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Rebellion Racing: Entscheidung über Bahrain-Start binnen 48 Stunden

Rebellion Racing wird schnell entscheiden, ob man an den 8 Stunden von Bahrain teilnehmen werde - Abschied aus dem Motorsport steht bevor

(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung, ob Rebellion Racing an den 8 Stunden von Bahrain teilnehmen wird, soll innerhalb der nächsten beiden Tage fallen. "Wir müssen schnell entscheiden, in den nächsten 48 Stunden", sagt Rebellion-CEO Calim Bouhadra.

Titel-Bild zur News: Louis Deletraz

Ist die letzte Zielflagge für Rebellion Racing schon gefallen? Zoom

Der Schweizer Uhrenhersteller hatte bereits im Februar angekündigt, nach den 24 Stunden von Le Mans alle Motorsportaktivitäten zu beenden. Im April erfolgte eine halbe Rolle rückwärts, als Rebellion bekanntgab, als Zeitnahmepartner für die GT World Challenge (GTWC) Europe zu fungieren.

Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Ausstiegs waren die 24 Stunden von Le Mans allerdings noch Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2019/20, an der Rebellion Racing teilnimmt. Im Zuge der COVID-19-Krise wurde die Saison nun bis in den November verlängert, mit Bahrain als Saisonfinale.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans 2020, Rennen


Rebellion Racing hatte vor dem Rennen verkündet, dass eine Teilnahme am WEC-Finale davon abhänge, ob man nach Le Mans noch Chancen auf den WM-Titel hätte. Nach dem 24-Stunden-Rennen, bei denen Bruno Senna, Gustavo Menezs und Norman Nato auf Platz zwei zwischen die beiden Toyota TS050 Hybrid gefahren sind, liegt das Trio 30 Punkte im WM-Kampf zurück.

Theoretische Titelchance besteht

Beim Saisonfinale über acht Stunden gibt es 1,5-fache Punkte plus einen für die Pole-Position. 39 Punkte liegen also noch auf dem Tisch. Damit besteht noch eine theoretische, aber kaum realistische Chance auf den Fahrer-WM-Titel. In der LMP1-Teamwertung hingegen hat Toyota Gazoo Racing Europe nach dem dritten Le-Mans-Sieg in Folge den WM-Titel bereits sicher.


24h Le Mans 2020: Rennhighlights

Die Highlights der 88. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans, dem siebten Lauf und Saisonhöhepunkt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2019/20

Die Entscheidung muss deshalb so schnell fallen, weil Rebellion Racing darüber entscheiden muss, seinen Rebellion R13 für das Saisonfinale am 14. November vorzubereiten. Die Fahrzeuge werden nämlich recht bald verschifft. Im Zuge von Kostensenkungsmaßnahmen verzichtet die WEC seit geraumer Zeit auf Luftfracht. Und nach einem 24-Stunden-Rennen müssen zahlreiche Komponenten revidiert werden.

Sollte Rebellion Racing sich dazu entscheiden, nicht an den 8 Stunden von Bahrain teilzunehmen, wären die 24 Stunden von Le Mans das letzte Rennen des bekanntesten LMP1-Privatteams des vergangenen Jahrzehnts gewesen.

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