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Sebastien Ogier: "Mein Idol war immer Ayrton Senna"

Keine Rallye-Legende, sondern Formel-1-Ass Ayrton Senna hat WRC-Champion Sebastien Ogier in seiner Jugend begeistert: Woran eine Kart-Karriere scheiterte

(Motorsport-Total.com) - Bei einem viermaligen Rallye-Weltmeister wie Sebastien Ogier sollte man meinen, dass Rallye-Legenden wie Walther Röhrl, Juha Kankkunen oder Björn Waldegard die Helden seiner Jugend waren. Doch weit gefehlt. Ogier schwärmte als kleiner Junge für einen Formel-1-Star: "Mein Idol war immer Ayrton Senna, definitiv", verrät der Franzose im Interview mit der 'Bild am Sonntag'.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier blickte in seiner Jugend zu Ayrton Senna auf Zoom

Denn damals interessierte sich Ogier noch nicht für den Rallyesport. "Als kleines Kind war ich mehr an der Formel 1 interessiert. Als Teenager habe ich dann angefangen, Rallye zu verfolgen", sagt er. Doch die Möglichkeit, in die Fußstapfen seines Idols Senne zu treten, hatte Ogier damals nicht. "Das hätten sich meine Eltern niemals leisten können. Ich habe dann versucht, meinen eigenen Weg zu gehen", sagt er.

Und der führte ihn über eine Nachwuchsförderung des französischen Automobilverbands in den Rallyesport. "Nachdem ich mich näher mit den verschiedenen Motorsportdisziplinen beschäftigt habe, wurde meine Liebe zum Rallyesport immer größer", sagt Ogier. "Es ist die Abwechslung. Ich liebe es, das Auto rutschen zu lassen und auf Eis, Schotter und Asphalt zu fahren. Es wird nie langweilig."

Nachdem er den Weg in den Rallyesport eingeschlagen hatte, wurde sein Landsmann Sebastien Loeb ein Fahrer, zu dem Ogier aufblickte. Sein Namensvetter sei aber mehr ein Vorbild gewesen: "Weniger ein Idol", meint Ogier.