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  • 05.10.2015 08:08

  • von Roman Wittemeier

WEC in Fuji: Porsche 911 RSR wird eingebremst

Porsche bekommt für die Erfolge in der GTE-Pro-Klasse die Quittung serviert: Mehr Gewicht ab Fuji, Zugeständnisse für Aston Martin und Corvette

(Motorsport-Total.com) - Nach den Doppelerfolgen in der GTE-Pro-Klasse in den WEC-Rennen in Austin und am Nürburgring bekommt Porsche nun die Quittung serviert. Der 911 RSR muss ab dem Wochenende in Fuji fünf Kilogramm Gewicht zuladen. Das geht aus der aktualisierten Liste der Einstufungen hervor. Das Gesamtgewicht der beiden Porsches in der Pro-Kategorie wird somit auf 1.220 Kilogramm angehoben. Der 911er ist somit weiterhin im Vergleich zu den Wettbewerbern leicht.

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet, Frederic Makowiecki

Porsche soll ab dem WEC-Rennen in Fuji mehr Gegenwehr erfahren Zoom

Für Aston Martin haben sich hingegen die zurückhaltenden Auftritte in den vergangenen Wochen bezahlt gemacht. Die Briten dürfen an allen Vantage V8, die in der Pro- und Am-Klasse eingesetzt werden, einen um 0,2 Millimeter größeren Restriktor fahren. Aston Martin hatte zuletzt auf dem Circuit of The Americas (CoTA) in Texas in den Topspeed-Messungen die hinteren Ränge belegt. Aus dem Lager von Porsche und Ferrari war jedoch die Vermutung zu hören, dass die Vantages absichtlich etwas langsamer gemacht hatten.

Um die Chancen von Corvette im Wettbewerb der Amateurklasse zu erhöhen, gestand man Larbre eine verbesserte Einstufung zu. Der US-Dampfhammer darf zum kommenden Rennwochenende der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Japan 20 Kilogramm Gewicht ausladen. Die Corvette wird in Fujni nur noch 1.225 Kilogramm wiegen. Die Ferrari 458 Italia bleiben von den neuesten Entscheidungen der Langstrecken-Kommission unberührt.