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  • 16.04.2016 00:31

Erste Wettbewerbskilometer für Toyota TS050 Hybrid

Der neue Toyota TS050 Hybrid schlug sich auch beim Wettbewerbsdebüt in der WEC in Silverstone beachtlich - Trauer bei Gazoo Racing um Erdbebenopfer in Japan

(Motorsport-Total.com) - Toyota Gazoo Racing bestritt heute mit dem brandneuen TS050 Hybrid die ersten beiden Trainingssitzungen des Jahres in Vorbereitung auf das 6-Stunden-Rennen von Silverstone, dem Saisonauftakt zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2016. Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima fuhren im TS050 Hybrid mit der Startnummer fünf die sechstschnellste Zeit des Tages. Kamui Kobayashi begeht an diesem Wochenende sein Debüt als LMP1-Fahrer in der WEC und fuhr zur Freude seiner Kollegen Stéphane Sarrazin und Mike Conway mit der Startnummer sechs gar die viertschnellste Zeit.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Kazuki Nakajima, Sebastien Buemi

Der Einstand des Toyota TS050 Hybrid kann als gelungen bezeichnet werden Zoom

Der Tag hatte für das Team unter dem Eindruck trauriger Nachrichten aus Japan begonnen, denn ein nächtliches Erdbeben in der Kumamoto-Region hatte für Tod und Verwüstung gesorgt. Toyota Gazoo Racing möchte auf diesem Weg die tiefempfundene Anteilnahme des Teams und die besten Wünsche an alle Betroffenen versichern.

Als um die Mittagszeit das erste Training begann, bescherte das typisch launische britische Wetter alle Teams mit einer zusätzliche Herausforderung. Die erste Sitzung begann nach anhaltenden Schauern am Morgen auf feuchter Strecke, die relativ niedrige Außentemperatur von gerade mal 9 Grad sorgte dann dafür, dass die Strecke nur allmählich abzutrocknen begann.

Kühles Wetter in Silverstone

Nach eher verhaltenem Verkehr auf der Strecke während der ersten halben Stunde besserten sich die Bedingungen allmählich und so konnte begonnen werden den umfangreiche Aufgabenkatalog von Abstimmungs- und Reifenvergleichen abzuarbeiten. Neben diesen üblichen Freitagsaufgaben boten die heutigen Trainingssitzungen dem Team weitere Fahrzeit, um mit dem brandneuen TS050 Hybrid dazuzulernen und weiter an dessen Feinabstimmung zu arbeiten.

Für das zweite Freie Training blieb es kühl, aber immerhin war die Strecke nun trocken, was dem Team erlaubte mit beiden Autos die vollen 90 Minuten produktiv zu arbeiten.

Trotz einer Reduktion des Treibstoffverbrauchs um 7,5% für 2016 verhalf der Toyota Hybrid System - Racing genannte Antriebsstrang dem TS050 Hybrid zu einer Verbesserung der Rundenzeiten gegenüber dem Vorjahr.


WEC 2016: Eine Runde in Silverstone

WEC Silverstone 2016: Strakka stellt den Rennkurs im hauseigenen Simulator vor

Die schnellste Rundenzeit eines Toyota lag heute bei 1:41.523, also 1,226 Sekunden schneller als die vom Team im Vorjahr erreichte eigene Freitags-Bestzeit. Am Ende von insgesamt drei Stunden Trainingsdauer hatten die beiden TS050 Hybrid insgesamt 129 Runden beziehungsweise 761 Kilometer absolviert.

Das morgige Qualifying wird die erste echte Gegenüberstellung mit der Konkurrenz zu Wettbewerbsbedingungen sein und das Team ist guter Dinge und voller Zuversicht, dass man sich dann einen optimalen Ausgangspunkt für die bevorstehende Schlacht um die Podestplätze in Silverstone wird sichern können.

Stimmen Startnummer 5

Anthony Davidson: "Gut mal wieder hier in Silverstone anzutreten. Dies ist eine tolle Strecke und ich genieße jede Runde, die ich hier zurücklegen kann. Heute hatten wir nur begrenzt Fahrzeit im Trockenen zur Verfügung, also konzentrierten wir uns darauf, uns auf das Rennen vorzubereiten. Wir mussten vor allem bei der Abstimmung noch zulegen. Wir konnten alle Reifentypen durchprobieren und haben noch so einiges über die Fahrzeug-Balance dazugelernt. Wir werden noch einen geschäftigen Abend haben, da wir uns durch all das Datenmaterial durcharbeiten wollen, denn da ist noch viel mehr drin.?

Sébastien Buemi: "Wettermäßig war es ein recht wechselhafter Tag, was hier in Silverstone aber normal ist. Uns gelangen nicht so viele Runden im Trockenen, aber das ging ja allen so. Wir üblich arbeiten wir jetzt mit dem Datenmaterial, um das Auto bestmöglich für morgen einzustellen. Wir werden eine Menge für das Qualifying abändern. Noch wissen wir noch immer nicht so ganz genau, wo wir gegenüber der Konkurenz ganz genau stehen, da wir keinen Wert auf Bestzeiten legten. Morgenabend werden wir um diese Zeit das dann schon eher einschätzen können.?

"Hier in Silverstone einen LMP1-Rennwagen zu fahren macht immer Spaß." Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima: "Trotz dem Schlechtwetter am Morgen verliefen die Trainings recht gut und wir konnten eine Menge Arbeit im Hinblick auf den Rest des Wochenendes erledigen. Hier in Silverstone einen LMP1-Rennwagen zu fahren macht immer Spaß und meine ersten gezeiteten Runden im TS050 Hybrid waren besonders Klasse. Jetzt werden wir intensiv auf Verbesserungen am Auto für das Qualifying hinarbeiten.?

Stimmen Startnummer 6

Stéphane Sarrazin: "Das Auto fährt sich gut, und das obwohl es unser erstes Rennen mit dem TS050 Hybrid ist, also sind wir ganz aufgekratzt. Es ist großartig endlich wieder ein Rennwochenende anzugehen. Testfahrten sind ja schön und gut, aber wir fiebern alle dem ersten Rennen entgegen. Wir konnten im Verlauf der beiden Trainingssitzungen unsere Arbeit gut erledigen. Das Wetter war gar nicht so einfach und wir mussten dabei alle Reifen durchprobieren. Wir haben noch viel Raum nach oben, aber durchaus eine gute Ausgangsbasis.?


Fotos: WEC in Silverstone, Freitag


Mike Conway: "Es war schon gut wenigstens am Nachmittag eine Trainingsssitzung im Trockenen absolvieren zu können. Wir sind nie mit geringer Spritmenge gefahren, also denke ich, dass, was Rundenzeiten angeht, noch mehr in dem Auto steckt. Porsche scheint schnell zu sein, es wird also im Qualifying spannend werden. Ich denke wir sind mit bei der Musik dabei, aber Garantien gibt es keine. Ich bin jedenfalls heiß darauf es herauszufinden.?

Kamui Kobayashi: "Es war typisches Silverstone-Wetter, insofern war es auch nicht sonderlich überraschend, dass es zunächst regnete. Allerdings waren es meine ersten Runden im TS050 Hybrid in Silverstone, eine wirklich unterhaltsame Strecke, was richtig Spaß machte. Ich freue mich sehr hier zu sein und ich denke, dass wir auch recht gute Fortschritte gemacht haben. Das Potenzial ist da, wir können das Auto noch weiter verbessern, schauen wir also morgen einmal, was wir noch herausholen können."

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