1987 schrieb der Automobil-Weltverband (FIA) zum ersten Mal eine Tourenwagen-WM aus, die im Vergleich zur heutigen WTCC allerdings eher einen Langstrecken-Charakter aufwies. Die Piloten maßen sich in meist 500 Kilometer langen Rennen, die auch Fahrerwechsel beinhalteten, und kämpften in drei Autokategorien um Punkte. Am besten schlug sich dabei Roberto Ravaglia. Der Italiener, heute Teamchef in der WTCC, setzte sich mit seinem BMW M3 am Jahresende gegen die Konkurrenz von Ford durch und avancierte damit zum ersten Tourenwagen-Weltmeister der Geschichte. Damit war er vorerst zugleich aber auch der letzte, denn die damalige WTCC wurde nach nur einer Saison wieder eingestellt.