• 17.04.2014 12:33

Volkswagen: Das Projekt Titelverteidigung

Fahrer-, Beifahrer-, Hersteller-Wertung - in allen drei Kategorien der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) tritt Volkswagen als Titelverteidiger an

(Motorsport-Total.com) - Vom Jäger zum Gejagten: Für Volkswagen begann mit der Rallye Monte Carlo in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) das Projekt Titelverteidigung. 13 Rallyes auf vier Kontinenten. Auf Schotter, Asphalt, Eis und Schnee - von Januar bis November treten die beiden Franzosen Sebastien Ogier und Julien Ingrassia an, um ihre WM-Titel in Fahrer- und Beifahrer-Wertung mit Volkswagen zu verteidigen. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila sind sie auch die Gejagten in der Hersteller-Wertung und können zusätzlich auf die Unterstützung von Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula bauen.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier ist mit drei Siegen erfolgreich in die Titelverteidigung gestartet Zoom

"Wir treten in dieser Saison mit der Startnummer eins auf einem Polo R WRC an", so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. "Die gebührt nur dem Weltmeister und wir tragen sie mit Stolz. Das heißt aber nicht, dass wir überheblich oder nachlässig in die Rallyes gehen. Wir begegnen der Aufgabe mit größtem Respekt, maximaler Konzent-ration und absoluter Hingabe. Einen WM-Titel zu erringen, ist leichter, als ihn erfolgreich zu verteidigen. Aber genau das ist unser Ziel. Jede einzelne Rallye wird der erste Gradmesser für uns sein, wie wir uns im Vergleich zur neuen und neu aufgestellten Konkurrenz schlagen werden. Wir freuen uns darauf."

Bewährtes Team vs. neue Herausforderer

Drei Polo R WRC für ein bewährtes Sextett: Mit Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Markkula tritt Team von Volkswagen unverändert in der Rallye-WM an. Es trifft auf neu aufgestellte Gegner und einen neuen Konkurrenten: Citroen, bis 2013 acht Mal Marken-Weltmeister, davon fünf Mal in Folge, tritt mit Kris Meeke und Mads Östberg an, M-Sport Ford unter anderem mit Mikko Hirvonen und dem Ex-Formel-1-Fahrer Robert Kubica. Hyundai kehrte 2014 als Hersteller in die Rallye-WM zurück und startet mit dem "Vize"-Weltmeister des Vorjahres, Thierry Neuville, als Stammpiloten.

Bewährter Kalender, neues WM-Land

Die Rallye-WM wird 2014 in 13 Ländern auf vier Kontinenten ausgetragen. Auf der Agenda: ein Dutzend bewährte, aus 2013 bekannte Austragungsorte sowie ein Neuling - anstelle der Rallye Griechenland geht es in Polen um WM-Punkte und Platzierungen. Die Saison begann mit einem echten Klassiker - der legendären Rallye Monte Carlo.

In Europa folgten die Rallyes in Schweden und Portugal, im weiteren Saisonverlauf schließen sich Italien, Finnland, Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien an. In Mittel- und Südamerika stehen die Saisonläufe in Mexiko und Argentinien auf dem Programm. Ein weiteres Saisonhighlight: die Rallye Australien.

Bewährtes Format, neue Spielregeln

Ein bewährtes sportliches Format mit neuen Spielregeln - die Rallye-WM-Saison 2014 bringt einige Neuerungen für Fans und Teilnehmer. Die bisherige Qualifikation bei Schotter-Rallyes entfällt, stattdessen wird am ersten Tag in der Reihenfolge der WM-Wertung gestartet. Auch die Regeln, nach denen Teilnehmer unter Rally-2-Reglement nach einem Ausfall zurückkehren können, haben sich im Detail verändert.

Die Zeitpläne der Rallye-WM-Läufe werden im Laufe der Saison standardisiert. Künftig sollen die Rallyes donnerstags mit der Startzeremonie beginnen und sonntags mit der letzten Wertungsprüfung gegen zwölf Uhr mittags enden. Sie bildet zudem stets die live im TV übertragene Powerstage, in der Zusatzzähler für die besten drei in der Fahrer-Wertung vergeben werden.

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