Will Stevens in Fuji für G-Drive am Start

(Motorsport-Total.com) - G-Drive hat alle Chancen auf den Gewinn der LMP2-Meisterschaft in der WEC-Saison 2016 verloren. Das Team, das mit Unterstützung der britischen Mannschaft Jota einen Oreca-Nissan einsetzt, hatte vielfach das schnellste Fahrzeug im Feld der kleinen Prototypenklasse, aber das Glück war nie auf der Seite von Roman Russinow und seinen Mitstreitern. Obwohl sich der Kampf um die Meisterschaft nur noch zwischen Alpine und RGR abspielt, lässt G-Drive nicht locker.

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Roman Russinow und Alex Brundle bekommen in Fuji Will Stevens an Bord Zoom

Für das kommende Rennen in Fuji hat man sich prominenten Ersatz für Stammfahrer Rene Rast an Bord geholt. Will Stevens, der bereits in Le Mans in den Farben von G-Drive angetreten war, wird sich das Cockpit mit Russinow und Alex Brundle teilen. Rast muss beim 6-Stunden-Rennen in Japan passen, weil er von Audi als Ersatzmann für Mattias Ekström zum DTM-Saisonfinale in Hockenheim beordert wird.

"Als Rene den Ruf aus der DTM erhielt, war es keine schwierige Entscheidung für uns", sagt Jota-Boss Sam Hignett. "Wir kennen Will Stevens und haben in Le Mans gesehen, dass er schnell lernt und unsere Marschroute mitgeht. Ich denke, wir haben eine starke Aufstellung und können in Japan um den Sieg kämpfen", erklärt der Brite, der Ex-Formel-1-Mann Stevens für einen "zukünftigen Star auf der Langstrecke" hält.

"Ich habe meinen Einsatz mit G-Drive in Le Mans sehr genossen", sagt Will Stevens, der in diesem Jahr auch schon am Steuer des Manor-Oreca einige Erfahrungen in der LMP2-Klasse sammeln durfte. "Wir haben in Le Mans viel Stärke gezeigt und einen harten Kampf um einen möglichen Sieg angenommen." G-Drive hat in den ersten vier Rennen der Saison 2016 von der Pole-Position starten dürfen, lag in fast jedem Rennen phasenweise in Führung oder auf Siegkurs - ein Erfolg fehlt dem Team trotzdem noch.