• 09.07.2016 18:28

WEC Nürburgring 2016: Tourenwagen-Classics auf der Bahn

Buntes und spannendes Rahmenprogramm beim vierten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterscaft (WEC) 2016 auf dem Nürburgring

(Motorsport-Total.com) - Christian Danner im Alfa Romeo, Roland Asch im Mercedes, Volker Strycek im Opel - legendäre Tourenwagen-Duelle werden im Rahmenprogramm der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am 23. Juli auf dem Nürburgring lebendig. Wer erinnert sich nicht an den heutigen Formel-1-Experten Christian Danner in seiner DTM-Zeit bei Alfa Romeo? Oder an den ersten DTM-Champion von 1984, Opel-Urgestein Volker Strycek? Oder auch an Publikumsliebling Roland Asch im ebenso eleganten wie legendären 190-er Mercedes im "Diebels-grün"?

Titel-Bild zur News: Christian Danner

Solche Boliden werden im Rahmenprogramm der WEC fahren Zoom

Mit diesen Tourenwagen-Stars und anderen Top-Piloten gibt es am Wochenende der "6 Hours of Nürburgring" ein Wiedersehen, wenn das Feld der ehemaligen DTM- und STW-Fahrzeuge seine Runden auf dem Nürburgring drehen wird. Der Schlagabtausch der knapp zwei Dutzend Renntourenwagen der Jahre 1988 bis 1996 unter dem Titel "Tourenwagen-Classics" steht am Samstag,23. Juli auf dem Programm. Sie werden beweisen, dass sie auch nach fast drei Jahrzehnten Action garantieren, wenn sie im Anschluss an das WEC-Qualifying und das Rennen des Porsche-Super-Sports-Cup als krönender Abschluss des Tages auf den Grand-Prix-Kurs am Fuße der Nürburg gehen.

Nostalgische Gefühle sind garantiert, wenn BMW M3, Ford Sierra oder Mercedes 190 Evo wieder ihre Runden drehen. Egal ob "alte" oder "neue" DTM, ITC oder STW (Supertourenwagen-Meisterschaft): Wann immer die Topklasse der Tourenwagen in der Eifel gastierte, lag Hochspannung in der Luft. Der Pflege und Erhaltung dieser wunderschönen Tourenwagen-Klassiker hat sich eine wachsende Szene von Fahrern verschrieben.

Mit den bis zu 30 Jahre alten Tourenwagen aber auch regelmäßig Rennen auszutragen, das ist neu: Mitte Juni ging ein Teil des Starterfeldes, das auch am WEC-Wochenende zu sehen sein wird, erstmals ins Rennen. "Es wurde härter gefightet, als wir es uns ausgemalt hatten", beschrieb Mitorganisator Ralph Bahr anschließend. Am Ende gewann mit Armin Dellkamm ein 2,5-Liter-BMW M3 aus dem Jahr 1990 vor dem Markenkollegen Marc Seesing und Volker Strycek im Opel Astra STW.

Letzterer teilte sich das Cockpit mit Steffan Irmler, denn im 40-minütigen Rennen ist ein pflichtgemäßer Boxenstopp zu absolvieren. Das sorgt für zusätzliche Spannung und bietet die Gelegenheit, sich im Cockpit abzuwechseln. Und die nutzen einige ehemalige DTM-Piloten nur zu gerne. So wird Strycek auch bei den Tourenwagen-Classics mit Irmler ein Team bilden, um einen Opel Astra STW von 1994 zu bewegen. Der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Danner geht in einem Alfa Romeo 155 Ti V6 ITC an den Start, den er sich mit Stephan Rupp teilt.


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Für Roland Asch aktiviert Mercedes-Benz-Classic einen 190 E 2.3-16 Evo. Und auch zwei BMW-Altstars sind dabei. Alexander Burgstaller wird sich mit Dr. Michael Vogt einen BMW E36 STW von 1994 teilen, während Marc Hessel in einen Gruppe-N-BMW M3 E30 steigt, den er gemeinsam mit Mitorganisator Ralph Bahr fährt. Neben der Action durch die Prototypen der WEC können sich die Besucher am Nürburgring damit auch auf ein weiteres echtes Highlight freuen - Top-Tourenwagen-Sport von einst.

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