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Frikadelli Racing wagt sich nach Daytona

Die Nennliste zum Roar before the Rolex 24, dem offiziellen Test zu den 24 Stunden von Daytona, wartet mit einer großen Überraschung auf

(Motorsport-Total.com) - Die IMSA hat die offizielle Nennliste zu den Testfahrten für die 24 Stunden von Daytona veröffentlicht. Neben einer Rückkehr des DeltaWings, der voraussichtlich sein letztes Rennen als Prototyp bestreiten wird, findet sich aus deutschsprachiger Sicht eine Überraschung in der GTD-Klasse, die ab 2016 nur noch GT3-Boliden beinhalten wird: Sabine Schmitz und Klaus Abbelen werden mit dem neuen Porsche 911 GT3 R auf 991er-Basis das Rennen bestreiten. Zwei Fahrer sind noch zu benennen.

Titel-Bild zur News: Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Patrick Huisman

Die VLN-Spezialisten von Frikadelli Racing wagen sich auf neues Terrain Zoom

Das Prototypen-Feld wird angeführt von den zwei Riley-Ford des Ganassi-Teams, das trotz des neuen GTE-Projekts von Ford die Prototypen wieder an den Start bringen wird. Mazda setzt wie angekündigt von nun an auf einen Benzinmotor, SMP Racing schickt einen BR01 nach Florida. Mike Rockenfeller wird nicht mehr im Corvette DP des Florida-Teams sitzen, sondern ins GT-Werksteam gehen.

Die GTLM-Kategorie verspricht erneut einen packenden Kampf verschiedenster Hersteller: Der Ford GT wird sein Renndebüt auf dem historischen Geläuf geben, gleiches gilt für den BMW M6. Auch die Platzhirsche Corvette und Porsche werden Fahrzeuge nach dem neuen GTE-Reglement an den Start bringen. Risi Competizione steht auf der Nennliste, hat aber noch keine Fahrer benannt. Im Gegensatz zum Vorjahr fahren die GTLM-Boliden nun mit E20-Kraftstoff und nicht mehr mit E85.

Neben dem Porsche 991 debütiert in der GTD-Kategorie gleichzeitig mit seinem GTE-Bruder der BMW M6 GT3, der zum Teil mit Werksfahrern besetzt wird. Der langjährige Z4-Kunde Turner Motorsport übernimmt den Einsatz. Auch der Ferrari 488 GT3 kommt in Daytona zu seinem ersten internationalen Renneinsatz in den Händen von Scuderia Corsa. Unumstrittener Star der Klasse ist Sergio Perez im TRG-Aston-Martin. Beim "Roar before the Rolex 24" stehen an drei Testtagen vom 8. bis 10. Januar mehr als zwölf Stunden Testzeit zur Verfügung.