Rennwochenende des Jahres allerdings ein ganz besonderes Event dar, fährt der SEAT-Pilot doch vor heimischem Publikum als Lokalmatador, WM-Leader und Titelverteidiger in Personalunion. Der Circuit de Pau Ville hat den gelben Geschossen in der Vergangenheit aber noch keinen Sieg geschenkt.

Titel-Bild zur News: Jörg Müller, Robert Huff, Yvan Muller

Weltmeister Yvan Muller rechnet in den Straßen von Pau mit einem engen Fight

"Bei dieser Rennstrecke handelt es sich um einen Stadtkurs, also ist die Pole-Position dort besonders wichtig - wahrscheinlich sogar noch bedeutender, als bei anderen Kursen", kommentierte Muller die besonderen Eigenschaften der 2,760 Kilometer kurzen Strecke. "Wenn man in Pau nur aus der ersten Reihe ins Rennen gehen kann, dann ist das schon die halbe Miete."#w1#

"Man darf ja nicht vergessen, dass wir zunächst einen fliegenden Start haben. Außerdem denke ich, dass die Konkurrenz an diesem Wochenende sehr ausgeglichen sein wird", kam der 39-Jährige auf das Kompensationsgewicht zu sprechen, wodurch BMW, Chevrolet und SEAT in Frankreich jeweils mit dem maximalen Zusatzgewicht von 40 Extrakilogramm unterwegs sein werden.

So sieht sich Muller nicht zwangsweise als Favorit in den beiden Sprintrennen: "Chevrolet hat in Marrakesch eine erste Duftmarke gesetzt und BMW war in Pau schon immer sehr gut unterwegs", beschrieb der SEAT-Fahrer die Ausgangslage in Frankreich, wo die Spanier einmal mehr einen Debütanten in ihren Reihen wissen: Eric Cayrolle wird als Gaststarter bei Sunred fungieren.