Le-Mans-Design: Bei Rebellion wird's bunt

(Motorsport-Total.com) - Das Rebellion-Team malt seine Oreca 07 bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 neu an: Die Fahrzeuge, die in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sonst hauptsächlich weiß gestaltet sind, werden für den Saisonhöhepunkt ein wenig bunter: Die Farben von Michel Vaillant (die auch die französischen Nationalfarben repräsentieren, obschon das Team in der Schweiz ansässig ist) werden etwas deutlicher sichtbar. Passend dazu wird der nächste Vaillant-Comic den Namen "Rebellion" tragen.

© Rebellion

Rebellion geht mit einem bunteren Design als in der WEC in die 24h von Le Mans Zoom

Rebellion Racing wechselte für die WEC-Saison 2017 in die LMP2-Kategorie und holte beim WEC-Auftakt in Silverstone mit Julien Canal, Nicolas Prost und Bruno Senna einen zweiten Platz. Eine Rückkehr in die LMP1-Kategorie ist für die Rebellen durchaus ein Thema. Teammanager Bart Hayden wohnte einer Präsentation von Ginetta in Silverstone bei.

Allerdings will sich das Team, das der LMP1-Kategorie lange Zeit die Stange gehalten hat, erst einmal die Entwicklung der Klasse ansehen, die für 2018 großes Interesse auf sich zieht. Neben SMP und Manor könnten 2018 auch KCMG und Morand Racing zu den LMP1-Dauerenthusiasten ByKolles stoßen. Wobei hier zu bemerken ist, dass es in der Vergangenheit immer wieder LMP1-Interessenten gegeben hat, die letztlich doch nicht angetreten sind.

Rebellion jedenfalls wird frühestens 2019 in die Prototypen-Königsklasse zurückkehren. "Wir wollen erst sehen, dass wir nicht die einzigen sind, die das machen", sagt Hayden gegenüber 'Sportscar365'. "Und gleiches gilt für die Konkurrenzfähigkeit des Pakets. Wir wollen nicht mit einem Auto antreten, das vier Sekunden pro Runde langsamer ist als die der Werksteams."

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Der neue Michel-Vaillant-Comic wird den Namen "Rebellion" tragen Zoom

Er streut ein wenig Salz in die LMP1-Wunde, indem er Fakten nennt: "Momentan kämpfen wir in der LMP2 um die ersten Plätze hinter den Herstellerfahrzeugen. Also nichts anderes, als was wir in der Vergangenheit (in der LMP1; Anm. d. Red.) auch gemacht haben. Dazu haben wir Konkurrenz und wesentlich geringere Ausgaben." Hinzu kommt der Bonus der weltweiten Einsatzmöglichkeiten des LMP2-Pakets...