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Araujo jubelt über bestes WRC-Ergebnis

Armindo Araujo eroberte bei der Rallye Mexiko den siebten Platz für MINI - Sein Teamkollege Paulo Nobre hatte mit vielen Zwischenfällen zu kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Das MINI-Team-Portugal erlebte eine aufreibende Rallye Mexiko, an deren Ende sich die Mannschaft über Platz sieben und sechs WM-Punkte von Armindo Araujo freuen durfte. Das war das bislang beste Resultat für das Motorsport-Italia-Team. Weniger Glück hatte Paulo Nobre. Nach zahlreichen Problemen musste er sein "kleines grünes Schwein", wir er seinen MINI liebevoll nennt, in der vorletzten Prüfung abstellen.

Titel-Bild zur News: Armindo Araujo

MINI-Fahrer Armindo Araujo freute sich über sein bestes WRC-Ergebnis

Auch für Araujo begann die Rallye nicht optimal. Elektrikprobleme behinderten den Portugiesen beim Shakedown-Qualifying am Donnerstag. Deshalb musste er als Erster auf die Strecken gehen. Die Bedingungen als "Straßenfeger" sind selten optimal. Trotzdem beendete der 34-Jährige die erste Etappe innerhalb der Top 10. In den beiden kurzen Special-Stages setzte er die dritt- und viertschnellste Zeit.

Der Samstag verlief großteils auch problemfrei. In SS14 verlor er wenige Sekunden durch einen Dreher und in SS20 gab es einen Schreckmoment, als ein großer Stein mitten auf der Fahrbahn lag. Durch Ausfälle der Konkurrenz drang Araujo auf Rang acht nach vor. Als schließlich Ford-Werkspilot Jari-Matti Latvala am Sonntag ausschied, wurde es Platz sieben.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich hier Siebter geworden bin. Das ist mein bestes WRC-Resultat", freut sich Araujo. "Jetzt freue ich mich auf Portugal. In drei Wochen möchte ich es dort noch besser machen. Nach Mexiko, wo die Fans unglaublich waren, freue ich mich schon sehr darauf, vor meinem eigenen Publikum zu fahren."


Fotos: Armindo Araujo, WRC: Rallye Mexiko


Viele Zwischenfälle bei Nobre

Für Nobre verlief die Rallye abwechslungsreich. Der Mexiko-Rookie überschlug sich in der fünften Sonderprüfung und musste den Tag vorzeitig beenden. Das Team konnte den MINI reparieren und der Brasilianer ging unter der "Rallye 2"-Regel am Samstag wieder an den Start. Trotzdem lief es nicht nach Plan. In SS14 kam er von der Straße ab und verlor dabei ein Rad. Nobre fühlte sich nicht gut und ruhte sich im Hotel aus.

Wieder wurde der MINI repariert und der Brasilianer griff am Sonntag wieder an. Gleich in der Früh durfte er sich im direkten Duell mit Weltmeister Sebastien Loeb (Citroen) in einer kurzen Special-Stage messen. Die Freude währte trotz der Niederlage nur kurz. In SS23 kam Nobre erneut von der Straße ab. Diesmal war die Rallye für ihn endgültig vorbei.

Paulo Nobre

Paulo Nobre und sein "kleines grünes Schwein" hatten mehrere Zwischenfälle Zoom

Teammanager lobt Araujo

Teammanager Bruno de Pianto ist dennoch glücklich mit der Leistung und dem Ergebnis. Wir sind begeistert, dass wir mit unserem Nummer-1-Fahrer Siebter geworden sind. Er hat das ganze Wochenende über eine starke Leistung gebracht und uns sehr stolz gemacht. Sein MINI funktionierte perfekt. Jetzt sind wir gespannt darauf, was er in Portugal zeigen kann."

"Als Teammanager ist es eine Freude mit einem Fahrer wie Armindo zu arbeiten. Er ist jetzt drei Rallyes in Folge gefahren, bei denen er noch nie zuvor in einem MINI am Start war", sagt de Pianto. "Es gab Asphalt, Schnee und Schotter. Er hat nicht nur jede Prüfung beendet, sondern er hat auch Probleme gemeistert, wie diesmal im Qualifying. Er musste als Erster auf die Strecken gehen und arbeitete sich dennoch auf Platz sieben."

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