• 11.12.2016 17:13

  • von Roman Wittemeier

Jahresrückblick 2016: Herz und Schmerz in Le Mans

Das unfassbare Toyota-Drama bei den 24 Stunden von Le Mans 2016: Eine filmreife Motorsportstory, die Hollywood wohl als zu kitschig ablehnen würde

(Motorsport-Total.com) - "Le Mans ist Le Mans" - mit diesen Worten wird das legendäre 24-Stunden-Rennen in Frankreich immer wieder beschrieben, weil das Vokabular nicht ausreichend ist für eine allumfassende Beschreibung dieses einzigartigen Events. Le Mans kann nur bei einem Besuch vor Ort wirklich als Ganzes erfasst werden, auch Videos, Fotos oder Filme ergeben nie ein schlüssiges Bild. Einen Nachweis erhielten alle Motorsportfans am Nachmittag des 19. Juni 2016 (hier die Chronologie des Rennens!).

Für das Rennen an der Sarthe, das auch in diesem Jahr über 260.000 Besucher an die Strecke lockte, hatten sich zahlreiche Hollywood-Stars angesagt. Jackie Chan als Teambesitzer, Patrick Dempsey als viermaliger Teilnehmer, Jason Statham und Keanu Reeves als begeisterte Le-Mans-Fans und Brad Pitt als Ehrenstarter des Rennens. All diese erfahrenen Schauspieler erlebten am Rennsonntag um 14:57 Uhr eine Szene, die aus jedem Drehbuch als "zu kitschig" herausgestrichen worden wäre. 

Le Mans ist Le Mans. Die Wahrheit liegt auf der 13,6 Kilometer langen Bahn. Ein durchweg authentisches Motorsport-Schauspiel, das spätestens mit der Erschöpfung aller Beteiligten am zweiten Tag des Rennens ohne jede Maske auskommt. Egal, was in Le Mans passiert: Es mag nach normalen Maßstäben kitschig und unglaublich wirken, aber es ist Realität. So schwer sie manchmal zu begreifen sein mag. Der Film "Le Mans 2016" endet mit Tränen, Kopfschütteln, Trauer bei Toyota und ungläubigem Jubel in der Porsche-Garage.

Die Voraussetzungen: Toyota als Porsche-Herausforderer

Porsche kommt als Titelverteidiger und großer Favorit an die Sarthe. Diese Rolle unterstreichen die Stuttgarter in allen offiziellen Sessions. Neel Jani und Timo Bernhard bringen die beiden 919 Hybrid in der Qualifikation in die erste Startreihe, dahinter reihen sich die beiden Toyotas von Stephane Sarrazin und Anthony Davidson ein. Über eine schnelle Runde hat Japan keine Chance gegen Weissach, aber die Longruns zeigen, dass mit Toyota im Rennen zu rechnen sein wird.

Die Werksmannschaft mit Standorten in Köln (Chassis) und Higashi-Fuji (Antrieb) hat nach einem enttäuschenden Jahr 2015 die große Technikkeule herausgeholt. Der neue TS050 kommt mit V6-Turbomotor und 8MJ-Hybrid samt Batteriespeicher als brandneues Fahrzeug in die Saison 2016. Das speziell auf die Bedürfnisse in Le Mans ausgelegte Fahrzeug kann beim Saisonauftakt in Silverstone nicht glänzen, aber beim 6-Stunden-Rennen in Belgien wird das Potenzial sehr deutlich.

Der starke Auftritt in Spa-Francorchamps bringt den Japanern jedoch auch Sorgen. Motorschäden signalisieren das, was zahlreiche Beobachter bereits befürchtet hatten: Der neue TS050 ist schnell, aber noch nicht standfest genug. Wenige Tage nach den Ausfällen in den Ardennen wird klar, dass die speziellen Bedingungen auf der Ardennen-Achterbahn verantwortlich waren. Die TS050 schlugen in Eau Rouge derart durch, dass der Antrieb Schaden nahm. Entwarnung für Le Mans.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


Erste Rennhälfte: Safety-Car und Toyota-Porsche-Duell

Nachdem Elitesoldaten der französischen Armee mit einem großen Showauftritt die Nationalflagge bei Hollywoodstar Brad Pitt abgeliefert haben, kann dieser das Rennen pünktlich freigeben - zumindest ansatzweise. Aufgrund starker Regenfälle veranlasst die Rennleitung den Start hinter dem Safety-Car, ein absolutes Novum in Le Mans. 53 Minuten lang kutschieren die 60 Fahrzeuge hinter dem Führungsauto in langsamer Fahrt um den Kurs, die Strecke trocknet ab, die Fans und Fahrer werden ungeduldig.

