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  • 09.05.2016 19:49

ByKolles: Gesamtrang sechs in Spa-Francorchamps

ByKolles erreicht Platz drei der privaten LMP1 im 6-Stunden-Rennen der WEC in Spa-Francorchamps: Motorenprobleme bremsen das Team ein

(Motorsport-Total.com) - ByKolles hat das 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps (B) auf dem dritten Platz der privaten LMP1-Kategorie und auf dem sechsten Gesamtrang abgeschlossen. Nach insgesamt 151 Rennrunden durften die Piloten Simon Trummer, Oliver Webb und James Rossiter auf das Siegerpodest klettern. Das sonnige Wochenende in den Ardennen nutzte das Team aus Greding für weitere wichtige Erprobungen im Hinblick auf das Saison-Highlight in Le Mans (18./19. Juni).

Titel-Bild zur News: Michael Rossi, Oliver Webb, James Rossiter

James Rossiter, Simon Trummer und Oliver Webb fuhren auf Gesamtrang sechs Zoom

"Wir sind leider zu Beginn der Veranstaltung zunächst nicht perfekt in Schwung gekommen", erklärt Boris Bermes, Einsatzleiter von ByKolles. "Im ersten Freien Training am Donnerstag konnten wir wegen eines Defekts am Antriebsstrang nur fünf Runden fahren. In dieser Session hätten wir per Longruns gerne mehr über das Verhalten der Dunlop-Reifen erfahren. Diese Arbeit haben wir in den zwei weiteren Trainings teils nachholen können."

"Unser Auto haben wir in Richtung Rennen immer weiter verbessern können, wenngleich uns zusätzliche Trainingszeit sicherlich noch mehr Möglichkeiten verschafft hätte", sagt Bermes. "So haben wir in den ersten Stints des 6-Stunden-Rennens zunächst das Reifenverhalten bei hohen Temperaturen noch genauer erforschen müssen. Zu Beginn konnten wir deshalb keine Doppelstints fahren. In der zweiten Rennhälfte haben wir aufgrund von technischen Defekten am Motor leider den Anschluss an die Mitbewerber verloren."

"Dennoch: Wir haben noch einmal deutlich aufholen können und waren am Ende mit unserem Tempo zufrieden", schildert der erfahrene Ingenieur. "Insgesamt haben wir aus dem Belgien-Rennen zahlreiche Lehren gewonnen, die uns bezüglich Auto und Reifen bei den nun anstehenden 24 Stunden von Le Mans helfen werden. Wir fiebern dem Highlight des Jahres schon sehr entgegen!"

ByKolles-Fahrerstimmen zum WEC-Rennen in Spa

"Wir sind im Verlauf des Rennens immer stärker geworden", erklärt James Rossiter. "In den ersten Stints war das Zusammenspiel von Auto und Reifen noch nicht optimal, aber dies haben wir im Verlauf der sechs Stunden immer besser in den Griff bekommen. Es war schön, die Siegerzeremonie vom WEC-Podest erleben zu dürfen - vor fast 60.000 Zuschauern in Spa ist dies ein besonderes Gefühl. Für mich stehen nun wieder diverse Einsätze in japanischen Rennserien auf dem Programm. Ich wünsche dem Team ByKOLLES Racing und meinen Kollegen Oliver Webb, Simon Trummer und Pierre Kaffer viel Glück und Erfolg bei den 24 Stunden von Le Mans."

"Ich bin nach knapp zwei Rennstunden ins Auto gestiegen, nachdem unser Team in grandiosem Tempo eine Reparatur im Motorumfeld vorgenommen hatte", sagt Oliver Webb. "Leider hatten wir durch diesen rund neunminütigen Stopp viel Boden und den Anschluss an die direkten Mitbewerber verloren. Dass wir später noch einmal einen kleineren Schaden am AER-Antrieb hatten war schade, denn unser Tempo wurde im Verlauf meiner Stints immer besser. Jetzt freue ich mich auf das Rennen des Jahres: die 24 Stunden von Le Mans. Es wird mein erster Einsatz bei diesem Klassiker in der LMP1-Kategorie. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich Le Mans aus dieser für mich neuen Perspektive darstellen wird."


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"Das Rennen war nicht ganz so traumhaft wie das Wetter, aber wir haben immer gesagt, dass wir die notwendige Geduld und Gelassenheit aufbringen, um uns bestmöglich auf Le Mans vorzubereiten", erklärt Simon Trummer. "Das Rennen in Spa hat uns gezeigt, in welchen Bereichen wir vor dem Klassiker in Frankreich noch arbeiten müssen. Die Reifen müssen wir noch besser verstehen lernen, vor allem am Antrieb gilt es noch Schwachstellen bei der Zuverlässigkeit zu beheben. Dass wir unser Auto mittlerweile aerodynamisch und mechanisch verbessert haben, ist im Cockpit deutlich zu spüren. Die gute Balance hat mir auf der schwierigen Strecke in Spa viel Selbstvertrauen gegeben, sodass ich mich auf meinen insgesamt 42 Rennrunden extrem wohl gefühlt habe. Wenn das Gefühl in Le Mans genauso gut ist, dann wird das ein richtig großer Spaß!"

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