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  • 09.10.2015 13:51

Toyota: Solider Auftakt ins Heimspiel-Wochenende in Fuji

Toyota beendet die beiden Freitagstrainings zu den 6 Stunden von Fuji auf den Plätzen fünf und sechs - Dichter an der Konkurrenz dran als zuletzt und Hoffnung auf Regen

(Motorsport-Total.com) - Toyota erlebte am Freitag einen produktiven ersten Tag im Vorfeld des bevorstehende Heimrennens, dem 6-Stunden-Rennen von Fuji, sechster Lauf zur FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft. Erstmals seit dem Gewinn beider WM-Titel im Jahr 2014 präsentiert sich das Team mit der begehrten Startnummer 1 der Titelverteidiger auf dem Auto auf heimischem Boden. Der erste Trainingstag auf jener Strecke, wo Toyota seit der Rückkehr der WEC (2012) bislang ungeschlagen ist, erwies sich als arbeitsreich.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima

Davidson/Buemi/Nakajima schlossen beide Freitagstrainings in Fuji auf Platz fünf ab Zoom

Anthony Davidson, Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima beendeten im TS040 Hybrid mit der Startnummer 1 beide freien Trainings auf dem fünften Rang, wobei ihre schnellste Rundenzeit 23 Hundertstelsekunden schneller war als jene ihrer Pole-Position im Vorjahr. Alexander Wurz, Stephane Sarrazin und Mike Conway wurden beide Male als Sechste gewertet. Die beiden LMP1-Boilden von Toyota kamen dabei auf 168 gefahrene Runden, was 766 Kilometern Distanz entspricht.

Fuji stellt mit der charakteristischen Start/Ziel-Geraden von 1,475 Kilometern Länge und dem Mix aus schnellen und langsamen Kurven im hinteren Teil der Strecke eine Herausforderung dar, auch was die Fahrzeugabstimmung angeht. Hier den richtigen Kompromiss zu finden ist eine Herausforderung für sich und daher hatte das Team einen arbeitsreichen Tag mit dem Ausprobieren unterschiedlicher mechanischer und aerodynamischer Einstellungen.

Auch der Vorauswahl der Reifen musste dabei Aufmerksamkeit gewidmet werden. Slickreifen zweier verschiedener Gummimischungen standen dabei zur Auswahl. Die Abstimmungsarbeiten setzten sich im zweiten Training am Nachmittag fort, nur kurz durch eine Trainingsunterbrechung geringfügig verzögert.

Die Toyota-Stimmen nach dem Freien Training

Anthony Davidson (Startnummer 1): "Es war recht ermutigend zu sehen, wie die Arbeit voranging, wie wir Fortschritte in unserem Programm machen und am Ende eine recht gute Balance erreicht werden konnte. Kazuki war dazu recht zufrieden mit dem Tempo bei seinem Longrun sowie der Balance, sodass wir wohl gute Arbeit geleistet und das Auto soweit gut abgestimmt haben. Wir sind schon fast auf dem Stand, den wir uns zum Ziel gesetzt haben."

Sebastien Buemi (Startnummer 1): "Das ist unser Heimrennen und es ist schön, wieder in Fuji fahren zu können. Wir scheinen im Vergleich zu Austin etwas dichter an der Konkurrenz dran zu sein. Es war ein recht guter Tag für uns, aber uns steht noch etwas Arbeit bevor. Mal sehen, wie sich das Wochenende noch so entwickelt. Das Wetter könnte noch eine Rolle spielen."

Kazuki Nakajima (Startnummer 1): "Ich finde, es war ein recht passabler Tag für uns, vor allem bei den Longruns hatten wir ein recht gutes Tempo drauf. Als ich das Auto übernahm, war der Reifenverschleiß schon fortgeschritten, doch anscheinend hatten alle anderen bei ihren Longruns auch damit zu kämpfen. Da es unser Heimrennen ist, haben alle besonders emsig auf eine gute Abstimmung hin gearbeitet. Mein Dank an alle im Team für ihren unermüdlichen Einsatz. Wir werden weiter angreifen."

Alexander Wurz (Startnummer 2): "Immer cool bei jeder Überfahrt der Start/Ziel-Geraden die Toyota-Fahnen oben auf den Haupttribünen wehen zu sehen. Diese Strecke ist an Freitagen immer eine ziemliche Herausforderung, so auch diesmal. Meist wirft der erste Tag mehr Fragen als Antworten auf, also müssen wir uns nun hinsetzen und uns durch das Datenmaterial arbeiten. Wir haben ein paar Abstimmungsvergleiche gemacht und ich hoffe, dass wir morgen die richtige Richtung finden. Unsere heutige Zielsetzung haben wir jedenfalls erreicht."


Fotos: WEC in Fuji


Stephane Sarrazin (Startnummer 2): "Heute verlief für mich ganz okay. Wir probierten ein paar sehr unterschiedliche Abstimmungsvarianten aus und das lieferte uns recht interessante Daten. Wir wollten bereits berücksichtigen, dass es wohl regnen könnte. Das Auto fuhr sich recht gut. Also hoffen wir jetzt auch auf Regen, das wäre schon recht hilfreich."

Mike Conway (Startnummer 2): "Bei beiden Trainings ging es darum, dem Auto eine gute Balance zu verpassen und die in Austin gemachte Erfahrungen umzusetzen. Es fuhr sich schon ganz okay, aber es gibt noch Bereiche, wo wir im Hinblick auf Qualifying und Rennen noch nachbessern müssen. Da es am Wochenende durchaus regnen könnte, müssen wir für jede Witterungsart bereit sein."

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