Erfolg bringt Freude: Jota plant 2013 mit zwei Autos

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die ELMS-Saison viel zu schnell zu Ende ging, hat das britische LMP2-Team Jota in der WEC offenbar eine neue Heimat gefunden. Die Mannschaft von Sam Hignett überzeugte gleich beim ersten Einsatz des Zytek-Nissan im Rahmen des WM-Laufes in Spa-Francorchamps in Mai. Das Team siegte gleich beim Debüt auf der großen Bühne und fand an der Szene großen Gefallen. Auch in Le Mans und Silverstone präsentierte sich Jota oft stark.

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Jota: Simon Dolan fuhr in Le Mans mit Sam Hancock und Haruki Kurosawa Zoom

Die jüngsten Erfolge haben Konsequenzen. Jota plant für 2013 den Einsatz eines zweiten Autos. Ende dieses Jahres soll bereits eine entsprechende Fahrersichtung stattfinden. Offiziell steht noch nicht fest, ob man im kommenden Jahr in der WM oder in der veränderten ELMS fahren wird, die Tendenz geht jedoch eindeutig in Richtung WEC. Jota verzichtet auf einen Gaststart auf der Road Atlanta, um in Europa testen zu können.

"Wir hatten unglaubliche Erfolge", freut sich Teamboss Hignett. "Man darf nicht vergessen, dass es seit Le Mans 2008 unsere ersten Rennen auf der Langstrecke waren. Unsere guten Resultate haben uns das Selbstbewusstsein so dermaßen erhöht, sodass wir jetzt sagen können, dass wir 2013 noch stärker auftreten wollen. Der Zytek-Nissan ist eine gute Basis. Wir haben den klaren Wunsch, 2013 mit einem zweiten Auto zu agieren."

Jota will den zweiten LMP2 über Paydriver finanzieren. Das Beispiel Simon Dolan soll zeigen, wie man es vom Bronze-Kutscher bis zum professionellen Fahrer schaffen kann. "Simon hat sich vom Neuling bis zum Rennsieger in der WEC innerhalb von nur vier Jahren geschafft", so Hignett. "Das zeigt, dass man Gentleman-Driver zu Profis machen kann. Wir bekennen uns zur Langstrecke und freuen uns auf viele Piloten, die sich wegen eines Tests bei uns melden werden."