Als kurz vor dem Ende der ersten Rennstunde die Action endlich startet, legt einer der beiden Toyotas sofort los wie die Feuerwehr. Mike Conway bringt seinen TS050 mit der Startnummer 6 schnell in Führung, das Schwesterauto mit Sebastian Buemi am Steuer fällt zunächst etwas zurück. In der Folge agieren alle drei Hersteller auf Augenhöhe, wenngleich Audi die ersten technischen Probleme ereilen. Der taktische Vorteil für Toyota: Man fährt pro Stint 14 Runden lang, die Konkurrenz jeweils eine Runde weniger.

Kamui Kobayashi

Der Toyota von Sarrazin, Conway und Kobyashi kam nicht ohne Schaden durch Zoom

Der Rhythmus der Boxenstopps verschiebt sich aufgrund der größeren Reichweite der TS050 immer weiter. In der noch recht frühen Phase des Rennens fahren Porsche und Toyota nahezu das gleiche Tempo, man wechselt sich an der Spitze regelmäßig ab. Zum Sonnenuntergang legen die Japaner immer weiter zu, um 21:15 Uhr bleiben Kobayashi/Sarrazin/Conway bei ihrem Stopp erstmals in Führung, man hat also ein gesundes Polster auf die Porsche-Verfolger Bernhard/Webber/Hartley.

Kurz vor Mitternacht kommen die späteren Hauptdarsteller des Rennens immer besser ins Spiel. Jani/Lieb/Dumas (Porsche) mischen nach anfänglichem Pech bei einem Stopp plötzlich ebenso vorn mit wie Buemi/Davidson/Nakajima, die durch einen Leistungsverlust beim Start und einen schleichenden Plattfuß zunächst im Hintertreffen gewesen waren. Der Porsche #1 (Webber/Bernhard/Hartley) fällt mit einem Defekt an der Wasserpumpe und weiteren Folgeschäden als erstes Topauto aus der Entscheidung.

Rennsonntag in Le Mans: Das unfassbare Finish 2016

Das 24-Stunden-Rennen bringt auch in der zweiten Hälfte immer wieder Führungswechsel. Nach 15 Stunden intensiver Jagd trennen die ersten drei Autos im Wettbewerb mal gerade zwölf Sekunden. Um 8:00 Uhr am Morgen geht Sebastien Buemi im Toyota mit der Startnummer 5 am Schwesterauto vorbei, der Porsche von Neel Jani trennt die beiden TS050 nach einem Boxenstopp. Mit aufgehender Sonne und steigenden Temperaturen sind andere Reifenmischungen angesagt. Porsche reagiert schneller als Toyota.

"Wir haben ein Problem", meldet Buemi nach seinem Stint, der ihn deutlich in Führung brachte. "Bei uns funktionieren die Reifen im ersten Stint bestens, aber dann wird es schwierig. Es wird ein Kampf bis zum Ende." Wie recht der Schweizer haben soll. Die Fahrer aller drei Spitzenautos gehen ans Limit - und sogar darüber hinaus. Kamui Kobayashi versenkt seinen Toyota mit der Startnummer 6 kurz im Kies und verliert wertvolle 25 Sekunden. Anschließend muss der Wagen zur Reparatur an die Box. Aus dem Dreikampf wird ein Duell.

Am Mittag hat Anthony Davidson satte 50 Sekunden Vorsprung auf den Porsche von Marc Lieb. Der erste Toyota-Sieg in Le Mans wird immer realistischer. Im Fahrerlager verteilen Hostessen bereits erste Fähnchen mit dem TS050. Der große Jubel der Japaner wird vorbereitet. Neel Jani knabbert unterdessen konstant etwas vom Rückstand ab, Kazuki Nakajima muss sein Auto an der Spitze ohne weiteren Reifenwechsel ins Ziel bringen. Um 14:25 Uhr sind die letzten Stopps absolviert. 30 Sekunden trennen den Toyota vom Porsche.


Die 24h Le Mans 2016 aus Toyota-Sicht

Toyota hatte den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 auf den Füßen - Das Rennen inklusive des Dramas in Bildern

Neel Jani lässt am Steuer des 919 mit der Startnummer 2 nicht locker. Der Schweizer fährt pro Runde um vier Sekunden schneller als der Japaner vor ihm. Um 14:50 Uhr der Schock für Weissach: Der Porsche von Jani muss mit einem schleichenden Plattfuß zur Box. "Wir waren sicher, dass uns das endgültig das Genick gebrochen hat", sagt Jani später. Die Jagd ist damit beendet, die Entscheidung um den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 gefallen - eigentlich... 

