• 02.09.2016 02:40

  • von Roman Wittemeier

Porsche übernimmt die Spitze in Mexiko-Stadt

Le-Mans-Sieger Neel Jani setzt die Bestzeit im zweiten Freien Training der WEC in Mexiko 2016: Alle drei LMP1-Hersteller mit Longruns auf einem Niveau

(Motorsport-Total.com) - Beim Debüt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2016 in Mexiko zeichnet sich ein enger Kampf der drei LMP1-Hersteller Audi, Porsche und Toyota ab. Nach der Bestmarke von Audi im ersten Durchgang, konnte sich Porsche im zweiten Freien Training an der Spitze zeigen. In der 90-minütigen Session, die nach einem Regenguss zunächst auf feuchter Bahn begonnen hatte, war Neel Jani im Porsche mit der Startnummer 2 in 1:25.810 Minuten der schnellste Fahrer.

Titel-Bild zur News: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb

Schnellster Mann am Donnerstag in Mexiko: Neel Jani im Porsche #2 Zoom

Der Schweizer hatte im Vergleich der schnellen Runden 0,248 Sekunden Vorsprung auf das Schwesterauto, das von Brendon Hartley auf Platz zwei gefahren wurde. Auf den Rängen drei und vier reihten sich die beiden Audis ein, dahinter folgte mit äußerst geringem Abstand der einzige Toyota TS050. Das zweite Auto der Japaner wird erst am Freitag wieder fahren, nachdem Stephane Sarrazin die Startnummer 6 bei einem Crash beim Test am Morgen nachhaltig zerlegt hatte.

Die drei Werksteams legten im zweiten Durchgang längst noch nicht alle Performance-Karten auf den Tisch. Vielmehr arbeitete man an der Feinabstimmung, um die Reifennutzung zu optimieren. Wie Michelin auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' bestätigt, ist auf der wenig Abrieb erzeugenden Bahn im Autodromo Hermanos Rodriguez für alle LMP1-Teams denkbar, im Rennen durchweg mit Doppelstints zu agieren. Kurzum: Wer seine Pneus am besten auf konstantem Niveau halten kann, hat beste Aussichten.

Aston Martin bleibt in GTE-Szene vorn

Die mittellangen Runs aller drei Hersteller lagen auch am Nachmittag auf etwa einem Niveau. Eine allzu große Konstanz bei den Rundenzeiten darf man im Rennen ohnehin nicht erwarten. "Durch den Verkehr, der hier schwierig zu managen ist, gibt es ziemliche Schwankungen", verrät Porsche-Teamchef Andreas Seidl. Bei den privaten LMP1-Teams konnte sich einmal mehr der Rebellion von Kraihamer/Tuscher/Imperatori gegen den CLM P1/01 von By Kolles (Kaffer/Trummer/Webb) durchsetzen.

In der LMP2-Kategorie hatten die mexikanischen Zuschauer ihren Spaß am Ausgang des zweiten Freien Trainings. Rennpromoter und Lokalmatador Ricardo Gonzalez stand am Ende mit seinem RGR-Ligier an der Spitze des Klassements. Teamkollege Filipe Albuquerque setzte sich im Vergleich der schnellsten Runden gegen seinen Audi-Werksfahrerkollegen Rene Rast (G-Drive) durch. Der Abstand: 0,023 Sekunden. Rang drei ging an den Manor-Oreca. Ein Crash des SMP von Victor Shaitar beendete die Session zwei Minuten vor dem regulären Ende.

In der GTE-Pro-Kategorie bleibt Aston Martin bislang das Maß der Dinge - trotz der anfänglichen Befürchtungen, im Wettbewerb auf extremer Höhenlage (2.300 Meter über Meeresspiegel) gegen die Turbos von Ferrari und Ford chancenlos zu sein. Nicki Thiim und Marco Sörensen belegten Rang eins vor dem Schwesterauto von Darren Turner und Richie Stanway. Platz drei ging an den AF-Corse-Ferrari von Bruni/Calado. In der GTE-Am-Klasse war der Gulf-Porsche an der Spitze.

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