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Sordo lässt mit zwei Bestzeiten aufhorchen

Mit zwei Bestzeiten am Sonntag ließ Dani Sordo das Potenzial des Mini aufblitzen, doch von der Rallye Neuseeland hatte sich Prodrive mehr erwartet

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit der Rallye Portugal ging Dani Sordo in Neuseeland wieder mit dem Prodrive-Team an den Start. Vor allem am Sonntag zeigte der Spanier, was in ihm und dem Mini steckt. Bei beiden Durchfahrten der Superspecial "Aukland Domain" war Sordo der Schnellste. "Der Sonntag war ein guter Tag", sagt der Spanier. "Ich hatte zwar gehofft, dass die weichen Reifen im Regen noch besser wären, aber es war schön die beiden Prüfungen zu gewinnen, vor allem vor so vielen Mini-Fans."

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo

Dani Sordo fuhr nur am Schlusstag Spitzenzeiten

Die Rallye beendete Sordo auf dem sechsten Platz, was nicht seinen Erwartungen entsprach. "Ich glaube wir alle hatten gehofft, dass diese Rallye für uns besser gelaufen wäre, aber das Auto war trotzdem sehr gut", so der 29-Jährige. "Jetzt freue ich mich auf einen besseren Kampf auf Asphalt in Deutschland." Die Chancen auf ein besseres Ergebnis in Neuseeland verspielten er und sein Team bereits am ersten Tag der Rallye.

Am Freitagmorgen wählte Sordo, genau wie Ford-Pilot Petter Solberg und im Gegensatz zu Mehrheit des WRC-Feldes harte Reifen. Das erwies sich auf den feuchten Wertungsprüfungen des Vormittags als schwerer Fehler. Nach den ersten vier Wertungsprüfungen fehlten Sordo bereits knapp zwei Minuten auf die Spitze. Diesem Rückstand lief der Spanier im weiteren Verlauf der Rallye hinterher.

Doch die guten Zeiten des Schlusstages versöhnten ihn und sein Team. "Das war ein guter Tag für Dani und das Team", sagt Teamchef Dave Wilcock. "Zwei gewonnene Wertungsprüfungen, zwei Mal unter den besten Drei und die übrigen Zeiten unter den Top sechs, das ist die Pace, die wir während der gesamten Rallye angestrebt haben. Doch nach der falschen Reifenwahl am Freitag war es schwierig. Obwohl das Auto, abgesehen von einem kleinen Problem mit einem Getriebe-Sensor am Freitagmorgen, problemlos lief, war es schwierig, die verlorene Zeit aufzuholen."


Fotos: WRC: Rallye Neuseeland