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SS1: Solberg stürmt in Argentinien an die Spitze

Ford bestimmt zu Beginn das Tempo in Argentinien - Petter Solberg sichert sich vor Dani Sordo und drei weiteren Ford-Fahrern die erste Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Wie schon beim vorherigen Lauf in Portugal ist Ford-Werksfahrer Petter Solberg auch in Argentinien ein Blitzstart in die Rallye gelungen. Der Norweger war bei der 6,04 km langen Superspecial in Cordoba der schnellste Fahrer. Im direkten Duell setzte er sich nicht nur gegen Rekordweltmeister Sebastien Loeb durch, seine Zeit von 4:59.9 Minuten wurde von keinem seiner Konkurrenten geschlagen.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg liegt zum Auftakt in Argentinien an der Spitze

Auf feuchter Strecke führte der Norweger damit ein Ford-Quintett an. Hinter Solberg war sein neuer Teamkollege Dani Sordo Zweitschnellster. Der Spanier ersetzt in Argentinien im Ford-Werksteam Jari-Matti Latvala, der sich beim Skifahren das Schlüsselbein gebrochen hatte. Nachdem Sordos eigentliches Team Prodrive auf einen Start in Argentinien verzichte, schlug das Ford-Werksteam zu und sicherte sich die Dienste des Spaniers.

Gegen Solberg war am Donnerstagabend in Cordoba jedoch kein Kraut gewachsen. Der Norweger war drei Sekunden schneller als Sordo und dementsprechend zufrieden: "Das fühlt sich gut an", sagt Solberg, der jedoch im Anschluss der Meinung war, dass er noch schneller hätte fahren können. "Es war eine schwierige Prüfung zum Beginn der Rallye, vielleicht waren wir etwas zu vorsichtig."

Hinter den beiden Werksfahrern belegten Portugal-Sieger Östberg, Ott Tänak und Ewgeni Nowikow geschlossen die Plätze drei bis fünf. Schnellster Nicht-Ford-Pilot war Citroen-Junior Thierry Neuville auf Rang sechs. Hinter dem Belgier drang VW-Fahrer Sebastien Ogier mit seinem leistungsschwächeren Skoda Fabia aus der S2000-Klasse zum wiederholten Male in das Feld der WRC-Autos. Den Franzose setzte sich im direkten Duell gegen seinen Teamkollegen Andreas Mikkelsen durch, der jedoch guter Zehnter wurde.

Keinen Auftakt nach Maß erwischte Weltmeister Loeb. Der Franzose haderte mit der Reifenwahl. Im Gegensatz zu Solberg, der auf weichen Reifen fuhr, hatte Loeb auf die harte Reifenmischung gesetzt. Dies erwies sich in nachhinein als Fehler, der Citroen-Pilot verlor über zehn Sekunden auf den Norweger. "Das war eine wirklich schlechte Reifenwahl, es war sehr rutschig", ärgert sich Loeb.


Fotos: WRC: Rallye Argentinien, Freitag


In Abwesenheit des Prodrive-Teams war Armindo Araujo als Neunter die Mini-Speerspitze. Citroen-Pilot Mikko Hirvonen verpasste als Elfter knapp die Top 10, hinter dem Finnen reihten sich Martin Prokop (Ford) und Nasser Al Attiya (Citroen), der sich während der Superspecial drehte, ein. Der frühere chilenische Formel-1- und Indycar-Pilot Eliseo Salazar (Mini) belegt bei seinem Debüt in der Rallye-WM vorerst Rang 24.

Gesamtwertung nach einer von 19 Prüfungen (Top 10):

01. Petter Solberg (Ford) - 4:59.9 Minuten
02. Dani Sordo (Ford) - + 3,6 Sekunden
03. Mads Östberg (Ford) - + 4,8
04. Ott Tänak (Ford) - + 5,2
05. Ewgeni Nowikow (Ford) - + 5,2
06. Thierry Neuville (Citroen) - + 5,6
07. Sebastien Ogier (Skoda) - + 8,0
08. Sebastien Loeb (Citroen) - + 10,2
09. Armindo Araujo (Mini) - +11,7
10. Andreas Mikkelsen (Skoda) - + 12,7

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