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Porsche defensiv zum WEC-Titel? Von wegen!

Ein problemloses Rennen würde dem Porsche #2 bereits zum WM-Titel reichen - Teamchef Andreas Seidl kündigt trotzdem volle Attacke und keine Kaffeefahrt an

(Motorsport-Total.com) - Ein dritter Platz und das Ding ist durch: Die Rechnung ist für Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley einfach. Theoretisch reicht hierzu bereits ein problemloses Rennen, schließlich hat Porsche schon mehrfach in dieser Saison auf Teamorder gesetzt. Eigentlich kann man es ganz ruhig angehen lassen. Doch Porsche-Teamchef Andreas Seidl will davon nichts wissen: Volle Attacke soll es sein, auch um des Herstellertitels wegen. (So lief das Qualifying für die Porsche 919 Hybrid)

Titel-Bild zur News: Timo Bernhard, Earl Bamber

Angsthasen-Racing ist nicht: Porsche will in Schanghai voll attackieren Zoom

"Man weiß nie, was passiert mit Strafen, Problemen Boxenstopps und so weiter. Keine Zeit, da konservativ zu fahren", schmettert er alle Spekulationen über eine kontrollierte Kaffeefahrt zum WM-Titel hinter Toyota ab. "Wir fahren mit beiden Autos auf Sieg. Zuerst versuchen wir, mit beiden Fahrzeugen an die Spitze zu gehen und werden dann sehen, wie sich das Rennen entwickelt." Toyota wird um den Sieg also kämpfen müssen, denn im Longrun lagen der Toyota TS050 Hybrid und Porsche 919 Hybrid auf ähnlichem Niveau.

Seidl wirft den für Porsche wichtigen Kampf um den Herstellertitel ins Feld: "Wir müssen mindestens einen Toyota schlagen, da kann man nicht auf Nummer sicher fahren. Wir müssen von Beginn an attackieren", gibt er sich kämpferisch.

Aus diesem Grunde werden die beiden LMP1-Porsches auch zumindest zu Beginn nicht auf unterschiedliche Strategien gesetzt, wie er weiter ausführt: "Wir konzentrieren uns darauf, mit beiden Autos zu Beginn die optimale Rennzeit zu erzielen." Porsche geht bei den 6 Stunden von Schanghai von den Plätzen zwei und vier ins Rennen.


WEC Schanghai 2017: Die Highlights vom Qualifying

Die besten Szenen aus dem Qualifying in Schanghai, dem achten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2017 Weitere Langstrecke-Videos

So werden Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley in Schanghai Weltmeister:
- Wenn sie auf Rang drei oder besser ins Ziel kommen, ungeachtet des Toyota-Ergebnisses
- Wenn der Toyota #8 Vierter oder schlechter wird, ungeachtet des eigenen Ergebnisses
- Bei einem zweiten Platz des Toyotas #8 reicht Platz sieben in der gemeinsamen LMP1&2-Wertung
- Bei einem dritten Platz des Toyotas #8 reicht Platz neun in der gemeinsamen LMP1&2-Wertung

So wird Porsche in Schanghai Hersteller-Weltmeister:
- Wenn ein Porsche 919 Hybrid auf Platz zwei kommt und der zweite mindestens Fünfter in der gemeinsamen LMP1&2-Wertung wird
- Sofern es Toyota nicht gelingt, mindestens 14,5 WM-Punkte einzufahren

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