• 02.07.2016 06:58

Sebastien Ogier: Der emotionalste Moment meines Lebens 

Die Geburt von Sohn Tim hat den Weltmeister schwer beeindruckt - Dass Ogier als Rallyefahrer langsamer wird, braucht die Konkurrenz allerdings nicht zu hoffen

(Motorsport-Total.com) - Seit knapp drei Wochen ist Sebastien Ogier Vater. Macht die neue Verantwortung den Weltmeister langsamer, wie man im zweifellos riskanten Motorsport gelegentlich behauptet? "Ich glaube nicht", sagt der Volkswagen-Pilot, der im Rahmen der Rallye Polen ein Bobbycar im Design des Polo R WRC und einen Mini-Fahreranzug für Sohn Tim geschenkt bekam.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier erhielt ein besonderes Bobbycar von Volkswagen Zoom

"Ich gehe Rallyes auch nicht anders an als zuvor. Ich war ohnehin noch nie ein Freund unvernünftiger Risiken. Mein oberstes Ziel ist immer, die Kontrolle zu behalten", behauptet Ogier, der in seiner Karriere von schweren Unfällen weitgehend verschont blieb. "Sogar in den Situationen, in denen ich Unfälle hatte, war ich nach meiner eigenen Einschätzung nie mit einem komplett unsinnigen Tempo unterwegs. Ich denke, als Vater gehe ich nicht weniger Risiken ein. Aber auch nicht mehr."

Das Gefühl, Vater zu sein, hat den 32-Jährigen überwältigt. "Andrea hat sich neun Monate auf diesen Moment vorbereitet. Für mich kam dieses Ereignis dagegen von einem Moment auf den anderen. Die Geburt von Tim war jedenfalls das emotional stärkste Erlebnis, das ich je hatte. Für uns beide ist natürlich das Wichtigste, dass unser Sohn gesund ist."

Bisher verhält sich Ogier junior zumindest in Sachen Nachtruhe offensichtlich vorbildlich. "Ich komme jedenfalls nicht zur Rallye, damit ich endlich mal wieder ausschlafen kann", lacht der stolze Vater. "Ganz im Gegenteil. Es ist im Moment etwas schwieriger, mein Zuhause zu verlassen. Die gemeinsame Zeit ist durch unseren Sohn noch wertvoller geworden. Aber sobald ich im Auto sitze, bin ich konzentriert und professionell wie immer."

Der Name von Sohn Tim entspringt dabei keiner familiären Tradition. "Wir haben einen Namen gesucht, der sich auf Französisch und Deutsch gleichermaßen gut aussprechen lässt", verrät Papa Sebastien. Nicht bestätigen wollte er dagegen Gerüchte, er trainiere fleißig für eine neue Bestzeit im Windelwechseln . . .

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