Der 37. Führungswechsel ist nicht zu fassen

Die Tribünen sind am Sonntagnachmittag um kurz vor 15:00 Uhr prall gefüllt. Niemand will die Zieldurchfahrt bei einem erneut unfassbar spannenden Rennen verpassen. Nach genau 23 Stunden 56 Minuten und 33,009 Sekunden Rennzeit überquert der führende Toyota mit Kazuki Nakajima am Steuer zum 383. Mal die Ziellinie. Der Japaner ist langsam, zu langsam. Er bleibt stehen! Ungläubiges Kopfschütteln allerorten. Erklärungssuche: Wartet er auf das Schwesterauto, um im Paarflug schöne Zielfotos zu ermöglichen? Nein!

"Ich habe keine Power", funkt Nakajima an die Box. Die vorletzte Runde in diesem unfassbaren Rennen dauert 4:36.370 Minuten. Viel zu lang! Die Gesichter an der Toyota-Box sind versteinert. Zunächst keinerlei Tränen, sondern nur stilles Staunen. "Wir haben es alle erkannt und mitbekommen, konnten es aber nicht sofort wirklich verarbeiten und werten", erklärt ein Teammitglied. Die Stimme des Streckensprechers überschlägt sich, der Porsche von Neel Jani kommt nur sechs Sekunden nach dem Drama am Schauplatz vorbei.

Anthony Davidson, Kazuki Nakajima

Entsetzen in den Gesichtern: Die Toyota-Box in den letzten Rennminuten Zoom

"Hetzen ohne Ende. Das war unsere Strategie", sagt Porsche-LMP1-Leiter Fritz Enzinger rückblickend. "Dann passiert es tatsächlich. Genau zu diesem Zeitpunkt ist die Frage, wie man damit umgeht. Da ist gegenseitiger Respekt gefragt. Ich bin zusammen mit Dr. Porsche und unserem Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume sofort zur Toyota-Box gegangen, und zwar noch vor der Siegerehrung. Das war eine Selbstverständlichkeit. Es war schwierig, die passenden Worte zu finden. Aber es galt, den Respekt zu zeigen. Das ist extrem wichtig. Wir waren der glückliche Sieger, aber kein unverdienter."

Es ist der 37. und letzte Führungswechsel in einem Rennen, das in die Geschichte eingehen wird. Janis Teamkollegen Marc Lieb und Romain Dumas fallen jubelnd übereinander her, in der Toyota-Box fließen erste Tränen. Die Nakajima-Kollegen Buemi und Davidson werden von Kameras und Mikrofonen abgeschirmt, der offizielle Toyota-Fotograf erkennt die Dramatik sofort und reagiert angemessen. Aus Respekt stellt er seine Arbeit vorübergehend ein und lässt die Teammitglieder in diesem hoch emotionalen Moment allein und unbehelligt.

Emotionen und Stille im Funk: Nakajima fast im Auto vergessen

Unterdessen bringt Nakajima den TS050 doch noch einmal in Gang. Wenigstens in die Wertung kommen, lautet das kämpferische Motto. Doch es reicht nicht. Der Japaner bekommt seinen Wagen nicht in der vom Reglement vorgeschriebenen Maximalzeit von sechs Minuten über den letzten Umlauf getragen. Mit Tränen in den Augen benötigt Nakajima 11:53.815 Minuten für die wohl schlimmste Rennrunde seines gesamten Lebens.

Um genau 15:08 Uhr rollt der Toyota letztmals über den Zielstrich. Nakajima bleibt mit seinem Wagen vor der Boxenmauer stehen. Der Japaner bleibt im Fahrzeug sitzen. Es herrscht Unruhe und Stille zugleich, eine ohrenbetäubende Stille in Le Mans. TMG-Geschäftsführer Rob Leupen und Teammanager John Steeghs eilen einige Zeit später zu ihrem Piloten. "Wir hatten Kazuki schlicht und einfach vergessen", so Leupen im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Dumas Seidl Lieb

Um 14:57 Uhr realisiert man im Porsche-Lager die Lage: 18. Gesamtsieg Zoom

"In der Box war extrem viel los, es gab kaum noch Funkverkehr. Die Emotionen kochten hoch. Ich sah dann aus dem Augenwinkel das Auto auf der Start-Ziel-Geraden. Mit schlechtem Gewissen bin ich dann dorthin gelaufen. 'Komm, wir müssen Kazuki dort rausholen', habe ich zu John Steeghs gesagt", beschreibt der TMG-Geschäftsführer. "Wieder hatte es Kazuki getroffen: 2014 in Le Mans war er es gewesen, Spa 2016 war er es und nun schon wieder in Le Mans."

