• 20.04.2017 14:28

WEC Silverstone: Trummer mit gutem Einstand bei Manor

Versöhnlicher Abschluss eines schwierigen Wochenendes: Simon Trummer fährt beim WEC-Debüt für Manor auf Platz sieben der LMP2-Wertung

(Motorsport-Total.com) - Gelungener Einstand von Simon Trummer bei Manor: Zum Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fuhr der Schweizer bei seinem Debüt für das britische Team zusammen mit seinen Teamkollegen Witali Petrow und Roberto Gonzalez im Oreca-Gibson mit der Startnummer 25 auf Rang sieben der LMP2-Wertungs.

Titel-Bild zur News: Tor Graves, Jean-Eric Vergne, Jonathan Hirschi

Simon Trummer fuhr in Silverstone zum ersten Mal für Manor Zoom

"Wir hatten an diesem Wochenende nicht immer das Glück auf unserer Seite", gab der 27-jährige Schweizer im Anschluss an das Rennen zu Protokoll, "aber zumindest haben wir unseren nagelneuen Oreca-Gibson schon einmal ins Ziel gebracht und wichtige Kilometer gesammelt. Wenn man bedenkt, dass wir hier zum ersten Mal mit unserem Auto angetreten sind und Roberto ohne Streckenerfahrung auf dieser schwierigen Strecke angetreten ist, können wir mit unserer Arbeit in den letzten Tagen absolut zufrieden sein."

Bei schwierigen, weil wechselhaften Wetterbedingungen konnte sich Trummer nach anfänglichen Schwierigkeiten gut in Szene setzen. "Ich bin im Regen zwar einmal kurz von der Strecke abgekommen, habe dann aber viel Zeit gut gemacht und das Auto bis auf Rang fünf nach vor fahren können. Wie gesagt stehen wir erst am Anfang unseres Projekts und können hoffentlich bald schon den nächsten Schritt nach vorne machen. In Manor steckt großes Potential, das wir dann spätestens beim Saisonhöhepunkt in Le Mans voll ausschöpfen wollen", sagt er.

Das nächste Rennen der WEC findet am 6. Mai auf der Grand-Prix-Strecke von Spa Francorchamps in den belgischen Ardennen statt, die zu Trummers Lieblingsstrecken zählt: "Auf diesem schnellen und enorm anspruchsvollen Kurs habe ich mich schon in der GP2 sehr wohl gefühlt. Er hatte für mich immer etwas Besonderes, was vermutlich an seinem sehr speziellen Layout liegt. Bergauf und bergab, das muss man als Berner Oberländer einfach mögen."