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Östberg: "Das war ganz sicher nicht der Plan"

M-Sport-Pilot Mads Östberg blickt auf seine dritte enttäuschende Rallye in Folge zurück und peilt seinen zweiten Podestplatz der Saison nun in Griechenland an

(Motorsport-Total.com) - Nach seinen Enttäuschungen in Mexiko (defekte Kupplung und Lichtmaschine) sowie Portugal (Überschlag) wollte Mads Östberg bei der Rallye Argentinien den nächsten Angriff auf Tabellenführer Sebastien Ogier und Co. starten. Doch auch im Land der Gauchos gab es für den M-Sport-Piloten aus Norwegen eine Enttäuschung. Auf WP4 traf Östberg einen Stein und musste zum dritten Mal in Folge die Rally2-Regel in Anspruch nehmen. Platz sieben nach der Schlussetappe war für den erklärten Angstgegner von WM-Spitzenreiter Ogier kein Trost.

Titel-Bild zur News: Mads Östberg

Für Mads Östberg gab es auch in Argentinien eine Enttäuschung Zoom

"Ich hatte die Hoffnung, in Argentinien einen Podestplatz einzufahren", blickt Östberg angesichts der Tatsache, dass dort auch Weltmeister Sebastien Loeb am Start war, gegenüber 'Crash.net' auf den vierten WRC-Saisonlauf zurück und gesteht im Hinblick auf seinen neuerlichen Rückschlag: "Natürlich war ich sehr enttäuscht, denn das war ganz sicher nicht der Plan."

Nach einer Setup-Änderung beim mittäglichen Service begann der erste Wertungstag in Argentinien für Östberg zunächst gut. "Nach der Veränderung konnte ich mit dem Auto genau das anstellen, was ich wollte und war richtig zuversichtlich", so der M-Sport-Pilot, der nach den ersten drei Prüfungen der Rallye auf Platz fünf geführt wurde. "Was dann auf WP4, der ersten Nachmittagsprüfung, passiert ist, war schade. Nach einem unerfreulichen Zusammentreffen mit einem Stein war der Tag für uns gelaufen."

Beim Zwischenfall wurde die Radaufhängung und damit auch die Lenkung des Fiesta RS WRC beschädigt. Besonders bitter für Östberg: "Bei der Recce war dieser Stein noch nicht da. Er muss durch die vorausfahrenden Fahrzeuge auf die Piste geschleudert worden sein. Dummerweise lag er genau auf der Ideallinie und es gab nichts, was wir hätten tun können, um ihn zu vermeiden."

Mit einer Bestzeit auf WP7 stellte der M-Sport-Pilot am nächsten Tag sein Tempo unter Beweis. Mehr als Platz sieben war jedoch nicht zu holen. "Dennoch komme ich mit jeder Menge wertvoller Erfahrung aus Argentinien zurück. Diese möchte ich in Zukunft nutzen", so Östberg, der die anstehende Akropolis-Rallye in Griechenland (30. Mai bis 2. Juni) als Fünfter der Gesamtwertung in Angriff nimmt und dort den nächsten Angriff auf seinen zweiten Podestplatz des Jahres starten will.