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HPD will in die "neue" LMP2: "Werfen Hut in den Ring"
Steve Eriksen übt Druck auf die FIA aus: Der HPD-Boss glaubt an das kalifornische Projekt und den ARX-04b, will aber zügige Entscheidungen sehen
(Motorsport-Total.com) - Honda Performance Developement (HPD) steht offenbar vor einer Rückkehr in die LMP2-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Nach Informationen von 'Sportscar365' sehen es die Planungen der US-amerkanisch-japanischen Motorsport-Schmiede mit Sitz in Kalifornien vor, nach dem noch in der Saison 2015 anstehenden Comeback des ARX-04b in der United SportsCar-Championship (USCC) im Jahre 2017 zu den offiziellen Chassislieferanten der LMP2 zu gehören.
© HPD
HPD ARX-04b soll schon bald die Rennstrecken in Nordamerika erobern Zoom
Zumindest den ersten Schritt bestätigt HPD-Boss Steve Eriksen dem Fachmagazin: "Wir haben der IMSA mitgeteilt, dass wir unseren Hut in den Ring werfen." Seine Truppe will allen voran mit seiner Kundenunterstützung punkten, die Eriksens Meinung nach in den Augen des USCC-Veranstalters bei Konkurrenten zu wünschen übrig lässt. Er erhofft sich von der FIA mit Blick auf die "neue" LMP2 zügige Regelfestlegungen: "Wenn sie warten und warten, wird der Erfolg zum Glücksspiel."
Auch die Zuschläge für die Lizenzen sollen nach dem Wunsch HPDs alsbald erteilt werden. Eriksen spricht von September als annoncierten Termin, hält das aber für viel zu spöt. "Das wird nicht klappen. Es braucht die nötige Zeit, um vernünftig auf der Rennstrecke zu testen." Bis Juni will er das Personal für das Projekt beisammen haben, dann sollte auch die FIA Nägel mit Köpfen gemacht haben. Für HPD spricht: Mindestens einer der vier erwarteten Chassiszulieferer soll in Nordamerika beheimatet sein. Allerdings müsste am ARX-04b zunächst die Spurbreite verändert werden, um den LMP2-Vorgaben gerecht zu werden.