"Wir haben ihn also aus dem Auto geholt. Dann habe ich zu Kazuki gesagt: 'Du kannst nichts dafür, es tut mir sehr leid'. Das waren die paar Worte, die herausgekommen sind. Ob wir ihm damit einen Gefallen getan haben, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wir haben nie wieder darüber gesprochen", sagt Leupen, dessen Stimme auch im Rückblick ein halbes Jahr nach dem Le-Mans-Drama noch viele Emotionen mitschwingen lässt.

Ein Sturm von Mitgefühl und eine Kampfansage

"Finally 18" steht auf den T-Shirts, die sich die Porsche-Teammitglieder zum Jubel überstreift haben. Die Party der Rekordsieger läuft auf Hochtouren. Plötzlich öffnen sich die Türen der Porsche-Hospitality. Es wird ganz still im Saal. Die auf unfassbar daramtische Weise geschlagenen Toyota-Piloten kommen samt Führungsriege zum Gratulieren. Eine unwirkliche Geste, die mit tosendem Applaus bedacht wird. "Solch eine Story kann man gar nicht erfinden", meint Porsche-Pilot Brendon Hartley. "Ich ziehe meinen Hut!"

Am Ende stehen Piloten aller drei Hersteller auf dem Podium. "Würde man dieses Rennen 1.000 Mal unter gleichen Bedingungen austragen, dann würde es niemals wieder so ausgehen wie jetzt", erklärt Audi-Fahrer Oliver Jarvis, der ebenso wie seine Kollegen Lucas di Grassi und Loic Duval nicht mit einem Podestbesuch gerechnet und den Rennoverall fast schon ausgezogen hat. "So gemein kann Motorsport sein", fasst Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich zusammen.

In den folgenden Stunden hagelt es in den sozialen Medien Beileidsbekundungen aller Art für Toyota. "Das Rennen verloren, aber Millionen von Fanherzen gewonnen", heißt es beispielsweise. Konzernboss Akio Toyoda meldet sich mit japanischem Kampfgeist zu Wort: "Wir werden im nächsten Jahr mit neuer Kraft zurückkommen und uns mit aller Macht in den Kampf werfen. Achtet also im nächsten Jahr auf die 'schlechten Verlierer' von Toyota, der Kampf ist noch nicht vorbei!"


Le Mans 2016: Porsche gewinnt zum 18. Mal

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Die Stimmung im Lager der unglücklichen Verlierer wird durch solche Ansagen nur wenig besser. Zu tief sitzt die Enttäuschung. Die Fahrer und die Führungsetage der japanischen Mannschaft geht in die VIP-Hospitality. "Da waren wir eigentlich gefasst, hatten nur im Sinn, uns möglichst schnell zu besaufen", berichtet einer der Beteiligten. Auf der Rückfahrt im kleinen Toyota Hiace von Le Mans nach Köln spricht niemand ein Wort. "Worüber hätte man auch reden sollen?"

Ursachenforschung und Videobotschaft der Piloten

In den Tagen nach dem Drama wird der TS050 mit der Startnummer 5 genauestens unter die Lupe genommen. 2014 war der ersehnte Le-Mans-Sieg am Defekt an einer simplen Steckverbindung gescheitert. Und diesmal? "An Auto Nummer 5 ging eine Verbindung eines Druckluftschlauchs zwischen Turbolader und Intercooler kaputt", heißt es kurze Zeit später aus Köln, wo das entscheidende Bauteil im eigenen Hause produziert wird.

Die aufmunternden Worte von Fans und Konkurrenten helfen nur wenig beim Stimmungsaufbau in der Werksmannschaft. Deutlich mehr Wirkung zeigt die Reaktion der Fahrer. Auf Veranlassung von Alex Wurz produzieren die Piloten ein Video mit Botschaften an die Belegschaft. "Jeder hat seinen Frust und seine Trauer herausgelassen, aber jeder Fahrer hat danach auch entschlossen nach vorn geschaut", so Wurz. Das Video geht nicht an die Öffentlichkeit. "Nicht wegen des Inhalts, sondern wegen der teils nicht für die Öffentlichkeit angemessenen Wortwahl", heißt es.


Fotostrecke: Toyota in Le Mans: Der lange Weg zum Erfolg

Porsche durfte 2016 somit bereits den 18. Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans feiern, während Toyota auch im 18. Anlauf ohne den angepeilten Erfolg blieb. Im kommenden Jahr wird es zu einem weiteren Duell zwischen den beiden Marken kommen, die nach dem Rückzug von Audi den Sieg unter sich ausmachen werden. Nach dem großen Pech in den Jahren 2014 und 2016 werden die Japaner im kommenden Jahr wohl mit einem dritten Auto an der Sarthe angreifen. Statistisch erhöhnt sich damit die Siegchance.

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