WRC 2025: Das bedeutet der Wegfall des Hybridantriebs für den Fahrer

Die WRC streicht den Hybridantrieb für die Saison 2025 - Doch wie müssen sich die Fahrer auf die Rally1-Autos ohne Elektromotor einschießen?

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye-WM (WRC) hat für 2025 eine radikale Regeländerung beschlossen: Der Hybrid wird abgeschafft. Das bedeutet, dass die Autos nur noch vom Verbrennungsmotor angetrieben werden, der Elektromotor wird wieder ausgebaut. Das verändert die Fahrbarkeit der Rally1-Autos, deren Konzept auf den Hybrid ausgelegt ist. Adrien Fourmaux, der für M-Sport einen Ford Puma pilotiert, erwartet einige Herausforderungen für die Fahrer.

Titel-Bild zur News: Adrien Fourmaux

Adrien Fourmaux im Ford Puma Rally1 von M-Sport Zoom

Seit 2022 sind die Top-Piloten der WRC mit Hybrid-Autos unterwegs, doch nach der Saison 2024 ist Schluss. Doch nicht nur der Antrieb ändert sich, denn die Rally1-Autos werden auch in Sachen Aerodynamik und Leistung beschnitten. Damit sollen die Zeiten wieder an die der Rally2-Fahrzeuge herangeführt werden. Das große Ziel: Kosten senken und Sicherheit erhöhen.

Allein durch den Wegfall der Hybrid-Einheit sparen die Teams 150.000 Euro pro Auto. Hinzu kommt eine Gewichtsreduktion von 87 Kilogramm. Der aktuelle Antrieb leistet in der Spitze rund 500 Pferdestärken, ohne Elektromotor werden es nur noch rund 320 Pferdestärken sein. Der 1,6-Liter-Turbo ist aber immer noch stark genug, um brachialen und spannenden Rallyesport zu bieten.

"Mit dem Hybrid lassen sich die Autos sehr gut fahren", sagt Fourmaux. "Die Leistungssteigerung, die wir haben, wenn beide Motoren laufen, ist wirklich beeindruckend, das sind dann 550 PS. Das Auto wurde für den Hybrid entwickelt, das heißt, die Gewichtsverteilung wird sich ändern."

"Wir haben den Kühler ins Heck des Autos verlegt, wo sich auch der große Hybridblock und viele Schläuche befinden. Es wird sich viel ändern, weil wir nicht einfach die Leistung reduzieren und weitermachen", erklärt Fourmaux. "Die Autos werden sich in Sachen Fahrbarkeit ein wenig verändern und das wird sicherlich eine Herausforderung."

Die große Aufgabe wird es sein, "die Balance zu finden", denn "viel Gewicht wird im Heck des Autos verschwinden". Interessant: Die Rally1-Autos werden für 2026 wieder angepasst, sollen aber auf der aktuellen Generation basieren. Geplant sind ein größeres Chassis, 330 PS Leistung und eine Kostenobergrenze von 400.000 Euro pro Auto.

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