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Rallye Polen: Ogier betreibt erfolgreiche Schadensbegrenzung

Am Ende einer für ihn turbulenten Rallye Polen sind Platz drei und vier Punkte in der Powerstage für Sebastien Ogier mehr, als er erwartet hatte

(Motorsport-Total.com) - Einen Meistertitel gewinnt man nicht an den guten Wochenenden, sondern an den schlechten, heißt es im Motorsport gerne. Gemessen daran hat Sebastien Ogier (Ford) am vergangenen Wochenende bei der Rallye Polen eine meisterliche Leistung abgeliefert. Denn trotz einiger Probleme betrieb der amtierende Weltmeister erfolgreiche Schadensbegrenzung und verlor mit Platz drei sowie vier Punkten aus der Powerstage nur sieben Zähler seines Vorsprungs auf seinen Verfolger Thierry Neuville (Hyundai), der die Rallye Polen gewann.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier, Julien Ingrassia

Fiesta mit Schönheitsfehler: Ogiers Auto nach dem Abflug am Samstagmorgen Zoom

"Das war keine saubere Rallye für uns, daher muss ich mit den Punkten zufrieden sein. Ich hatte erwartet, mehr Boden zu verlieren", sagt Ogier. "Wir waren nicht schnell genug, daher war es letztlich ein glückliches Podium, das wir aber auch nur wegen des Fehlers von Ott bekommen haben." Erst durch den Unfall seines Teamkollegen Ott Tänak war Ogier am Schlusstag auf Platz drei gerutscht.

Am Freitag hatte Ogier, der als erster Fahrer in die Wertungsprüfungen startete, bei strömenden Regen besonders mit dem stehenden Wasser zu kämpfen. Am Samstagvormittag erlitt er zwei Reifenschäden. Der zweite führte zu einem Unfall, bei dem Ogiers Fiesta die Frontschütze und damit einen Teil des Abtriebs verlor. Am Samstagnachmittag lief schließlich der Motor seines Autos nicht ganz rund.

"Das hatte mit der Lichtmaschine zu tun, die nicht richtig funktioniert hat. Daher mussten wir zittern, ob wir es bis ins Ziel der Schleife schaffen", sagt Ogier. "Dazu kamen die Reifenschäden am Samstag, und am Freitag war das Wetter nicht auf unserer Seite. Aber immerhin haben wir in der Powerstage ordentlich Punkte geholt. Ich würde sagen, wir haben das Beste daraus gemacht."

Das findet auch Teamchef Malcolm Wilson: "Nach einem solch schwierigen Wochenende ist der dritte Platz für Sebastien wirklich toll", lobt er den Franzosen. "Ich habe immer gesagt, dass man ihn nie abschreiben soll. Angesichts der Umstände ist er wirklich toll gefahren, hat wichtige Punkte gesammelt und seine Führung in der Meisterschaft behauptet."

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