Rallye Automobile Monte Carlo

Rallye Automobile Monte Carlo

Porträt

Die Rallye Monte Carlo ist eine der ältesten Rallye-Veranstaltungen der Welt und hat seit 1911 wohl noch mehr Risiko und Hochspannung erlebt als das berühmte Casino von Monaco. Sowohl das Wetter, als auch der Streckenzustand auf den auf Asphalt gefahrenen Bergetappen bei Gap und oberhalb des Fürstentums sind schwer vorhersehbar - eisige Passagen sind mit Sicherheit vorhanden, manchmal kommen auch noch Schneestürme hinzu. Daher ist die richtige Reifenwahl zwischen Slicks und Stollenreifen entscheidend.

Die Sonderprüfungen sind enge und kurvige Angelegenheiten, die sich an den Hängen der südlichen Alpenausläufer noch oben und unten winden. Dazwischen gibt es schnelle, gerade Passagen, auf denen ein Fahrer Zeit gutmachen muss. Aufgrund der hohen Anforderungen ist es keine Überraschung, dass es hier meist nur Favoritensiege - etwa durch den viermaligen Weltmeister Tommi Mäkinen oder seinen legitimen Nachfolger, Rekordweltmeister Sebastien Loeb - gab.

Eine internationale Mischung mit einem Schwergewicht an französischen und italienischen Fans pilgern stets zur ersten Rallye des Jahres, die per Flugzeug nach Nizza leicht zu besuchen ist. In den Jahren 2009 bis 2011 wurde die Rallye Monte Carlo unter dem Banner der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) ausgetragen und war nicht Teil des WM-Kalenders.

Im Jahr 2012 bildet die "Monte" wieder den WRC-Auftakt. Die "Königin" der Rallyes wurde 2012 bereits zum 80. Mal ausgetragen. Traditionell führt die Rallye Monte Carlo durch die französischen Seealpen und damit durch das "Hinterland" des Fürstentums.