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Track Limits: Strafversetzung für KCMG und AF Corse

(Motorsport-Total.com) - Auch die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) kommt um das Phänomen moderner Rennkurse nicht herum: Nach dem Qualifying zum Saisonfinale auf dem Bahrain International Circuit sind zwei Strafen ausgesprochen worden, weil die Track Limits verletzt worden sind. Die LMP2-Titelkandidaten Matt Howson, Richard Bradley und Nick Tandy von KCMG und der AF-Corse-Ferrari von James Calado und Davide Rigon bekommen ihre besten Rundenzeiten gestrichen.

Der Oreca 05, der in der LMP2-Wertung derzeit auf dem zweiten Tabellenrang liegt, fällt dadurch auf den dritten Platz in der Kategorie für die kleinen Prototypen zurück und tauscht damit die Positionen mit den großen Meisterschaftskontrahenten von G-Drive Racing (Rusinov/Canal/Bird). Für AF Corse kommt es etwas schlimmer: Weil James Calado nur eine schnelle Runde gedreht hat, muss der Ferrari 458 Italia von der letzten Position aus ins Rennen gehen - hinter allen GTE-Am-Fahrzeugen. Bereits am Freitag hatte David Markozow eine Strafe von 5.000 Euro zahlen müssen, weil der nach fallen der Zielflagge zwei weitere Runden gedreht hatte.