KCMG: Kein Le-Mans-Happy-End für Imperatori

(Motorsport-Total.com) - Das chinesische KCMG-Team hatte bei den 24 Stunden von Le Mans kein Glück. Nachdem Startfahrer Alexandre Imperatori den blau-weißen Oreca-Nissan noch im Verlauf des ersten Stints von Startplatz sieben in Führung gebracht hatte, musste man am Samstagabend um 21:30 Uhr die Segel streichen.

Imperatori verlor das Auto ausgangs der Porsche-Kurven aus der Kontrolle und schlug in die Begrenzung ein. Den beim heftigen Einschlag unverletzt gebliebenen Schweizer traf keine Schuld. Die Antriebswelle war gebrochen. Unabhängig davon hatte Teamkollege Richard Bradley das Auto schon kurz zuvor aus der Kontrolle verloren: Auf nasser Piste mit Slicks unterwegs, wurde der Brite in der ersten Schikane auf der Hunaudieres-Geraden von Aquaplaning überrascht. Die rein kosmetischen Schäden am Oreca konnte man in der KCMG-Box reparieren, nach dem Crash von Imperatori war Feierabend.

"Wir hatten ein Auto, mit dem wir hätten gewinnen können. Es war einfach nur Pech", ärgert sich Imperatori über den unglücklichen Ausfall und versucht, das Positive zu sehen: "Vor allem bin ich froh, dass ich okay bin, denn es hätte ein noch viel heftigerer Unfall werden können."