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24h Daytona 2017: Action Express zurück an der Spitze

Lange Gelbphasen spülen wieder vier Prototypen in den Lostop um den Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 2017 - Porsche fordert Ford in der GTLM heraus

(Motorsport-Total.com) - Heftiger Regen hat bei den 24 Stunden von Daytona 2017 für lange Safety-Car-Phasen gesorgt. Dadurch haben mehrere Fahrzeuge ihren Rundenrückstand in ihren Klassen aufholen können, allen voran der Action-Express-Cadillac #5 (Barbosa/Fittipaldi/Albuquerque), der sich gleich wieder die Führung geschnappt hat. Direkt dahinter liegt der Wayne-Taylor-Cadillac #10 (Taylor/Taylor/Angelelli/Gordon). Geholfen hat die lange führende WTR-Mannschaft der Konkurrenz durch einen Nachtankvorgang, bei dem kein Feuerlöscher im Anschlag war. Resultat: Eine Durchfahrtsstrafe.

Titel-Bild zur News: Filipe Albuquerque

Action Express ist wieder voll im Rennen, aber nur noch mit einem Auto Zoom

Die 55. 24 Stunden von Daytona laufen nach 18 Stunden wieder einmal unter gelb. Es ist die 14. Caution, nachdem zuvor bereits über eine Stunde lang wegen überfluteter Strecke im Schleichtempo hinter dem Führungsfahrzeug hergezuckelt werden musste. Dadurch liegen nun vier Fahrzeuge in der Führungsrunde: Neben Action Express auch der Florida-Riley #90 (Goossens/van der Zande/Rast), der sich bei Nässe außerordentlich konkurrenzfähig präsentiert und die Cadillac-Zeiten mitgehen kann. Zwischenzeitlich lag er sogar in Führung.

Der andere Prototyp ohne Rundenrückstand ist der ESM-Nissan #2 (Sharp/Dalziel/Derani/Hartley). Beide Herausforderer mussten ihrerseits eine Strafe absitzen, weil sie die Schikane des Öfteren ausgelassen haben. Die Rennleitung hat hier während des Rennens die Regeln verschärft. Ein spannendes Rennen liefern sich mit mehreren Runden Rückstand die Privatteams, die alle Elektronik-Probleme hatten: In einem Dreierpaket hinter den GTLM-Boliden liegen die Orecas von Rebellion, DragonSpeed und JDC-Miller dicht zusammen.

Weiteres Pech hatten die amtierenden IMSA-Meister: Der AXR-Cadillac #31 (Cameron/Curran/Conway/Morris) musste mit Getriebeproblemen ein zweites Mal ins Fahrerlager zurückgeschoben werden und hat mittlerweile 23 Runden Rückstand.


Fotos: IMSA: 24h von Daytona, Rennen


Corvette und BMW zurück in Führungsrunde

In der GTLM-Kategorie hat der Regen die Fahrzeug-Performances angeglichen. Durch die Gelbphasen liegen wieder sieben Fahrzeuge in der Führungsrunde. Der RLL-BMW #19 (Auberlen/Sims/Farfus/Spengler) holte sich eine seiner zwei Runden Rückstand zurück und verpasste es knapp, sich die Führungsrunde in der jüngsten Gelbphase zurückzuholen. Erfolgreich wieder bei den Topkandidaten ist die Corvette #3 (Magnussen/Garcia/Rockenfeller), die derzeit auf Rang drei liegt - hinter dem Ford #66 (Hand/Müller/Bourdais) und dem Porsche #911 (Pilet/Werner/Makowiecki).

Ford hatte zwischenzeitlich nur noch ein weiteres Eisen im Feuer, den GT #69 (Tincknell/Priaulx/Kanaan). Die #68 (Mücke/Pla/Johnson) war um eine Runde in Rückstand geraten, profitierte dann aber von der jüngsten Gelbphase und ist wieder im Geschehen. Zusätzlich zu den genannten Fahrzeugen liegen noch in der Führungsrunde: Der Porsche #912 (Estre/Vanthoor/Lietz) und der Risi-Ferrari #62 (Calado/Fisichella/Vilander).

Top-Mercedes nach Unfall draußen

In der GTD-Kategorie erwischte es in den Morgenstunden zwei Favoriten: Der Core-Porsche #54 (Bennett/Braun/Long/Jönsson) drehte sich in der Schikane und schlug heftig in die Mauer ein; Nic Jönsson wurde nach kurzem Check aus dem Medical Center entlassen. Etwa eine Stunde später hatte auch der Riley-Mercedes #50 (MacNeil/Jeanette/van Gisbergen/Jäger) einen heftigen Einschlag in Kurve fünf. Für die Mitfavoriten auf den Sieg ist der Traum nach dem Abflug von Cooper MacNeil ausgeträumt.

Die brandneuen Acura NSX GT3 machen im Regen eine blendende Figur und genießen momentan eine Doppelführung: Der Michael-Shank-Bolide #86 (Segal/Negri/Dyer/Hunter-Reay) führt vor dem Schwesterfahrzeug #93 (Lally/Legge/Wilkins/Rahal). Noch mit in der Führungsrunde: Der Riley-Mercedes #33 (Keating/Bleekemolen/Farnbacher/Christodoulou), der Stevenson-Audi #57 (Aschenbach/Davis/Bell/Liddell), der Scuderia-Corsa-Ferrari #63 (Nielsen/Balzan/Cressoni/Bird) und der Land-Audi #29 (de Phillippi/Mies/Gounon/Schmidt).

Die PC-Kategorie ist weiterhin eine klare Angelegenheit für Race Performance #38 (French/O'Ward/Masson/Boulle). Nachdem der BAR1-Oreca #20 (Yount/Rice/Kvamme/Ducote/Yacaman), der lange Zeit auf Rang zwei lag, seine Frontpartie auf der Strecke verteilt und damit die 14. Gelbphase ausgelöst hat, liegt nun das Schwesterfahrzeug #26 (Papdopoulos/Mowlem/Merzon/Hindman/Chenge) mit 14 Runden Rückstand auf Rang zwei.

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