Pirro: "So sollte Racing sein"

(Motorsport-Total.com) - Als am vergangenen Sonntag in Silverstone die Zielflagge beim vierten Saisonlauf der WEC gefallen war, stand Audi als Markenweltmeister fest. Die Ingolstädter sind in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr einzuholen. Kein Wunder, denn Toyota trat erstmals in Le Mans an und holte nun in Großbritannien die ersten Zähler - weitere Konkurrenz um die Krone gab es nicht. Entsprechend zurückhaltend fiel die Freude über den Titel aus.

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Emanuele Pirro erlebte in Silverstone ein spannendes WEC-Rennen

"Natürlich ist das ein schöner Erfolg, aber die Fahrer-Weltmeisterschaft ist natürlich wichtiger", sagt Audi-Repräsentant Emanuele Pirro. Der fünfmalige Le-Mans-Sieger erklärt: "Es war aber ein richtig guter Tag für Audi. Es war ein sehr guter Gegner auf hohem Niveau unterwegs. Toyota hat Audi über weite Strecken des Rennens ganz schön unter Druck setzen können. So sollte Racing auf der Langstrecke sein. Es war spannend bis zum Schluss. Anschließend konnten alle glücklich und zufrieden nach Hause gehen."

Benoit Treluyer, Andre Lotterer und Marcel Fässler hatten den Silverstone-Sieg geholt. "Natürlich war die Effizienz der Schlüsselfaktor, aber es ging auch um Konstanz", so Pirro im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Mein Eindruck war, dass es in gewissen Phasen des Rennens mal der eine, mal der andere schneller war. Der Treibstoffverbrauch ist aber definitiv die schärfste Waffe, die Audi in der Hand hält. Ich bin sicher, dass ab jetzt alle Rennen so dermaßen hart für alle werden. Das ist klasse."