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Peugeot im Pech: Überschlag, loser Schlauch, Reifenschaden

Manchmal läuft es einfach gegen einen: Peugeot-Hansen kämpfte bei der WRX in Mettet mit zahlreichen Zwischenfällen - Kevin Hansen nach Überschlag okay

(Motorsport-Total.com) - Zeit verlor er keine, der Öffentlichkeit die gute Nachricht zu überbringen: Kevin Hansen meldete sich schon kurz nach dem wilden Überschlag in Q3 zu Wort und vermeldete, dass er sich nichts getan hat. "Ich bin soweit okay, aber das war mein erster großer Überschlag", sagt er den anwesenden Journalisten vor Ort. "Ich habe am Eingang zu spät gebremst und habe dabei das Heck verloren. Dadurch bin ich quer auf den Randstein und gegen den Reifenstapel gerutscht. Das hat mich ausgehebelt."

Titel-Bild zur News: Timmy Hansen

So knapp dran: Timmy Hansen verpasste den ersten Saisonsieg knapp Zoom

Noch klagt der 18-Jährige über Schmerzen in der Schulter. "Das sollte aber in ein paar Tagen vorbei sein, sodass meinem Start in Lydden Hill nichts im Wege stehen wird", gibt er sich optimistisch. "Dass unsere Mechaniker das Auto bis dahin wieder fit bekommen, steht für mich sowieso außer Frage. Dafür schon mal ein dickes Dankeschön vorab an die Jungs." Zuvor kämpfte er mit der Balance seines Peugeot 208 WRX, doch nach einer Set-up-Änderung lief es gerade besser, als ihn der Überschlag aus allen Träumen riss.

Auch die anderen Peugeot-Hansen-Fahrer blieben glücklos in Belgien: Kevin Hansens Bruder Timmy scheiterte durch einen Reifenschaden knapp am Sieg im Finale. "Zuvor fuhr ich einige der besten Runden, die ich je im Rallycross abgeliefert habe - geradezu unvergesslich", schwärmt er nach seinem zweiten Platz trotzdem. (Mehr zu Timmy Hansens knapper Niederlage in Mettet hier)

Für Sebastien Loeb war bereits im Halbfinale Schluss, als er sich mit Kevin Eriksson in der ersten Kurve in die Quere kam. "Bis zum dritten Vorlauf war ich bei der Musik, aber schon der vierte lief nicht rund", ärgert sich der neunmalige Rallye-Weltmeister. "Das Halbfinale war nicht besser. Ich wurde in der ersten Kurve nach außen gedrängt, kam aber wieder zurück. Als sich ein Schlauch am Turbolader löste, war es dann endgültig vorbei. Ich hoffe, beim nächsten Lauf in Lydden Hill habe ich mehr Glück."