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  • 04.05.2013 22:27

  • von Roman Wittemeier

Bester Porsche 911 RSR als Fünfter im Ziel

Porsche hat vor dem Highlight in Le Mans noch Arbeit vor sich: Potenzial des neuen 911 RSR wurde in Spa-Francorchamps noch nicht voll ausgeschöpft

(Motorsport-Total.com) - Auf dem "Circuit de Spa-Francorchamps" haben die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb, Richard Lietz und Romain Dumas mit dem Porsche 911 RSR beim zweiten Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) den fünften Platz in der Klasse GTE-Pro belegt. Das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Traditionskurs in den belgischen Ardennen, das als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans gilt, war der zweite Renneinsatz für den Porsche 911 RSR.

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet, Timo Bernhard

Ausfall in Spa: Der Porsche 911 RSR von Bergmeister/Pilet/Bernhard Zoom

Eine bessere Platzierung verhinderte eine Safety-Car-Phase. Dadurch konnte der Elfer mit der Startnummer 92 nicht wie geplant zum Boxenstopp hereinkommen und verlor gegenüber der Spitze, die kurz zuvor an der Box war, fast eine ganze Runde. Im zweiten Porsche 911 RSR mussten ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister, Patrick Pilet und Timo Bernhard, die lange auf dem dritten Platz lagen, nach einer unverschuldeten Kollision in der letzten Rennstunde aufgeben.

"Positiv war, dass unsere Boxenstopps diesmal richtig gut funktioniert haben. Da haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht und waren auf dem Niveau der Topteams. Wir müssen uns jetzt vor allem darauf konzentrieren, das Potenzial unseres Autos voll auszuschöpfen", sagt Porsche-Entwicklungschef Wolfgang Hatz. "Wir haben bei der Performance Fortschritte gemacht, die wir leider insgesamt nicht in ein besseres Ergebnis umsetzen konnten. Da haben wir noch viel zu tun. Wir sind aber auf dem richtigen Weg", erklärt Motorsportchef Hartmut Kristen.

"Wir hatten viel Pech mit der Safety-Car-Phase. Die hat uns eine Runde gekostet. Schade, ich denke, wir hätten ums Podium fahren können", ist sich Marc Lieb sicher. "Wir haben uns nach Silverstone überall dort verbessert, wo wir das gehofft haben. Unsere Boxenstopps waren deutlich schneller. Und unser Rennspeed war besser", sagt Lietz. Dumas ergänzt: "Wir waren vielleicht nicht in der Lage zu gewinnen, doch ohne die Safety-Car-Phase wäre ein Podium möglich gewesen."

"Das Auto lief anfangs sehr gut. Wir waren zwischenzeitlich Dritter. Dann aber hat uns die Kollision mit einem Ferrari das Rennen gekostet", fasst Bergmeister zusammen. "Unsere Performance heute war viel besser als in Silverstone. Wir hatten gute Zweikämpfe, konnten das Rennen aber leider nicht zu Ende fahren. Wir haben aber auf jeden Fall für Le Mans gelernt", so Pilet. Bernhard meint: "In der Anfangsphase haben wir ganz gut ausgesehen. Ohne unsere Probleme hätten wir um den dritten Platz fahren können. Mir tut es Leid für das Team. Die Jungs hätten ein besseres Ergebnis verdient gehabt."

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