• 14.10.2018 07:15

  • von Heiko Stritzke & Jamie Klein

Gustavo Menezes zerlegt Rebellion in Fuji: "Dummer Fehler"

Gustavo Menezes beschert seinen Teamkollegen Mathias Beche und Thomas Laurent einen frühen Feierabend bei der WEC in Fuji - Anfängerfehler macht ihn untröstlich

(Motorsport-Total.com) - Rückschlag für Rebellion Racing im Meisterschaftskampf: Gustavo Menezes, Mathias Beche und Thomas Laurent, die nach ihrem geerbten Silverstone-Sieg auf Platz zwei in der Gesamtwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) lagen, haben bei den 6 Stunden von Fuji eine Nullrunde geschrieben. Menezes flog im Rebellion R13 #3 nach knapp einer Stunde während einer Safety-Car-Phase ausgangs der ersten Kurve ab.

Titel-Bild zur News: Gustavo Menezes

Dieser Unfall von Gustavo Menezes beendete das Rennen für den Rebellion #3 Zoom

Der 24-jährige US-Amerikaner kann es nicht fassen: "So ein dummer Fehler! Das hätte nicht passieren dürfen. Ich bin extrem enttäuscht von mir selbst. Es tut mir leid für das Team. Man sagt, das darf nicht passieren, aber es ist passiert." Besonders ärgerlich macht es die Tatsache, dass sich das Feld unter Safety-Car-Bedingungen befand und daher kein Grund zur Eile bestand.

Die SC-Phase macht der Rebellion-Pilot auch für den Abflug verantwortlich. Das Team hatte gerade Slicks aufgezogen, die Strecke war aber noch stellenweise feucht. "Die Reifen sind stark abgekühlt, in den letzten beiden Runden war es wirklich extrem. Aber sonst hat keiner diesen Fehler gemacht. Ich habe Gas gegeben und dann sind mir die Reifen auf der Bodenwelle durchgedreht. Dann ging es in die Mauer." Auf der nassen Wiese hatte er keine Kontrolle mehr.

Zuvor hatte Menezes in der Anfangsphase auf Regenreifen Boden verloren und musste insbesondere die beiden SMP-Dallaras ziehen lassen. Er glaubt aber, dass rosigere Zeiten auf ihn gewartet hätten: "Ich denke, wir hatten mehr Pace als sie [SMP] auf Trockenreifen." Das Schwesterfahrzeug #1 von Andre Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna lag bei Halbzeit auf der dritten Position mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auf den SMP-Dallara #11 von Jenson Button, Witali Petrow und Michail Aljoschin.

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