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  • 17.09.2016 12:17

Quali-Könige: Audi gelingt komplette erste Startreihe

Marcel Fässler und Andre Lotterer bescheren Audi die dritte Pole-Position in der WEC in Serie - Schwesterfahrzeug unterstreicht starke Form mit Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Zum vierten Mal in diesem Jahr und zum dritten Mal in Folge hat sich Audi die beste Ausgangsposition gesichert: Beide Audi R18 sicherten sich beim sechsten Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC die erste Startreihe.

Titel-Bild zur News: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Treluyer, Lucas di Grassi, Loic Duval, Oliver Jarvis

Audi war im Qualifying auf dem Circuit of the Americas nicht zu schlagen Zoom

Wie schon in Silverstone und auf dem Nürburgring war die Startnummer 7 im Zeittraining unschlagbar: Marcel Fässler/Andre Lotterer/Benoît Treluyer gehen in Austin (Texas) am Samstag von der besten Position ins Rennen. "Das Auto hat sich super angefühlt", sagte Lotterer, dem mit einer Rundenzeit von 1:45.703 die schnellste Einzelzeit gelang. "Das ist toll für die ganze Mannschaft, die in letzter Zeit hart gearbeitet hat." Marcel Fässler komplettierte das Ergebnis - die Nummer 7 markierte mit 1:45.842 Minuten die Bestzeit aller Teilnehmer. "Unser Audi fühlte sich in allen Kurven einfach perfekt an. Das hat riesig Spaß gemacht", sagte der Schweizer.

Das Schwesterauto mit der Nummer 8 musste sich denkbar knapp geschlagen geben: 141 Tausendstelsekunden fehlten Lucas di Grassi/Loic Duval/Oliver Jarvis am Ende. "Wir waren in allen drei Freien Trainings am schnellsten", sagte Oliver Jarvis. "Natürlich hätten wir gerne wie schon zuvor auch in Mexiko vorne gestanden, aber ich habe einfach keine freie Runde erwischt." Loic Duval, dem die zweitbeste Einzelzeit aller Fahrer gelang, ergänzte: "Leider hatten wir etwas zu viel Untersteuern. Für das Team ist es schön, dass beide Audi ganz vorne stehen. Jetzt geht es darum, auch im Rennen Spitze zu sein."

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich freute sich über die Leistung seiner Mannschaft: "Die vierte Pole-Position im sechsten Rennen zeigt, wie schnell der Audi R18 in seiner aktuellen Version ist. Glückwunsch an unsere Fahrer, die dieses Ergebnis erreicht haben. Vor uns steht ein wichtiges und schwieriges Rennen. Ein Sieg wäre ein schöner Lohn für die harte Arbeit des ganzen Teams."

Stefan Dreyer, Leiter LMP von Audi Sport, betont, wie hart die Bedingungen auf dem Circuit of the Americas waren: "Wir hatten im abschließenden Training eine Lufttemperatur von 35 Grad und 45 Grad heißen Asphalt. Es war einfach klasse, wie gut die Fahrer unter diesen schwierigen Bedingungen waren. Großer Respekt auch vor der Leistung des gesamten Teams, denn gerade die letzten Tage waren harte Arbeit. Wir waren in jeder Session vorn. Jetzt setzen wir alles daran, dort auch am Samstag zu sein."